Beiträge von TheExpert

    Moin,

    kurze Info zu Grenzabständen für Luft-Wärmepumpen.

    Neue Regelung seit 01.2014.

    Gruß

    JoGo

    Oh, das ist interessant, denn das wussten wohl weder der Installateur, noch der Fachmann von Viessmann. Kannst Du bitte die Quelle angeben, von der Du das hast? Und es stellt sich auch immer die Frage, welcher Abstand zur Messung bei nächtlichem Betrieb mit max. 45 dB in Baden-Württemberg anzusetzen ist.

    Auf der anderen Seite will ich es mir nicht auch mit den Nachbarn verscherzen, denn die sind geräuschempfindlich, wenn es sich um eine dauerhaftere Lärmbelastung handelt. Und ich muss zugeben, dass ich bei einem Haus in der Nachbarschaft auch aus einem großen Abstand die Außeneinheit deutlich hören kann, wenn ich am Grundstück vorbeilaufe. Das würde ich auch selbst nicht dauerhaft akzeptieren.

    Hallo zusammen,

    ich habe mich jetzt länger nicht mehr zum Thema gemeldet, aber alles hier weiter verfolgt, weil sich bei mir einfach nichts anderes ergeben hat.

    Sämtliche Versuche, mit dem Heizungsinstallateur eine andere Lösung als eine Rückabwicklung zu erzielen, sind im Sande verlaufen, weil der Installateur sich trotz meiner Interessensbekundung nicht um das Thema gekümmert hat. Daher habe ich mit meinem Anwalt entschieden, dass wir nun auf die Rückabwicklung des Kaufvertrages bestehen - meine BG15 ist ja bereits nach 1,75 Jahren kaputt gegangen, Einbau und Inbetriebnahme erfolgten 12/2021. Aber auch darauf hat die Gegenseite nicht reagiert, sondern 2 Fristen ablaufen lassen, so dass wir dann einen letzten Vorschlag einer außergerichtlichen Einigung angeboten oder stattdessen den Klageweg angedroht haben. Pünktlich zum heutigen Fristablauf hat die Gegenseite dann einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt. Damit ist die Rückabwicklung nun sicher. Jetzt müssen noch die Rückbauarbeiten schriftlich fixiert werden, damit dann wohl schon kommende Woche die Anlage aus dem Keller verschwindet.

    Hat jemand hier im Forum nach einem vorzeitigen Ausbau der Anlage schon mal mit der KfW Kontakt gehabt, um die Rückzahlung der Förderung zu klären? Wie hat sich die KfW dazu geäußert? Es sind ja nicht durch mich zu vertretende Umstände, die einen Weiterbetrieb der Brennstoffzelle unmöglich machen: Es gibt keinen Vollwartungsvertrag mehr (die Italiener haben ja keinen angeboten) und es wurden ja auch nicht alle Betreiber von den Italienern angeschrieben - ich habe z. B. nichts von denen erhalten.

    Und wenn ich die letzten Meldungen hier zum Service der Italiener lese, dann sieht es ja ganz danach aus, als würden sie diejenigen, die noch eine funktionierende Brennstoffzelle laufen haben, ziemlich im Regen stehen lassen. Das ist in meinen Augen keine Basis für einen zuverlässigen Weiterbetrieb der Anlage. Ich wünsche allen, bei denen die Anlage noch läuft, dass sich eine längerfristig tragbare Lösung findet - aber mit den Italienern wird das auf Dauer ganz bestimmt nichts. Die machen meiner Meinung nach gerade ihr eigenes Produkt kaputt. Schade um diese eigentlich tolle Technologie.

    Ich für meinen Teil schließe nun mit dem Kapitel KWK komplett ab. Ein BHKW kann ich leider nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Eine Wärmepumpe wäre eine Option, aber diese stellt uns bzgl. Aufbau der Außeneinheit vor einige Herausforderungen: Reihenmittelhaus und Abstände zu Nachbar-Häusern wegen Lärmschutz. Ich habe letztes Jahr eine größere PV-Anlage mit Speicher in Betrieb genommen, so dass ich zumindest darüber einiges an selbsterzeugtem Strom zur Verfügung habe. Und die gerade sehr sonnigen Tage Anfang März machen es schon möglich, den Speicher komplett zu füllen und das E-Auto auch noch mit PV-Überschuss zu laden.

