Ecopower 4,7 - erste Serie

  • Per Zufall habe ich so ein Ding "geerbt".

    Es stand wohl schon länger und angeblich sei der Motor platt - sonst OK.


    Ich bin mir nicht so sicher, über mein weiteres Vorgehen.

    Wo kann man Ersatzteile beziehen, wo gibt es eine Software usw.


    Das Ding ist aus 2001, mit blauem ZK, ohne erweiterte Modulation und Powerstart, für Erdgas ausgelegt.


    Ich denke, es sei ein Startversuch interessant :)

    Wie kann man das Ding auf LPG betreiben - ne Pulle steht hier halt rum. Das ist wohl kostenneutraler als das heimische Gasnetz verändern zu lassen.

    Über beliebige Information freue ich mich.

  • Das wäre ja zu einfach.

    Um Gebastel an der Erdgaseinspesg zu ersparen, würde ich das Ding auf Propan testen wollen.

    Ist das mit etwas Aufwand möglich CNG durch LPG zu ersetzen ?

  • Ich halte so etwas für reparabel. Allerdings nur in einer Motorenwerkstatt, mit den ublichen Ersatzteilen, nicht unbedingt von Honda. Ventilführungen kann man wechseln oder einbauen, Kolben gibts in allen Abmessungen und selbst die Lager eines Kurbeltriebs kann man ersetzen.
    Ich kann nicht glauben, dass das nicht möglich sein soll. Erdgas durch LPG ersetzen? Warum nicht? Ist schließlich ein Bastelgerät, Förderung gibt es ja nicht mehr. Dürfte es bald wie Sand am Meer geben.
    Per Umlage Schrott erzeugen, so weit kommt es noch...

    Sisyphos hätte etwas Besseres zu tun.

  • Ich freue mich über die unerwartete Reaktion auf die Anfrage von "Gekritzel". Oskar darf sich auch über einen Besuch meinerseits freuen, wenn mein Elektroauto wieder läuft.

    Ich gebe auch zu bedenken, dass nur ein gebrauchtes, von unsozialen Umlagen befreites BHKW sinnvoll einsetzbar ist. Niemand wird dann noch auf die Idee kommen, Heizstäbe und Nachtspeicherheizungen damit zu betreiben und damit der Gemeinschaft zur Last zu fallen.
    Es müssen keine großen Laufzeiten mehr erreicht werden, um möglichst viele Fördermittel abzugreifen, sondern es kann bedarfsgerecht und wartungsarm gefahren werden.

    Vor allem arbeiten wir endlich in Richtung Energiewende, indem diese Kraftwerke auch 2020 noch laufen.

    Wenn die Bundesregierung es nicht tut, dann sollten wenigstens wir uns Gedanken machen, wie wir die Energien möglichst effektiv untereinander austauschen können...

  • Natürlich NG, hab mich da ein paar Dekanden vertan :)

    Das Ding muß einmal zucken, dann kann ich weitersehen. Wegwerfen kann zudem jeder, das ist langweilig.

    Mit dem steht und fällt der Elektroantrieb - ....

    Einmal editiert, zuletzt von Gekritzel (2. Dezember 2013 um 12:19)

  • Bernds Posting trifft den Nagel auf den Kopf, vor allem, wenn man sich ansieht, was die Schwarz-Rote Kollision zum Thema Energiewende fabriziert hat....

    Hab dann festgestellt, dass ich für's neue Jahr den falschen Kalender an der Wand habe, da steht 2014 drauf, zeitgemäßer wäre 1982. Aber schön, dass jetzt wieder Leute gegen Atomkraft und Kohle auf die Straße gehen, nicht schön, dass sie das tun müssen...

    Angesichts des von den Regierigen ausgehandelten sollte man unser Betätigunsgfeld in Wärme-Kopplung umbenennen und das Wort "Kraft" streichen, denn es erinnert an unser hiesiges Hannelörken, welches mit dem dicken Pitter einen Kuhhandel sondergleichen ausgehandelt hat, wonach die Bosse von RWE und EON drei Tage am Stück besoffen waren....

    Und so sind es wieder die kleinen Nadelstiche, die wir alle setzen müssen... Nie Deutschland den Politiker überlassen, macht keinen Sinn!

  • Wie ich "herausgefunden" habe, sind 30mbar auch für Propangeräte ein üblicher Druck.

    Mit dem Leistungsvermögen (1,5Kg/Stunde) üblicher Regler, was in 60 Minuten etwa 20Kwh entspricht, sollte das BHKW auskommen.

    Die internen Parameter lassen sich bestimmt auf Propan anpassen. Die Verdichtbarkeit ist wohl mit der höherne Züdwilligkeit vom LPG gegebenfalls etwas riskanter, aber der Motor leidet ja unter Kompressionsverlust.

    Für einen Versuch sollte es reichen - eventuell ja sogar dieses Jahr :)