Beiträge von Bernigo

    Das Schreiben ist "für alle offenen Fälle" anzuwenden. Für 2024 trifft das vielleicht noch zu, aber für weiter zurückliegende Jahre dürfte nur in den wenigsten Fällen die Umsatzsteuer noch "offen" sein. Die VNB's haben ja die USt auf die fiktive Rücklieferung nach der bis 31.03.2025 (Datum des Schreibens) gültigen Rechtslage in Rechnung gestellt. Ich gehe davon aus, dass die Abrechnungen für 2025 dementsprechend angepasst werden. Aber für zurückliegende Jahre wird ein VNB die (aus neuer Sicht zu Unrecht in Rechnung gestellte) Umsatzsteuer auf die fiktive Rücklieferung höchstens dann erstatten, wenn er sie seinerseits vom Finanzamt zurück bekommt. Wie hoch die Aussichten dafür sind, kann vielleicht ein Steuerberater beurteilen

    Hallo Sailor773,

    ich habe nach so früh wie möglich zum Kleinunternehmer gewechselt, da ich jährlich rund 8000 Kw/h an meine Mieter verkaufe und die USt mir sparen wollte.....

    Grundsätzlich kann jeder Unternehmer seine Rechnung korrigieren und nach Paragraph 17 UStG entsprechend seine Umsatzsteuererklärung korrigieren, solange die Steuer noch nicht verjährt ist. Umsatzsteuerjahreserklärungen stehen grds. unter Vorbehalt der Nachprüfung nach Paragraph 164 der Abgabenordnung, so dass dies regelmäßig änderbar sein sollte. Ich bin gespannt wie mein Versorger reagiert. Ich werde berichten....

    Beste Grüße

    Bernd alias Bernigo


    negativ: Nunmehr gilt der selbst verbrauchte Strom als unentgeltliche Wertabgabe, für deren Wert zwingend der Nettopreis für Bezugsstrom angesetzt werden muss. Die daraus resultierende Umsatzsteuer ist weit höher als die Steuer, die bislang vom VNB auf die fiktive Rücklieferung (lediglich in Höhe des Baseloads) in Rechnung gestellt wurde.

    .....übrigens gilt das für PV Anlagen schon lange....geht zurück auf den Bundesfinanzhof....

    Zum Vergleich: Für eine Solarthermie-Anlage auf einem EFH fallen z.B. laut dieser Quelle etwa 3.500-5.000 EUR Kosten an. Nach 30% Förderung bleiben ca. 2.500-3.500 EUR, im Mittel also etwa so viel wie für eine BWWP. Laufende Kosten entstehen dafür praktisch keine (das bisschen Pumpenstrom kommt aus PV). Angenommen damit lassen sich übers Jahr ca. 50% der BWW-Kosten sparen, dann wären das 150 EUR und die Amortisationszeit beträgt 20 Jahre. Reich wird man also

    ...kann ich so bestätigen, wir haben seit 2006 fünf Platten von Wolf auf dem Dach in Verbindung mit 915 Liter Speicher und Frischwasserstation. Die Anlage versorgt 5 Personen von Ostern bis Oktober zu nahezu 100 % mit Warmwasser und minimal die Fußbodenheizung, bis jetzt wurde lediglich einmal die Pumpe gewechselt und die Flüssigkeit getauscht, ansonsten wartungsfrei

    Dabei haben wir mehr als viermal so viel Strom erzeugt wie wir brauchen.

    Hallo stevieGTS,

    willkommen im Club! …auch mein erstes BHKW aus dem Jahr 2007 damals von Senertec war völlig überdimensioniert! Der Klassiker!

    Da wirst Du nicht mehr viel ändern können!

    Nachdem der Dachs 2017 einen Totalschaden hatte, ich frustriert war und ein Jahr mein Mietwohngrundstück über die Spitzenlasttherme beheizt habe, bin ich 2018 auf RMB Energie aufmerksam geworden, und mich für einen neoTower LIVING 2.6 entschieden.

    Dieser hat mittlerweile über 40 000 störungsfreie Bh abgeliefert und zuviel Strom habe ich nicht......es macht eben einen Unterschied, ob der BHKW-Strom zum Marktpreis an die Mieter verkauft wird bzw., eigengenutzt wird oder billig in großen Massen an den EVU verschenkt wird.....

    Beste Grüße

    Bernd

    nicht nur die Ukraine, sondern auch ganz Westeuropa an Putin verkaufen – schon allein um sich wenn nötig mehr auf China konzentrieren zu können. Und dann zeigt sich, ob Europa es schafft, sich in der schlimmsten Not endlich auf eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik zu einigen.

    ....Du bringst es mal wieder auf den Punkt.....vom aktuellen SPD Fraktionsvorsitzende der SPD Bundestagsfraktion hinüber zum ganzen Osten schreit doch RG immer "Ami - go home!".....jetzt geht er eben und dannfangen alle an zu heulen.....wie sagte der leider viel zu verstorbenen ehemalige Außenminister Dr. G. Westerwelle.....dekadente Gesellschaft.....früh erkannt und leider zutreffend......

    Aus rein wissenschaftlichem Interesse: Was ist der Unterschied zwischen EEG- und GEG-Gas, bzw. was ist der Grund für den gewaltigen Preisaufschlag? Unterschiedliche Herstellungsmethoden oder Ausgangsprodukte? Oder liegt es an der Zusammensetzung, z.B. Verunreinigungen im GEG-Gas?

    Hallo Sailor773,

    ich vermute, GEG Gas ist 65 % Biomethan und 35 % klassisches Erdgas. EEG ist 100 % Biomethan und führt zur Anwendung vom EEG und nicht KWKG bei der Einspeisung ins Netz.

    Beste Grüße

    Bernd

    Mit 6,236 ct /kWh geht der Börsenpreis April

    jetzt in den sonnigen Sommer und wird sicherlich weiter einbrechen.

    .....das ist ja auch das Ziel der Bundesregierung, die Verstromung von Erdgas unattraktiv zu machen.....das neue Solarpaket der Bundesregierung wird dafür sorgen, dass der Börsenpreis immer öfter negativ sein wird.....ist eben Demokratie...die Mehrheit findet das gut....für KWK auf Erdgas wird langsam aber sicher das Licht ausgehen.....