    Hallo sailor773,

    der Wärmepumpentarif ist bei unserem Energieversorger mit 32,70 ct/kWh nicht übermäßig viel günstiger als unser derzeitiger Normalstromtarif. Die Kosten für den zusätzlichen Zähler kommen dann noch hinzu und dann rechnet sich das nicht.

    Der Strompreis ist übrigens keine Schätzung, sondern entspricht den derzeit für mich gültigen Tarifen. Das gleiche gilt für die angesetzten Gaspreise.

    Den Stromverbrauch der Wärmepumpe hatte der Spezialist von Viessmann mit 8.000 bis 10.000 kWh angesetzt. Ich habe dann einfach den Mittelwert aus den beiden Werten genommen.

    Ich habe ja noch gar keine Angebote für eine Wärmepumpe vorliegen, sondern bin da noch ganz am Anfang. Ich habe daher auch keine Markttransparenz. Und viele Installateure in unserer Gegend scheinen nicht interessiert zu sein, ein solches Projekt zu machen. Das läuft eher unter dem Motto "Hilfe, Kunde droht mit Auftrag" und daher ducken sie sich lieber weg. Ich bin ja schon froh, dass ich jetzt mal einen habe, der sich meinen Themen annimmt.

    Wenn ich die Verbrauchskosten auf Basis des Gasverbrauchs 2024 und dem Gaspreis von Ende 2024 mit dem erwarteten Stromverbrauch der Wärmepumpe von 9.000 kWh (Mittelwert aus den mir bekannten zu erwartenden Werten) und dem Strompreis für 2024 vergleiche, dann komme ich auf Mehrkosten pro Jahr. Wenn ich den Gaspreis für 2025 (ich habe hier mit 2 möglichen Tarifen gerechnet) und den Strompreis für 2025 nehme, dann ergibt sich wirklich nur eine geringfügige Einsparung:

    20242025 A2025 B
    Gasverbrauch 2024 kWh24.540,00 24.540,00 24.540,00
    Gaspreis € pro kWh (2024 und 2025 mit 2 Tarifen)0,10966 € 0,1332 € 0,1196 €
    Grundgebühr106,80 € 106,80 € 106,80 €
    Verbrauchskosten Gasbrennwerttherme2.797,86 € 3.375,53 € 3.041,78 €
    Erwarteter Stromverbrauch Wärmepumpe kWh9.000,00 9.000,00 9.000,00
    Strompreis € pro kWh0,3727 € 0,3363 € 0,3363 €
    Verbrauchskosten Wärmepumpe3.354,30 € 3.026,70 € 3.026,70 €
    Einsparung Verbrauchskosten mit Wärmepumpe- 556,44 € 348,83 € 15,08 €

    Buderus hatte mir ca. 1.300,00 EUR Ersparnis errechnet! Die haben m. W. mit einem bivalenten Betrieb, also mit Wärmepumpe und Gasbrennwerttherme gerechnet.

    Ich habe jetzt mal einen monovalenten Ansatz gerechnet. Mit einem bivalenten Ansatz ist die Ersparnis mit den Kosten für 2025 aufgezehrt - Grundpreis Gas, Schornsteinfeger und Wartung Gasbrennwerttherme eingerechnet, die dann weiter anfallen. Hier findet noch nicht die stetig steigende CO2-Abgabe Berücksichtigung, die dann die Kosten für den Gasverbrauch stetig steigen lässt und dann die Berechnung eher zu Gunsten der Wärmepumpe ausgehen lässt.

    Wenn man jetzt noch die Investitionskosten in Betracht zieht, und da noch ein neuer Pufferspeicher her muss und ein größerer Umbau erforderlich ist, werden diese vermutlich noch um einen nicht unerheblichen Teil steigen, dürfte das echt eng werden. Und die Wartung der Anlage muss ja auch mit einkalkuliert werden - im Vergleich zur Brennwettherme, die ja erst etwas mehr als 3 Jahre alt ist. Dann relativiert sich das vermutlich im Hinblick auf eine Amortisierung.

