Beiträge von ASeitzinger

    Das kann ich jetzt nicht ganz so unwidersprochen stehen lassen.

    Meist baut man eine PV ja nur einmal und passt sie nicht ständig an geänderte Anforderungen an. Strom kann man immer brauchen, in der Zukunft wahrscheinlich mehr als jetzt (Elektroauto, Wärmepumpe).

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Erweiterung meiner Anlage von 17 auf 25kWp (7,8 kWp kamen auf die Garage) noch mal richtig was gebracht hat.

    Ich habe sie erst Anfang März 2025 fertiggestellt, aber gerade bei der Heizungsunterstützung, bringt jedes kWp installierte Leistung im Winter seine Vorteile. Viel mehr als ein großer Speicher, obwohl ich mir den regelmäßig immer dann wünsche, wenn ich abends mit dem Firmen-Transporter heim komme und am nächsten Morgen das Auto wieder vollgeladen benötige. Das kommt oft vor und ein großer Teil der 1,5MWh Netzbezug jährlich sind auf solche Ladeorgien zurückzuführen.

    Mit 17kWp PV haben wir im Januar ca. 0,5MWh erzeugt, unser Verbrauch liegt bei etwa 1,2-1,5MWh pro Monat (incl. Wärmepumpe), allerdings erzeugt der Dachs ja auch Wärme. Ich schätze, mit 25kWp auf dem Dach werden wir von jährlich 1030 BHKW-Stunden auf um die 600 BHKW-Stunden runter gehen - im letzten 12-Monats-Zeitraum waren es 850h und die zusätzliche PV ist ja noch nicht so lange drauf. Seit Mitte Februar heizen wir das Haus komplett elektrisch mit einer Split-Klima und einem Heizstab, der den sonst nicht selbst genutzten Strom teilweise verbrät (Weil das Heizöl pro kWh ja teurer ist als ich für eingespeisten Strom erhalte)

    Meine Überlegungen gehen sogar dahin, während der Wintermonate im Garten einen Solartisch mit nochmal 8-10kWp aufzustellen. Damit sollten wir auch im Winter eine ganz ordentliche Autarkie erreichen, mit dann 35kWp PV. Mag Quatsch sein, aber wenn in 8 Jahren der 10.000l Heizöltank leer ist, dann kostet dessen Füllung wahrscheinlich auch so 10.000€ und damit wahrscheinlich mehr als diese saisonale PV-Anlage.

    Die Therme war als Spitzenlastwärmeerzeuger mit einem Ecopower 1.0 verbaut.

    Ich habe nur Interesse an dem BHKW, daher hier die fast neuwertige Therme mit nicht mal 4000 Betriebsstunden zum Verkauf.

    Derzeit ist sie auf Propangas eingestellt, weil ich einen Probelauf gemacht habe und nur Flaschengas habe. Über Umstellung eines Parameters ist sie für Erdgas ebenso geeignet, ohne dass Düsen getauscht werden müssen.

    Hier ein Bild vom Probelauf und von dem (von mir nicht für das Foto extra gereinigten) Brenner und Wärmetauscher. Kabeltrommel, Gasflasche und Bierflasche sind natürlich nicht Teil des Lieferumfangs. Ich verschicke ggf. per Spedition, wenn die Therme abgeholt wird, können wir noch gemeinsam einen Probelauf machen.

    Preis VB

    Es ist nie zu spät. Dach maximal belegen, Strom kann man immer brauchen. Auch die Nordseite, Fassade (wenn's passt) und Garage.

    Für Selbstbauer (und sonst eigentlich auch immer wegen des sehr guten Ertrags) ist u.a. das System von Enphase sehr empfehlenswert

    photovoltaikforum.com wäre eine gute Anlaufstelle für Planung und Beratung. Aber stell gerne auch hier mal ein Luftbild des Daches ein.

    Beispiel unsere Anlage. Wir haben drei Elektroautos und dadurch einen sehr hohen Stromverbrauch. Unsere 25kWp-Photovoltaikanlage liefert seit Mitte Februar komplett den Strom für die Heizung/Wärmepumpe und für die Elektroautos

    Ich kenne niemanden, der Strom mit einem Heizstab in Wärme umwandelt

    Ich habe sowohl bei der Dachskaskade in meiner Firma als auch zu Hause einen Heizstab (7,5 bzw. 6kW) installiert.

    In der Firma dient er als Spitzenlast-Wärmeerzeuger für sehr kalte Tage und verbraucht in dieser Zeit jährlich 300-400kWh. Außerdem als Notfalllösung, bis ggf. ein Heizmobil da ist, wir haben nämlich nur die BHKW (und Klima/LLWP in paar Büros und Werkstatt). Überschüsse der 25kWp-PV gehen ebenfalls in den Heizstab, da ich für die Strom-kWh weniger Vergütung bekomme, als ich schon für die Propan-kWh an Brennstoffkosten habe - die BHKW-Kosten kommen ja noch on top.

    Zu Hause gehen PV- und auch BHKW-Überschüsse in den Heizstab, so lange noch Wärmebedarf gegeben ist, da ich sowohl für PV- als auch BHKW-Strom weniger bekomme, als mich Heizöl kostet. Allerdings kommt 'Wärmebedarf ohne Strombedarf' bei uns fast nie vor, drei kWh-hungrige eAutos sorgen für genug Stromverbrauch.

    Würde auch immer in Kundenanlagen einen Heizstab einbauen. Man kann ihn mit zwei Schützen in drei Stufen schalten - mit mehr Aufwand auch 8 Stufen und mehr. Und er liefert für wenig Geld hohe Leistungsgradienten und eben auch eine hohe Betribessicherheit.