Subventionsbetrug

  • Hallo,

    in vielen Fällen wird der Dachs mit einem Elektroheizstab im Pufferspeicher betrieben. Dieser wird nun mit dem vom Dachs erzeugten Strom betrieben um die Heizleistung zu erhöhen. Nun gibt es Anlagen welche schon bei noch relativ hohen Außentemperaturen den Heizstab benötigen.

    Besteht nun in diesem Fall die Möglichkeit, daß ein Beamter feststellt, dieses System entspricht dem einer Heizung, und eine Erstattung von Strom- und Mineralölsteuer wäre nicht zulässig?

    Muss ich damit rechnen mich der Steuerhinterziehung oder dem Subventionsberug schuldig zu machen?


    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    [i]Muss ich damit rechnen mich der Steuerhinterziehung oder dem Subventionsberug schuldig zu machen?

    Nein )))) Ich habe aber diese Frage bereits vor einiger Zeit an das Hauptzollamt gegeben, da wir ja wegen der angeblichen Energiesteuerbefreiung für KWK Anlagen, die als Heizung ausgeliefert und in Betrieb gegangen sind, darauf gekomme sind.

    Denn zeitweilig machen wir ja auch nichts anderes, wir erzeugen nur Wärme mit unserer KWK Anlage, mit dem Unterschied, das wir aber tatsächlich in der eigendlichen KWK Anlage objektiv und körperlich elektrischen Strom erzeugen. Offenbar stellt nur darauf der Gesetzgeber ab.

    Im zahnlosen LION jedoch wird objektiv kein Strom erzeugt, da hier nix stromerzeugendes drin ist. ))))

  • Hallo Fuchs,

    aus meinem Rechtsverständnis heraus, nein!
    Es wird ja Strom aus einer KWK-Anlage produziert und damit sind die Voraussetzungen für die Erstattung der Strom- und Energiesteuer erfüllt.
    Wie der nun verwendet wird ist ja nicht vorgeschrieben. Du könntest anstelle des Heizstabes ja auch einen Elektroradiator oder Heizlüfter irgendwo im Haus betreiben.

    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Zitat

    Es wird ja Strom aus einer KWK-Anlage produziert

    Datt seh i au so.

    Schließlich ist die Verwendung des erzeugten Stroms nicht an die Förderung gekoppelt.

    Zitat

    Im zahnlosen LION jedoch wird objektiv kein Strom erzeugt

    : datt is eben der Unterschied.

    Kommt halt auf die Erzeugung und net auf die Verwendung an.

  • Hallo!

    Dann wäre es ja auch Subventionbetrug´, wenn ich mit Dachsstrom eine Solewärmepumpe betreibe, und vom Einsatz an Primärenergie einen Super Wikungsgrad erziele! @:pille

    Ich würde auch gerne wissen wieviel Stunden im Jahr beim "Durchschinttsdachsbetreiber"(wenn´s den gibt) der E-Stab zum einsatz kommt!

    Wenn ich konventionell erzeugten Strom einsätze, dann fange ich die Wärme aus der Umwelt wieder ein, die im Kraftwerk nebenan verpulvert wird.

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Dachsgärtner (27. Januar 2007 um 18:25)

  • Hallo,
    betreibe meinen Dachs seit Herbst 2003 im Zweifamilienhaus. Habe keinen Spitzenlastkessel und mein Heizstab war noch nie in Betrieb. Die entsprechenden Sicherungsautomaten sind ausgeschaltet, denn wenn es erforderlich wird, ihn zuzuschalten, möchte ich es noch entscheiden.
    Gruß
    freshpaint

  • Hallo!

    So in etwa dachte ich mir das !

    Mein Dachspfleger wollte meinen 30 KW Kessel sofort mit entsorgen, dagegen habe ich mein Veto eingelegt, den ich dachte, 10,9 Kw gegen 30 Kw austauschen, das klappt nie und nimmer !

    Aber seit dem Einbau war der Kessel nur mal Probeweise in Betrieb, und wenn man wenn es mal kalt ist, dann wird in dem einen oder anderen Raum mal etwas mehr runterdreht, dann geht es!

    Meine zwei Neu ausgebauten Kinderzimmer wurden extra gut gedämmt, und im laufe des Jahres wird das restliche Dachgeschoss nachgerüstet, so bringt einem der Dachs zum Energiesparen...

    ...ob mit oder ohne Subvention, den ich brauche meinen Strom fast Komplett selber, deshalb fällt bei mir die Subvetion auch etwas mager aus 8o

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
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    Einmal editiert, zuletzt von Dachsgärtner (27. Januar 2007 um 22:31)

  • Vieleicht kannst Du Dich ja doch für einen Kondenser entscheiden, der zusammen mit einem Elektrostab fast 8 kW bringt, wenn`s dann nicht reicht mußt Du wirklich isolieren ))))

    Nein das mit dem Isolieren war ein Scherz, jeder sollte Isolieren was möglich uns bezahlbar ist, Energie wird nie mehr billiger :rolleyes: leider

  • Hallo Dachsfan!

    1. Für so ca. 3000 € die der Kondensor+Einbau+Umrüstung Schornstein so kostet, da krieg ich viel Isomat.!

    2. Die kommenden Sommer sollen wärmer werden, was hilft dann Dein Kondensor?
    Hier hilft nur Isolieren!

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
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  • Halli-Hallo,

    beim Öldachs ist bei 20°c Rücklauf der Wärmegwinn mit Kondenser 2,0 Kw, bei 35°C 1,4 Kw und bei 50°C 0,8 Kw. Wer eine normale Radiator-Heizung hat, kommt kaum unter 35°C Rücklauftemperatur, da ist Isolieren der Bude mit Sicherheit die bessere Investition!..... würd´ ich jetzt mal behaupten :D

    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!