    So, heute war endlich ein Heizungsinstallateur da. Ich hatte bei mehreren angefragt: Einer ist beleidigt, dass wir ihn beim letzten Mal nicht berücksichtigt haben und ein anderer hat sich trotz mehrfacher Nachfrage nicht gemeldet. Ein Dritter hat sich ziemlich schnell gemeldet und der war heute auch vor Ort.

    Dieser erstellt mir ein Angebot für eine Wärmepumpe. Es war auch ein Spezialist von Viessmann bzgl. Wärmepumpe da, der die in den vorgenannten Beiträgen genannten Zahlen bestätigt hat. Er meinte aber auch, dass die Wärmepumpe sehr wahrscheinlich nur geringfügig Kosten einsparen würde und dass ich mal einfach den Stromverbrauch von 8.000 bis 10.000 kWh gegen den aktuellen Gasverbrauch und den derzeitigen Tarifen gegenrechnen soll.

    Es besteht Konsens, dass wir unser Haus auf eine Wärmepumpe umstellen können. Unsere Heizung läuft seit den von mir richtigerweise durchgeführten Anpassungen bei den einstellbaren Ventilen (hydraulischer Abgleich) mit 42° C Vorlauf- und ca. 32° C Rücklauftemperatur. Die Heizkurve habe ich jetzt auf 1,0 angepasst, bei 0,9 war es dann doch recht grenzwertig.

    Der Spezialist von Viessmann empfahl ebenfalls den Einsatz einer Wärmepumpe mit Propan, da diese effizienter zu betreiben ist im Vergleich zu den Geräten mit industriellen Kältemitteln. Knackpunkt ist, dass der vorhandene Pufferspeicher nicht geeignet sein soll und ausgetauscht werden müsste. Des Weiteren wird die Außeneinheit recht groß ausfallen und dafür haben wir nur sehr wenig Platz. Es gäbe eine Lösung, aber die muss dann erst einmal im Familienrat besprochen werden, denn damit sind weitere Umbauten und Kosten verbunden.

    Was unsere "Fußbodenheizungen" - korrekt bezeichnet sind es Fußbodenerwärmungen - betrifft, weiß ich jetzt, wie diese im Heizkreislauf eingebunden sind: Diese werden direkt vom Vorlauf angefahren und laufen dann über den Rücklauf beim Heizkörper, wo dann auch ein Thermostatventil angebracht ist. Damit sind diese auch unabhängig vom Heizkörper nutzbar. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass diese kaskadiert hinter den Heizkörpern angebunden sind, so dass der Rücklauf aus dem Heizkörper der Vorlauf für die Fußbodenerwärmungen ist.

    Und jetzt weiß ich auch, warum die Fubßbodenerwärmungen nicht richtig funktioniert haben:

    1. Bei zwei Erwärmungen mit Danfoss RTL-Ventilen war das Ventil festgesessen. Ich wusste bisher nicht, wie man die Thermostate abmacht, um an den Stift zu kommen und das selbst zu beheben. Jetzt haben wir schön warme Fußböden in der Küche und im Bad.
    2. Was die beiden Fußbodenerwärmungen im EG angeht, so war wohl die Heizkreislaufpumpe das Problem. Durch die automatische Anpassung hat diese sich soweit heruntergeregelt, dass nicht genug Strömung durch die Schlingen im Fußboden erfolgte. Die Pumpe ist jetzt fest auf 20 W eingestellt und der Fußboden im Wintergarten im EG ist schon warm geworden. Im Wohnzimmer im EG meine ich auch, dass der Boden stellenweise schon wärmer ist, aber da hier eine sehr große Fläche vorliegt, muss ich das erst noch weiter beobachten. D. h. aber auch, dass keine Entschlammung oder Entlüftung notwendig sein wird, die aufgrund der Einbindung im Heizkreislauf auch nur sehr aufwändig machbar wäre und hohe Kosten verursachen könnte.