Hast Du da einen Kontakt bei Senertec, an den ich mich wegen des Grid Codes wenden kann?
Den übliche Dienstweg......ist immer der richtige
Hast Du da einen Kontakt bei Senertec, an den ich mich wegen des Grid Codes wenden kann?
Den übliche Dienstweg......ist immer der richtige
Hallo in die Runde, eine Frage meinerseits bezüglich dem Inselbetrieb des Dachs 1 zusammen mit den Victron Multiplus II 5000.
Hat diese Konstellation bereits wer am Laufen? Gibt es hierbei Probleme in Verbindung mit dem Anlasserstrom bzw. während dem Zuschalten des Asynchrongenerators. Speziell in dem Fall, wenn die beiden unterschiedlichen Drehfelder gerade überhaupt nicht zusammen passen.
Ich kenne bereits funktionsfähige Inselnetze zusammen mit dem Dachs 1 und SMA SI 6.0 Wechselrichtern. Aber der Victron dürfte weit weniger belastbar sein, als die Teile von SMA.
Hat da wer Erfahrung mit?
VG FMTS...
Ich kann nur allgemein was dazu schreiben, da ich Sunny Islands habe.
Das wäre auf jeden Fall interessant.
Wenn möglich auch mal 3...4 Starts vornehmen.
An sich dürfte das Hauptproblem das phasenversetzte bestromen der Generatorwicklung sein.
Das ist in dem Fall aber anders, als würde ein Elektromotor stehen und mit Kurzschlussstrom beaufschlagt.
Ich bin gespannt.
VG...
Die Messung mach ich heute Abend.
Bei dem phasenversetzten Bestromen der Generatorwicklung hast Du meiner Ansicht nach einen Fehler in der Betrachtung.
Der Asynchrongenerator hat im Moment des Zuschaltens noch keine Phasenlage, auf die man synchronisieren müsste. Er erzeugt ja ohne Magnetisierung keine (bzw nur eine minimale) Spannung. Der netzseitige Einschaltstrom in diesem Betriebsfall ist typischerweise so 1-2 x I0 (Blindstrom, der aus dem permanenten Ummagnetisieren des Stators resultiert, ca. 0,4 x IN)
Ein Drehmoment und damit ein Wirkstrom kann beim Asynchrongenerator erst dann entstehen, wenn der Generator Magnetisierungs-Blindleistung aus dem Netz bzw. Deinen Wechselrichtern aufnehmen kann und ein Schlupf vorhanden ist.
Schlupf bedeutet bei der Asynchronmaschine, dass die Drehzahl bei motorischem Betrieb etwas unter, bei generatorischem Betrieb etwas über der synchronen Drehzahl liegt.
Durch diesen Schlupf entsteht im Rotor ein Strom, der ein Gegen-Magnetfeld aufbaut und die Maschine dadurch an der Welle Leistung aufnehmen oder abgeben kann.
Ich kenne die Zeiten der Magnetisierung der Generatorwicklung leider nicht.
Aber der "Schlupf" während dem Betrieb der elektrischen Maschine liegt ja bezogen auf das Drehfeld des EVU-Netztes im einstelligen Prozentbereich.
Während dem Zuschalten des Generatorschützes passen die Phasen aber eben überhaupt nicht und je nach Phasenlage und Geschwindigkeit der Magnetisierung des Generator kommt es zu entsprechenden Spitzströmen/Leistungsspitzen, da ja das Netz den Generator + Motor wieder "einfangen" muss.
Sieht man auch gut, wenn man während dem Start mal genau auf die Leistung schaut und dort teilweise auch mal 7,x kW angezeigt werden. Zumindest ist mir das schon mehrfach an Gas sowie Heizölanlagen aufgefallen.
Speziell in dem Fall, wenn die beiden unterschiedlichen Drehfelder gerade überhaupt nicht zusammen passen.
Ein Asynchrongenerator zieht sich immer ins Drehfeld rein, der Dachs schaltet den Generator bei geringer Unterdrehzahl ein, so das der Generator wenn es optimal läuft ca. 2 - 3 kW Erzeugt und wird dann zügig auf Nennleistung von der Motorsteuerung gebracht. Der Generator steht ja nicht wenn er eingeschaltet wird, sondern dreht in etwa mit der Netzfrequenz. Ein kurzes einziehen und er läuft mit der Frequenz mit. Also keinerlei Probleme. Wir reden aber jetzt vom MSR 1 und 2 !
Wir reden aber jetzt vom MSR 1 und 2 !
ja, Dachs Gen 2 mit MSR 3 hat ja einen Synchrongenerator und einen Umrichter.
Zu dem such ich nach wie vor Erfahrungen zum Betrieb in einem Multiplus II Inselnetz...
Ich hab's gemessen. Bilder kommen auch noch, aber nicht heute.
Anlasser: 13A Effektivwert der stärksten Halbwelle
Generator: 19A Effektivwert der stärksten Halbwelle
wenn ich beim Rechnen mich nicht vertippt hab
Hallo in die Runde,
vielen Dank für die Mühe und die Bereitstellung der Ergebnisse.
Das wäre dann eine kurzzeitige Spitzenleistung von ca. 13,1 kW, was ja eigentlich für den Multiplus 5000 im 3-phasigen System möglich sein sollte.
Für den Dachs Gen2 mit Wechselrichter dürften sich hier viel weniger Probleme ergeben, da der sich der Wechselrichter genauso wie ein PV-Wechselrichter auf das vorhandene Netz synchronisiert. An dieser Stelle sollten dann keine 13 kW oder ähnliches an Spitzenleistung auftreten.
Für den Start sehe ich beim Gen 2 überhaupt keine Probleme, da zieht der nicht mal 1kW. Für die Aufschaltung an sich auch nicht.
Aber beim Gen 1 mit MSR2 muss man für Inselbetrieb die Netzüberwachung 'aufweichen' und dahingehend würden mich Erfahrungen zum Gen 2 sehr interessieren