Erfahrungsbericht zur Remeha eVita

  • Ich habe Deine Kalkulation nicht ganz nachvollziehen können:

    40.000 kWh bedeuten rund 4.000 m3 Erdgas, analog rd. 4.000 euro im Einkauf, incl. Grundgebühren.

    40.000kWh Gas * 5,0 ct/kWh = 2000€ bei mir.
    Ich bin auch nie davon ausgegangen Gas sparen zu können, sondern ich wollte bei gleichem Verbrauch Strom erzeugen und selbst verbrauchen.
    Selbst verbrauchter Strom(Einsparung): 2200kWh * 23,03ct/kWh = 507€ !!!

    In wie weit es sich rechnet kann und will ich hier nicht mehr diskutieren. Dafür müsste ich neben den ganzen Werten auch meinen aktuellen Steuersatz kundtun. Nur so nebenbei, ich habe knapp 5000€ an Förderungen dafür bekommen....


    Wer will, der will. Wer nicht will, soll es sein lassen.....
    Ich bekomme keine Provision ....

  • Perfekte Antwort :applaus::applaus::applaus::applaus::applaus:

    Eigenverbrauch mittels Vitovalor PT2 (seit 10/2019) und 12,54 kWp PV-Anlage mit SMA Tripower 12000 (seit 03/ 2013)
    aktuell für 2018 79% Eigenstromversorgung durch BHKW und PV :thumbup:

    seit 01/2002 Volleinspeisung mit PV-Anlage 5,06 kWp :thumbup:

  • wo gibt es denn bittschön noch Strom f. 23,03 Euro-Zent p. kWh?
    Gut, dann sparrt man sich die nächsten 10 Jahre gut > 5070 euro, auf 20 Jahre gut 10.140 euro, excl. Dynamik v. > 4%

    Glaube aber weniger, dass der Stirling rd. 10 oder gar 15 Jahre hält? Dann kann man den erwirtschafteten Stromumsatz per
    überteuerten Motortausch negieren, bzw. gegen 0 rechnen. Ist halt ein Kompensationsgeschäft.

    Gut ist ja mal, dass es pragmatische Zahlen dafür gibt - dann kann man zumindest mal vergleichen. Besten Dank mal.
    die Prospekte geben kaum Informationen her, auf der Herstellerseite - die homepage oder webpage ist dort fast für den A.....h,
    das kaum Nährwert für den Interessenten - leider

  • wo gibt es denn bittschön noch Strom f. 23,03 Euro-Zent p. kWh?

    Gibt's schon, wenn man sucht: Wir zahlen zum Beispiel als Privathaushalt 21,88 ct/kWh brutto, plus 7,35 €/Monat Grundgebühr (Montana Garant). Umgekehrt gilt natürlich: Je höher der Preis für Bezugsstrom, desto eher rechnet sich ein BHKW.

    Glaube aber weniger, dass der Stirling rd. 10 oder gar 15 Jahre hält? Dann kann man den erwirtschafteten Stromumsatz per
    überteuerten Motortausch negieren, bzw. gegen 0 rechnen. Ist halt ein Kompensationsgeschäft.

    DAS ist die eigentliche Frage. Angeblich sollen die Stirlinge 50-80.000 Betriebsstunden halten. Bei 4000 Betriebsstunden im Jahr (wie bei uns) wären das 12-20 Jahre, bei 3000h/a (wie anscheinend bei marcust) sogar 15-25 Jahre. Aber wissen kann das keiner, auch nicht die Hersteller. Ob dann der Motortausch "überteuert" wird oder nicht, hängt von der zukünftigen Politik der Hersteller ab. Klar ist: Eine Wirtschaftlichkeitsrechnung nach industriellen Maßstäben ist mit diesen Unsicherheiten nicht möglich. Ein BHKW hat eben immer auch Hobby-Charakter. Ich wollte jetzt etwas für die Energiewende tun; was in zehn oder zwanzig Jahren der Fall sein wird, muss man sehen (mittelfristig sind wir sowieso alle tot). Daher halte ich es mit marcust:

    Wer will, der will. Wer nicht will, soll es sein lassen.....

    Gruß, Sailor

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Hallo!

