für den Multiplus 5000 im 3-phasigen System
Ja empfohlen wird eine Anlage aus 3x mind. 5000er Multiplus II. 3000er sollen aber auch funktionieren. Ich schätze mal das eien dreistellige Zahl Dachs entsprechend betrieben werden.
für den Multiplus 5000 im 3-phasigen System
Ja empfohlen wird eine Anlage aus 3x mind. 5000er Multiplus II. 3000er sollen aber auch funktionieren. Ich schätze mal das eien dreistellige Zahl Dachs entsprechend betrieben werden.
Follow-Up zu meinen Messungen:
Zum Messaufbau:
Die Netzspannung auf L1 habe ich über einen Wechselstromtrafo Usec = 20 V und nachgeschaltetem Spannungsteiler erfasst. Sie dient nur als Zeitreferenz zur Bestimmung der Phasenverschiebung
Zur Erfassung der Außenleiterströme habe ich drei Stromwandler 100 A / 40 mA an 47 Ω Bürde verwendet und die Spannung oszilloskopiert.
rechnerisch: Û = 26,5 mV bei I = 1 A, somit k = 0,0377 A / mVp
gemessen: Û = 17 mV bei 0,657 A, somit k = 0,0386 A / mVp
Für die Rechnung: k = 0,038 A / mVp
Hier die Oszilogramme... Beide Startvorgänge sind Warmstarts.
Kurven von oben nach unten: Spannung L1, Strom L1, L2, L3
Skalierung Strom: 26,5mV Spitzenwert entsprechen 1A Effektifwert.
29.10.
Start und zuschalten Generator
Es sieht so aus, als ob hier der Motor bereits nach dem ersten Kompressionshub gezündet hat, weil im Vergleich zu der Messung am 30.10. der Strom-Spitzenwert der zweiten Periode nach dem Einschalten des Anlassers im Vergleich zum ersten Stromwert sichtbar niedriger ist und ein leichtes Plateau bildet.
Da sich die Kurven ansonsten nicht groß unterscheiden, habe ich nur die Messung vom 30.10. näher kommentiert
30.10.
Start und zuschalten Generator
Start
Die maximalen Beträge der Scheitelwerte liegen bei etwa 0,33 V entsprechend 12,5 A. Den Gesamtverlauf interpretiere ich so, dass der Motor nach der zweiten Umdrehung zündet.
Zuschalten Generator
Maximale Beträge der Scheitelwerte: 0,48V entsprechend 18,2 A. Man sieht auch schön, wie der Generator den Dachsmotor anfangs beschleunigt und sich dann der Leistungsfluss umkehrt.
Hier L1 noch mal detaillierter dargestellt: oben die Spannung, darunter der Strom![]()
In den ersten sieben Perioden nimmt der Generator Wirkleistung aus dem Netz auf (cos phi 0,85) und treibt den Dachsmotor während des Hochlaufs bis zur synchronen Drehzahl an. Von ca. der achten bis ca. zur dreizehnten sind Strom und Spannung nahezu 90° phasenverschoben (cos phi 0,0), der Generator nimmt nur Blindleistung auf. Ab der vierzehnten Periode treibt der Dachsmotor den Generator an - der Generator gibt Wirkleistung ins Netz ab (cos phi -0,8). Während am Anfang Strom und Spannung noch nahezu in Phase waren , sind sie weiter hinten fast 180° phasenverschoben...
Nach längerer Laufzeit und Erreichen der Generator-Nennleistung: cos phi -0,85 - ich sollte vielleicht doch mal auf einen höheren cos phi kompensieren...