Ein Bauer und sein Viessmann Vitobloc 200 EM 5

  • Hi, also wenn ich das kurz überfliege komm ich auch auf eine höhere Vergütung:

    Jahresnutzungsgrad: 80 %

    Preise: aktuelle Preise meiner Stadtwerke für die berechnete Abnahme

    Natürlich muss man für eine Inbetriebnahme nach dem 1.8 noch die EEG Umlage aufschalgen.

    In wie fern sich eine Installation lohnt ist also vom Anschaffungspreis abhängig. Bei einem Installationspreis von 50.000 € würde die Analge also nach 10 Jahren die Investitionen gorb wieder eingespielt haben. Nach 10 Jahren wird das Ergebins geschmälert, da die KWK- Gutschrift wegfällt.

    http://www7.pic-upload.de/06.05.14/nhy5sg1sbas6.jpg

  • Hallo Feldmann90,

    bei deiner Berechnung musste beim Gas ganz doll korregieren. Viessmann gibt beim EM5 einen Kraftstoffeinsatz (Hi) von 20,2kwh/bh an, nach meinen Taschenrechner also 121200kwh. Bei mir war immer noch kein Ableser da, deswegen kann ich noch nichts genaues sagen, ob die 20,2kwh stimmen.
    Als "Einnahme" kannste dann noch die Wärme nehmen 78000kwh mal Preis x.

    MfG Wullewu

  • Hi,

    für die Wirtschaftlichkeit kann auch nur die Stromseite betrachtet werden. Bei den Gasverbräuchen wurde deshalb auch nur der Gaseinsatz für die Stromerzeugung betrachtet. Die Erlöse die sich aus der Wärmeverdrängung ergeben, können ebensogut durch eine Gasbrennwerttherme erbracht werden. Die Erlöse sind die selben, vorausgesetzt man setzt den selben Jahresnutzungsgrad an. Sprich der Erlös der Wärmeverdrängung mit 7,5 ct/kWh (6 ct/kWh wie BHKW_Ying schreibt, entsprechen den Gasbezugskosten bei regionalen Energieversorgern)


    Zitat

    (Bei alternativen Wärmegestehungskosten von 6 ct/kWh bei vorh. Pelletheizung)

    entspricht der Nutzung einer Gasbrennwerttherme mit Gas von 6 ct/kWh und einem Jahresnutzungsgrad von 80%.

    Die 20,2 kWh Gaseinsatz sind bezogen auf den Wirkungsgrad (94%), welcher ja aber real nicht erreicht wird. Wenn deine Ablesung durchgeführt wurde, könntest du ja mal deinen Jahresnutzungsgrad bestimmen.

    Hier eine kurze Darstellung:

    Stromverdrängung (hatte sich oben ein kleiner Fehler eingeschlichen):

    http://www7.pic-upload.de/07.05.14/zzaavpof2wq.jpg

    Wärme- und Stromverdrängung:

    http://www7.pic-upload.de/07.05.14/dp2v331bhn1.jpg

  • Moin!

    Nach langer Zeit habe ich mal wieder Grund mich zu melden. So wie es aussieht, scheint sich die bauliche Qualität des Bloc´s zu bestätigen. Zwischen der ersten Wartung Ende letzten Jahres (bei 2000 Std.) und bis zwei Wochen vor der zweiten Wartung (bei 6000 Std.) hatte ich nur eine Störung wegen zu wenig Kühlwassers, ansonsten keine Defekte.

