Hallo Forum,
ich frage mich schon seit 2-3 Jahren ob ein BHKW für uns Sinn macht habe das Thema bisher allerdings letztendlich immer verworfen. Nun sieht es so aus als das ich unsere Brenwerttherme dieses Jahr wechseln muss daher ist das Thema BHKW bei mir wieder in den Fokus gerückt.
Hier aber erstmal die allgemeinen Angaben:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: ca. 6500 kwh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 20-25000 kwh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Erdgas
Alter und Typ der der Heiztechnik: 10 Jahre Brenwerttherme (wird neu kommen)
Art der Warmwasserbereitung:so.
Pufferspeicher, Solarthermie: 800 Liter Schichten Puffer Speicher mit Frischwasserwärmetauscher und 2 Solarwärmetauschern und diversen Zugängen + 10m² Solarthermie Flachkollektoren
Temperaturen der Heizkreise: 45 Grad
Hydraulischer Abgleich: ist vorgesehen wenn die Heizugsanlage auch über den Speicher beschickt wird z.Zt. wird direkt über die Therme beheizt
Art der Heizkörper: Niedrigenergie Flachheizkörper (große Flächen) sowie Fußbodenheizung
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 190m², 5
Art und Baujahr der Immobilie:1998
Erfolgte Modernisierungen:
Weitere geplante Modernisierungen:
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: wird ggf. errichtet
Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nicht vorgesehen
Nun habe ich schon eine ganze Menge zu dem Thema gelesen und auch in Erfahrung gebracht mir scheint allerdings das sich die micro oder nano KWK´s nur für die Hersteller rechnen nicht aber für den Endkunden.
Ich favorisiere das Vailant ecoPower1.0 da hier die Thermische Leistung wohl am ehesten zu unserem Bedarf passt aus Wartungstechnischer Sicht würde ich lieber ein Sterlinggerät von einem der üblichen verdächtigen wählen wobei ich hier wohl nicht genug Energie verbrauche und die Laufzeit wiederum zu kurz währe oder wie seht Ihr das.
Ich bin jetzt mal bei meiner Rentabilitätsrechnung von einer Investition von 16000,- € für das ecoPower 1.0 ausgegangen Speicher und Spitzenlasttherme außer acht gelassen da vorhanden bzw. so oder so von Nöten.
Optimistisch gerechnet könnte ich ca. 6000 Betriebsstunden erreichen mit dem KWK denke ich.
Und evtl. schaffen wir es 65% des erzeugten Stroms selbst zu verbrauchen, das zumindest habe ich mal gerechnet.
Zudem rechne ich mit 500,-€ Wartungskosten inkl. Verbrauchsmaterial pro Jahr.
Ich komme bei diesen Eckdaten auf eine Amortisations Zeit von rund 20 Jahren bis sich die Anlage gerechnet hat ob Sie dann überhaupt noch läuft ?
Ich würde mich freuen wenn es sich anders verhält und lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich würde mich über Antworten zu dem Thema sehr freuen.
mit besten grüßen
Smarti