Gern, allerdings bin ich nicht sicher ob Du es hören willst
Beste Einleitung ever
gehst Du von falschen Voraussetzungen aus
Offensichtlich. Folgende Fragen dazu:
- Lt. den Daten liegt der COP bei A-7/W35 bei 2,7, Bei A10/W35 bei 5,7 und lt. deiner Schilderung bei A??/W55 bei 3.
- Bei welcher Außentemperatur hast du den COP von 3?
- der "optimale(re)" Arbeitsbereich liegt also schon bei Temperaturen, die so direkt nicht für meine HT-Heizung und WW gebraucht werden kann? COP von 3 ist toll, 5,7 aber halt fast doppelt so gut (und natürlich um Längen besser als der Durchlauferhitzer).
- ".. raten die WP und das BHKW gleichwertig einzubinden.." - wie geh ich dann mit den unterschiedlichen Temperaturen (55° vs. 85°) um? Beim BHKW und dem Durchlauferhitzer kann ich über den Durchfluss am WT die Temperatur auf 75° "runterregeln", aber "hochregeln"? Kannst du das bitte etwas detaillierter ausführen? Danke
ganzjährig Wärmespeicherverluste von ca. 10 kW / Speicher / Tag
Kannst du bitte erklären, wie du auf die 10kW kommst? Mir wurden 100 - 200 W / Stunde / Speicher genannt -> 200Wx24h = 4800Wh. gerundet 10kW für 2 vollgeladene Speicher im Winter. Bei dem täglichen Winter-Wärmebedarf von 170kWh/Tag sind das 0,058%, die dann hautsächlich die Kellerdecke (bzw. den Fussboden im EG) heizen. Im Frühjahr/Herbst müssten die Verluste geringer sein, weil der Schichtspeicher ja nicht voll geladen wird. Wo ist mein Denkfehler?
Generell zum Thema "Wärmeverluste" - die Verluste hab ich doch auch an Pumpen, Mischern, WT und den Rohren. Gerade an diesen Komponenten hat man doch relativ viel Oberfläche und dazu noch Bauformen, welche das Isolieren umso schwieriger machen. Ich frag mich halt, ob die Summe dieser Verluste nicht bedeutend größer sind, als die Verluste die nur am Speicher entstehen. Wenn dazu jemand seine Erfahrung einbringen könnte, wäre toll.
Verschaltung nach Tichelmann klingt erstmal toll, funktioniert aber in der Praxis meist nicht
Bitte um Erklärung. Mir wurde gesagt (und ich hab das auch so gelesen), dass man dadurch die (fast) gleichmäßige Be- und Entladung von mehreren Speichern am besten hinbekommt.
Wenn es passt kann man den auch mit 1.500 Liter nehmen
Da hat beim Bau jemand vergessen, eine passende Tür für "große Formate" einzubauen Physisch krieg ich 2m x 1m in den Keller - und "vor Ort schweissen" will irgendwie keiner mehr machen. Für die Schichtung sollte das Verhältniss h x b bei 2:1 liegen (so meine bisherigen Infos).
Statt einfacher Schichtenspeicher würde ich einen kombinierten Hygienespeicher nehmen
Hygienespeicher = Warmwasserspeicher? also sowas wie meine aktuellen 300l Warmwasser, nur mit zusätzlicher Heizungsunterstützung? Auch hier bitte den "Erklär-Bär"
Generell bin ich kein großer Freund (mehr) von "hochintegrierten" Komponenten. Zum einen, weil der kleinste Defekt meistens die ganze Komponente unbrauchbar macht und somit gleich mehrere Funktionen ausfallen (Single-Point of failure) und zum anderen, weil man sich meistens auch gleich der integrierten Intelligenz unterwerfen muss. Da wird es schwer mit einer übergeordneten Steuerung (wie ich es vorhabe) zu arbeiten. Ich erhoffe mir auch durch die Modulbauweise flexibel für die Zukunft zu bleiben. Preislich dürfte es gleich bleiben, ob ich mehr Anschaffungskosten und geringere Veränderungskosten habe oder umgekehrt - früher oder später ziehen sie einem doch das Geld aus dem Portmonait.
LG Markus