    Dann fing aber das Dilemma an. Ich hatte mein BHKW gerade zur Wartung angemeldet, da hat sich am nächsten Tag das große Schütteln eingestellt, BHKW stellt ab, Störung. Schön und gut, man hat ja ein Wartungsvertrag mit Störbehebung, angerufen und die Störung gemeldet und wenn ich den Vertrag nicht ganz falsch verstehe, Werktags eine Störbehebung in 48h. Da nach zwei Tagen noch nicht mal eine Meldung kam, wann jemand vorbei kommt, musste ich nochmals anrufen, im Computersystem war die Meldung auch schon, im laufe des Tages sollte ich noch Meldung bekommen, wann jemand kommt, aber vergebens gewartet. Da das am Freitag war erst Montag wieder angerufen gehabt und nachdem gesagt wurde, das man ja ein Antrag für die Ausfallzeiten stellen könne wieder ein versprechen, das man einen Termin bekommt. Wo der Termin dann kam, schon fast entsetzen: Erst in 7 Tagen.
    Die Störbehebung und Wartung wurden dann gleich in ein Abwasch gemacht, bietet sich auch an, defekt war eine Zündspule, kann ja auch mal passieren. Nun habe ich das Problem, das auf meinen Antrag für eine Entschädigung (Dieses Jahr im November sind knapp 200 Std. weniger Laufleistung als letztes Jahr) wurde nur nachgefragt, wer das denn gesagt hat, das ich so ein Antrag stellen kann, aber das da ein unzufriedener Kunde ist, dadrauf wird nicht reagiert, trotz mehrer Mail und eines Briefes per Post. Wenn ich mir die Finger wund telefonieren will damit mein BHKW wieder läuft, brauche ich eigendlich keinen Wartungsvertrag, dafür ist er dann doch etwas teuer.

    Hoffnung ist bei mir zur Zeit nur dadurch gegeben, das Viessmann zurzeit ESS in die Unternehmensgruppe als "Viessmann Kraft-Wärme-Koppling GmbH" integriert und deswegen da gerade einiges schief läuft, ich lasse mich mal überraschen.

    MfG
    Wullewu

  • MOin Wullewu,

    wie sieht das bei dir jetzt mit dem Eigenverbrauch des Stromes aus?
    Hast du die Wohnung jetzt mit auf dem BHKW liegen?
    Sollte das noch nicht so sein würde ich das mit deinem Elerktiker einmal überlegen die Zähleranlage umbauen mit Zwischenzähler ( gerne auch geeicht)und den Zähler vom VNB ( Avacon/ Huntetal)ausbauen lassen.
    Dann brauchst du nicht soviel Strom einspeisen und dir schlecht bezahlen lassen.

    Sonnige Grüße

    Lutz

    Lutz Nacke
    Projektbetreuer für PV und KWK Projekte

    BHKW Kenntnisse Energiewerkstatt ASV Serie
    Solarfachberater Photovoltaik DGS

  • Hallo Calenko,

    wie sieht das bei dir jetzt mit dem Eigenverbrauch des Stromes aus?

    Hast du die Wohnung jetzt mit auf dem BHKW liegen?

    Zuerst zum Wohnhaus, dies ist nicht mit an das BHKW angeschloßen. Aufgrund von steurrechtlichen Geschichten ist es für mich auf jeden Fall nicht lohnenswert die Stromzähler von Betrieb und Wohnhaus zusammen zu legen, da mir dann wohl die Möglichkeit des Absetzen für den bezogenen Strom von Versorger (für den ldw. Betrieb) verloren geht und ich somit mehr Einkommenssteuer berappen müsste.
    Beim eigenverbrauchten Strom liege ich nun bei etwa 70-80%. Größte Ausnahme war der Juli mit 91%, aber vom Juli wird man beim BHKW ja nicht reich :D . Was mir schon auffiel, ist das eine Kombination aus BHWK und PV-Anlage evtl. eine Überlegung wert wäre. Ich hab hier zwei Anlagen auf Volleinspeisung und schreibe mir dort auch monatlich die Zählerstände auf und gefühlt würden die Spitzen und Täler der beiden Systeme sich gut neutralisieren. Allerdings wäre für mich so ein Gesamtumbau nur mit einen guten Energiespeicher eine schöne Sache, ein guter Energiespeciher muss bei mir aber genug "Schlucken" können und dann auch in kurzer Zeit wieder abgeben können, aufgrund der Energiespitzen die ich im normalen Arbeitsalltag habe.

    MfG
    Wullewu

  • Servus,

    das Wohnhaus würde ich auf alle Fälle anschließen!
    Hier hast Du Lasten (Waschmaschine / Trockner / Spülmaschine) die Du bzw. Deine Frau sehr gut in "Leerlaufphasen" der Landwirtschaft schieben kannst. Mache ich auch so...

    Steuerlich ist es bei mir kein Problem, da alles was zum Haus läuft über einen extra Zähler geht. Das wird dann als Privatentnahme verbucht und der Rest ist betrieblich!

    Mit freundlichen Grüßen
    Solardachs