Dachs: Reduzierte Leistung

  • Guten Morgen,

    nachdem der Sommer doch recht bald die Segel streicht geht wohl auch die Heizsaison wieder los @:pille
    Nun brauche ich in der Übergangszeit weder die volle Wärmeleistung,noch den Strom. Der Dachs bietet die Möglichkeit, die Sollleistung bis 3,5KW Strom zu reduzieren.
    Nun meine Fragen:
    Wozu ist diese Reduzierung gedacht?
    Läuft der Dachs damit effizient, d.h. braucht er entsprechend weniger Heizöl?
    Kann man ihn dauerhaft mit geringerer Leistung betreiben, oder verstopft dann der Rußfilter?

    schönen Sonntag
    Mike

    Die Hoffnung, etwas verbessern zu können, stirbt zuletzt

  • Hallo Mike,

    bitte sei Dir bewusst, dass damit die Meldung an BAFA und Zoll nicht mehr über Betriebsstunden abgerechnet werden kann, das wäre Steuerhinterziehung!

    Ich vermute, dass man dann einen eigenen Zähler für den Betriebsstoff des BHKWs braucht, bei Gas geht das ja mit Gaszähler, gibt es auch geeichteHeizölzähler? Ist es tatsächlich so? Wer betreibt denn einen Ecopower modulierend mit Spitzenlastkessel oder anderen Gasgeräten? Braucht man da einen Gas-Zwischenzähler oder wie wird da die Mineralölsteuererstattung berechnet?

    Grüße

    Bruno

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  • Zitat

    bitte sei Dir bewusst, dass damit die Meldung an BAFA und Zoll nicht mehr über Betriebsstunden abgerechnet werden kann, das wäre Steuerhinterziehung!

    Ich vermute, dass man dann einen eigenen Zähler für den Betriebsstoff des BHKWs braucht, bei Gas geht das ja mit Gaszähler, gibt es auch geeichteHeizölzähler? Ist es tatsächlich so?


    Genau so ist es, geeichte Heizölzähler gibt es natürlich auch.

    Ansonsten gibt es viel zu sagen......... :rolleyes:

    Der Russabbrand kann natürlich nicht mehr vernünftig arbeiten...

    und unzulässig ist es sowieso.... :tongue:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan (22. September 2007 um 10:10)

  • Hallo,

    an den Aspekt der Verbrauchsmessung habe ich bei meiner Frage gar nicht gedacht ?(
    Wie sieht das mit dem neuen Motorüberwachungskit aus,der die Leistung moduliert? Naja, vielleicht nicht so laut darüber nachdenken (y)
    Einen eigenen Verbrauchszähler habe ich mir auch schon mal überlegt einzubauen, allerdings weil ich vermute, dass der angegeben Verbrauch eher zu niedrig ist, ähnlich wie die Verbrauchsangaben bei Neuwagen @:-

    Aber wozu ist dann die Reduzierung und was passiert?

    Mike

    Die Hoffnung, etwas verbessern zu können, stirbt zuletzt

  • Zitat

    Aber wozu ist dann die Reduzierung und was passiert?

    Die Reduzierung ist auf der Fachmannebene ( Serviceebene) und ist nur etwas für den Fachmann. Hier werden besondere Messungen im Teillastbereich gemacht etc......
    Auch für verschiedene Höhen muss die Leistung reduziert werden.

    Streng genommen, kann es sein, das Du die Zulassung mit einer unfachmännisch falschen Einstellung verlierst, da Du mit ganz anderen Abgastemperaturen fährst, die z.B. zum schnellen Verstopfen des Russfilters, Kondensation in Bereichen wo normalerweise nichts kondensiert.....etc....blabla.... ;)

  • Also bei Heizölmaschinen wäre ich da sehr vorsichtig!!!
    Grade die benötigten Temperaturen um den Abgasweg "sauber" zu halten werden dann nicht mehr erreicht.
    Ein bischen absenken wird da nicht schaden, aber auf 3,5 KW?
    Meine Gasmaschine fängt da ganz doll an in der Leistungsabgabe zu schwingen, ob das gut für deine Leistungsnachführung ist, wage ich zu bezweifeln.

    Es ist dein Risiko!!!!!

    Mit dem abrechnen gegenüber dem Zoll etc. musst du geeichte Zähler für jeden Abnehmer verbauen dann ist das kein Problem mehr.
    Allerdings kannst du dann nicht mehr die vorgefertigten Daten von Senertec zum Abrechnen nehmen. Sondern musst mit den Daten aus den Zählern abrechnen.

    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Vielen Dank für die Antworten,
    damit ist für mich klar, dass der Dachs nur mit voller Leistung auf Dauer sinnvoll betrieben werden kann.
    Die Möglichkeit einer Leistungsreduzierung finde ich dennoch interessant, vielleicht als Anregung an den Hersteller, ob dies nicht technisch machbar wäre (y)

    Mike

    Die Hoffnung, etwas verbessern zu können, stirbt zuletzt

  • Hallo,
    dieser Tread ist zwar schon etwas älter, aber der passt genau zu meiner Fragestellung:

    Um die Grundlast im Gebäude abzudecken brauche ich etwa zwischen 4 und 4,5 kW Leistung. Eine Überschusseinspeisung soll bei diesem Dachs unbedingt vermieden werden.

    Lässt sich die Generatorleistung ohne große Wirkungsgradverluste soweit absenken oder ist da mit Regelungsproblemen zu rechnen?
    Eingesetzt werden soll ein Gas-Dachs mit MSR1 Steuerung.

    Gruß
    Michael

    Alle sagten: Das ist unmöglich! Dann kam einer der dies nicht wusste und tat es einfach.

  • Hallo,

    Lässt sich die Generatorleistung ohne große Wirkungsgradverluste soweit absenken oder ist da mit Regelungsproblemen zu rechnen?

    Normalerweise ist der Dachs ja schon "von Haus aus" darauf eingestellt, denn es gibt ja eine Tabelle, wo aufgeführt ist, bei welcher Aufstellhöhe über NN noch welche Leistung erbracht werden kann.
    Zumindest in der MSR2 Steuerung kann man die Leistung einstellen, ich nehme an beim MSR1 auch..

    Nur die Warungstkosten pro Bth bleiben gleich hoch! :crygirl:

    Edit: kleine Abendlektüre zu dem Thema: Gedanken zum Mittag

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,
    in MSR1 kann man die Leistung auch in der Service Ebene einstellen. Bei Gas Dachs gibts ja keinen Russfilter sodaß der Russ-Abbrand kein Problem darstellt.
    Der Wirkungsgrad dürfte dann aber nicht mehr optimal sein.
    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein