Denkst Du, wir könnten die Energieversorgung der Republik in absehbarer Zeit in der kalten Jahreszeit weitestgehend übernehmen? 9
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Ja, unter Mitwirkung von EVUs und Netzbetreibern (5) 56%
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Ja, wir schaffen das alleine, mit den bisherigen Netzbetreibern (3) 33%
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Ja, wir schaffen das alleine mit einem eigenen Netz (1) 11%
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Ja, selbst das Finanzamt können wir damit finanzieren (2) 22%
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Nein (0) 0%
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Nein, unter den bestehenden Gesetzen nicht (5) 56%
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Nein, Staat und Monopole kassieren jeden Vorteil, den wir erwirtschaften (1) 11%
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Nein, größere Motoren beherrschen wir nicht (0) 0%
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Weiß nicht (0) 0%
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Fünf Mehrfachantworten sind möglich (0) 0%
SPD und CDU haben beschlossen, den Ausbau der alternativen Energie weiter einzuschränken. Was ich, soweit es das EEG betrifft, auch für poitiv halte. Das EEG gehörte, meiner Ansicht nach, ohnehin völlig abgeschafft. Dafür sollten aber die kommunalen Netze für den Stromtransport freigegeben und die Zusammenarbeit von Netzbetreibern und dezentralen altrnativen Stromerzeugern gefördert werden. Genau das wird aber nicht geschehen. Wir werden zum unlukrativen Inseldasein verdammt, obwohl jeder, der ein pico oder femto Kraftwerk betreibt, genauso auch einen weit größeren und wirkungsgradstärkeren Motor, auch umweltfreundlicher, zu weit geringeren Kosten betreiben könnte.
Die Energiewende-Straßenkarte würde zum Selbstläufer wenn wir frei untereinander unsere Energie und die Unkosten zur Herstellung austauschen könnten.
Wie ich den politischen Laden sehe, sollen wir ganz ausgeschaltet werden. Es sollen in Zukunft keine garantierten Preise für den erzeugten Strom bezahlt werden, sondern wir sollen ganz zum privaten Verkauf , vermutlich dann auch oft zu negativen Preisen, verdammt werden.
Natürlich weiterhin über den Zwischenhandel von Netzbetreiber, Finanzamt und EVU.
Von Zusammenarbeit keine Rede.
Ich suche nach einem Standort, an dem ich meine Vorstellungen einer wirklichen Energiewende verwirklichen kann, also ein Gemeinde ohne kommunale, also öffentliche, Straßen. Dafür bieten sich Straßendörfer an. Unpraktisch, aber, wenn die Regierung es so will? Auch das EVU bzw. der Netzbetreiber müsste kooperationsbereit sein, nämlich signalisieren, wann er Strom gebrauchen kann, und wann er den Bezug möglichst auf einen späteren Zeitpunkt verschieben möchte. Wir sind da ja, im alles anderem als geringen Maße, flexibel, wie niemand sonst.
Gleich will ich hinzufügen, eine stromverbrauchende Wärmepumpe gehört unbedingt dazu.
Die Größe des Wärmenetzes ist bekanntlich beschränkt, das Straßendorf ist nicht die günstigste Grundlage für eine sinnvolle Netzstruktur, aber wir müssen uns dem, was gegen unseren Willen oben in der Lobby beschlossen wird, anpassen.
Das tun wir ja schon, weit über Gebühr.