    Habe mir gedacht ich schreib mal wieder was:
    Mein kleiner Stirling, der zwar von den meisten hier nicht für ernst genommen wird, läuft immer noch einwandfrei!
    Erzeugte Leistung seit Installation 5980kWh bei 6890 Betriebsstunden. Wartung bisher: KEINE!
    Lediglich der Brenner würde mal gereinigt. Hatte ich aber bereits geschrieben. Da sich der zweite Winter jetzt
    dem Ende neigt, traue ich mich das zu schreiben. Ich habe beim Strom einen EV von über 80%. Liegt sicher daran,dass
    er auch nur knapp 950 Watt erzeugt. Kurz gesagt, er passt halt auf unser Haus! :)
    Ich hoffe es bleibt so, werde aber auch wenn nicht darüber informieren

    Gruß
    marcust

  • So ein Erfahrungsbericht lebt ja davon, dass er über einen längeren Zeitraum geführt wird. Habe ja lange nichts mehr geschrieben, aber es ist eine ganze Menge passiert.
    Ich versuche das mal zeitlich in Ablauf zu bringen und fange mit dem ersten Problem an.
    Im August 2015 fiel mir auf, dass der Striling nicht mehr > 900 Watt leistete. Es war zwar keine Heizperiode, aber selbst beim "Wasser machen" kam er nicht mehr an die 900 Watt. Habe mir aber nichts dabei gedacht, zumal über den Zusatzbrenner ja immer die Leistung (Wärme) geliefert wurde. Erst Ende September Anfang Oktober war es dann eindeutig, der Stirling kam nicht mehr über 850 Watt. Ich habe dann über meinen Heizi eine Störmaldung bei Remeha aufmachen lassen. Der Service Techniker hat mir dann Recht gegeben und ein "Protokoll" mit PC gefahren und dieses zum Werk geschickt.
    Meine Befürchtung war, dass der Stirling schon schrott ist, immerhin waren schon gut 10.000 Betriebstunden auf der Uhr. Aber das Werk war sich sicher, dass der Wärmetauscher defekt war. Hat zwar fast eine Woche gedauert bis sich dann der Servicemitarbeiter gemeldet hatte, aber ich hatte ja auch noch Wärme. Der Wärmetauscher ist dann ausgetauscht worden (wie der Name schon sagt :) ) und der Brummer lief danach besser als je zuvor....
    Kosten: 0€

    Fortsetzung folgt ...

    Sorry, sollte in den alten Thread !!!!

    • So ein Erfahrungsbericht lebt ja davon, dass er über einen längeren Zeitraum geführt wird. Habe ja lange nichts mehr geschrieben, aber es ist eine ganze Menge passiert.
      Ich versuche das mal zeitlich in Ablauf zu bringen und fange mit dem ersten Problem an.
      Im August 2015 fiel mir auf, dass der Striling nicht mehr > 900 Watt leistete. Es war zwar keine Heizperiode, aber selbst beim "Wasser machen" kam er nicht mehr an die 900 Watt. Habe mir aber nichts dabei gedacht, zumal über den Zusatzbrenner ja immer die Leistung (Wärme) geliefert wurde. Erst Ende September Anfang Oktober war es dann eindeutig, der Stirling kam nicht mehr über 850 Watt. Ich habe dann über meinen Heizi eine Störmaldung bei Remeha aufmachen lassen. Der Service Techniker hat mir dann Recht gegeben und ein "Protokoll" mit PC gefahren und dieses zum Werk geschickt.
      Meine Befürchtung war, dass der Stirling schon schrott ist, immerhin waren schon gut 10.000 Betriebstunden auf der Uhr. Aber das Werk war sich sicher, dass der Wärmetauscher defekt war. Hat zwar fast eine Woche gedauert bis sich dann der Servicemitarbeiter gemeldet hatte, aber ich hatte ja auch noch Wärme. Der Wärmetauscher ist dann ausgetauscht worden (wie der Name schon sagt ) und der Brummer lief danach besser als je zuvor....
      Kosten: 0€

      Fortsetzung folgt ...

  • Es ist soweit. Nach 7 Jahren und 28500 Beriebsstunden hat er nun den Geist aufgegeben.

    Allerdings sind die Herren von Remeha bisher so selbstherrlich und finden eine Heizung für ca. 15.000€

    darf nach 7 Jahren unwiederbringlich den Geist aufgeben.

    Hat jemand bereits Erfahrung wie es jetzt weitergeht und etwas Kulanz erfahren ?

    Wäre für Infos Dankbar...

  • hat er nun den Geist aufgegeben.

    Schade...:(

    Hat jemand bereits Erfahrung wie es jetzt weitergeht und etwas Kulanz erfahren ?

    Bei Viessmann wurde in solchen Fällen eine Rücknahme des Gerätes zu vergleichsweise günstigen Bedingungen angeboten, wenn man dafür eine Vitovalor Brennstoffzelle kauft. Von Remeha habe ich bislang hier im Forum nichts dergleichen gehört. Immerhin bietet Remeha lt. Website auch ein Brennstoffzellen-Gerät an (Electa 300), das nach den technischen Daten vermutlich die gleiche Panasonic-BZ enthält wie die Vitovalor. Ob das Gerät gut ist weiß ich nicht: Hier im Forum gab es meines Wissens keine Beiträge dazu.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)