Hallo,
nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir.
Im Sommer (so es denn einen gab, auf jeden Fall hab ich ihn beim Dachs erzwungen) ist mir aufgefallen, dass der Dachs mit dem serienmäßigen Speicher etwa 4 Stunden laufen konnte, ohne dass sich die Zulauftemperatur merklich erhöhte. Sie lag dann so bei 30°C. Jetzt sind die Heizungskreise wieder an, und die Mindesttemperatur, die unten im Speicher herrscht, liegt bei etwa 50 Grad. Damit ist natürlich der Wirkungsgrad des Kondensers stark heruntergesetzt.
Der Grund dafür war schnell gefunden, es liegt an der Systemtrennung für die Fußbodenheizung, hier wird mit einer Pumpe heisses Wasser aus dem Speicher durch einen Plattenwärmetauscher gepumpt und kommt an der anderen Seite (die dann unten in den Speicher geht) mit kaum verminderter Temperatur wieder raus.
Jetzt schwebt mir vor, sowas zu realisieren, wie Senertec es offensichtlich beim Trinkwasser-Wärmetauscher (ab jetzt WT) macht: Die Pumpe so zu steuern, dass das Wasser, das aus dem WT kommt fast so kalt ist wie das zulaufende Wasser. Dazu müsste man am Rücklauf von Fußbodenheizung und Wärmetauscher Fühler vorsehen und dann eine geringe Differenz für diese beiden vorgeben.
Beim Dachs SE ist die dafür verwendete Pumpe ja offensichtlich auch "nur" ein dreistufiges Modell, also kein elektronisch in der Drehzahl regelbares. Benutzt Senertec da Pulsweitenmodulation? Das könnte man ja für die vorhandene Pumpe auch realisieren. Oder gibt es vielleicht elektronisch geregelte Pumpen mit (0-10V?) Steuereingang?
Hat jemand so etwas schon realisiert, gibt es vielleicht sogar das Bauteil, was diese Differenztemperatursteuerung fürs Warmwasser beim Dachs macht, irgendwo käuflich zu erwerben?
Schöne Grüße und danke im Voraus,
Björn