Ne Eigenstromversorgung (bzw. Energieversorgung) für unter 2500,-€ ist m.E. illusorisch, wenns denn halbwegs gewohnten Komfort bieten soll und nicht allzu provisorisch daherkommen soll. Ich hab mir ne Energieinsel bauen müssen, weil mir nichts anderes übrigblieb, mein WE-Refugium war zu weit von der normalen Energieversorgung weg, so dass die ENSO von mir 30.000 Ocken für den Anschluß haben wollte (ca 2km Erdkabel mit ein paar 40m Betonunterquerungen). Also war energieinsel auf jeden fall ne alternative, ich hab mich für ein normales 230 V Einphasen-Netz entschieden, da ich keine Drehstromverbraucher habe. Nach vielen recherchen hab ich mich dann für SMA-Komponenten mit genereller AC-Kopplung entschieden, das hält die preise für Verkablungen und für Endgeräte auf einem normalen Maß. Ich bin mit meiner anlage derzeit auf folgenden Stand bei folgenden Kosten (ca - Werte, Arbeitsstunden nicht gerechnet)
- Inselwechselrichter SI5048 ca 3500,-€ (neu gekauft, gibts nicht gebraucht, wo er hängt, da hängt er)
- 48 V 575 Ah Gabelstapler Batterie für 1600,-€ gebraucht und geprüft beim fachhändler (soll ja noch ne weile halten)
- Einspeisewechselrichter SB 1100 ca 350,-€ gebraucht in der Bucht
- 6x 150 W Monokristalline Solarpanele , insgesamt ca 1600,-€ in der Bucht
- Eigenbau BHKW aus 1100 Chinadiesel und 5 kVA Synchrongenerator, Abgaswärmetaucher und verschiedenen Bauteilchen inclusive Steuerung ca 1500,-€
- Diverse Edelstahlrahmen und Schweißarbeiten, die ich mir selbst nicht zugetraut habe nochmal rund 800,-€
- Pufferspeicher 11000l bei Ebay ca 1200,-€
sind erstmal bis hierhin 10550,-€ (ich bin beim Zusammenrechnen grade selbst erschrocken
), das ganze funktioniert zuverlässig, wenn auch nicht ohne Wartung, aber wenn Netz anliegt ist die komplette Verinselung wirtschaftlich m.E. nicht sinnvoll. Besser ist da sicherlich die Variante BHKW, der einfachen Einspeisung wegen mit Asynchrongenerator ggf. mit einem Kondensatorpaket und einer notstromsteuerung damit man bei Stromausfall auf der sicheren Seite ist.