• Liebe Spezialisten,

    die Heizung in unserem Reihenhaus ist dabei, den Geist aufzugeben. Im Zuge der Erneuerung habe ich über ein BHKW nachgedacht, und kürzlich war ein Vertreter von Viessmann da, der mir was über den Vitotwin 300-W erzählt hat. Er meinte, von den Verbrauchsdaten hier wären wir so an der Untergrenze, aber es würde sich schon noch rentieren. Nach seiner Modellrechnung hätten sich die Mehrkosten für das BHKW schon nach 8 Jahren amortisiert. Trotzdem bin ich etwas verunsichert ob das Haus nicht doch zu klein / unser Verbrauch zu niedrig ist dafür. Zumal wir die Fenster auf der Westseite auch noch erneuern lassen wollen, und damit der Heizenergiebegarf möglicherweise noch weiter sinkt.

    Hier meine Daten:

    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 4.500 kWh
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 20.000 kWh

    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Gas
    Alter und Typ der der Heiztechnik: ca. 15 Jahre, ohne Brennwert
    Art der Warmwasserbereitung: Gas
    Pufferspeicher, Solarthermie: Nein
    Temperaturen der Heizkreise: ?
    Hydraulischer Abgleich: ?
    Art der Heizkörper: Plattenheizkörper und Röhrenheizkörper

    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 160 m2, 3 Personen
    Art und Baujahr der Immobilie: Reihenhaus Beton, Bj 1979
    Erfolgte Modernisierungen: Dach isoliert;
    Weitere geplante Modernisierungen: neue Fenster geplant
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ?
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nein

    Ich frage mich, ob Photovoltaik für uns nicht die bessere Alternative wäe; allerdings ist die Dachfläche nicht sehr groß und auch noch in Ost-West-Ausrichtung.

    Ich wäre sehr dankbar für Meinungen; auch ob evtl. der ecopower 1.0 von Vaillant die bessere Alternative wäre? Mir ist auch etwas unklar was für Fördergelder eigentlich für so eine Maßnahme in Frage kommen ...

  • Gefühlt oder konkret nachgefragt  :?:


    Gefühlt. Rechter Nachbar ist in den 80ern und extrem Konservativ; dem war schon ein Brennwertkessel zu modern. Mit der linken Nachbarin hab ich öfter Stress; ich weiss nicht ob ich mit der mehr als nötig zu tun haben will.

  • Is schade drum.......aber ohne Mitstreiter brauchst eine seeeehr rosarote Brille  :rosabrille:  damit sich das irgendwie darstellen lässt.
    Dem Viessmanmenschen der Dir das Vitotwin schöngerechnet hat würde ich Hausverbot erteilen.  :bodycheck:
    Der Ecoprofi kann bestimmt was zum Eco 1.0 sagen aber selbst da braucht ihr einfach zu wenig Strom  |__|:-)  

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:

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  • Moin,

    Deine Verbräuche sind tatsächlich recht mau für ein BHKW. Was hat denn der Heizi an Mehrkosten ausgerechnet bzw. was soll der Spaß in Summe kosten??

    mfg


    Er hat mir kein konkretes Angebot gemacht. Er hat gesagt, der Vitotwin käme ca. 8000 EUR teurer als ein Brennwertkessel, und er hat mir eine Energiekostenersparnis von 38% ausgerechnet; das wären ca. 1150 EUR / anno.

    Ist das Bullshit?

  • Er meinte, von den Verbrauchsdaten hier wären wir so an der Untergrenze, aber es würde sich schon noch rentieren. Nach seiner Modellrechnung hätten sich die Mehrkosten für das BHKW schon nach 8 Jahren amortisiert.

    er hat mir eine Energiekostenersparnis von 38% ausgerechnet; das wären ca. 1150 EUR / anno.

    solche Aussagen oder Rechnungen sind gelinde gesagt eine Frechheit  :cursing:

    Ist das Bullshit?

    nein.....das ist versuchter Betrug |__|:-)

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  • Hallo,
    um bei deine Zahlen zu bleiben. Schätze ich:
    Schon alleine eine Brennwerttherme mit einen Hydraulischen abgleich mit gute Umwelspumpen...wird ca. 20% Einsparung treffen.
    Die restlichen gehen auf dein BHKW.

    Gruß
    Pfleger

  • er hat mir eine Energiekostenersparnis von 38% ausgerechnet; das wären ca. 1150 EUR / anno.

    Ist das Bullshit?


    Der Heizi hat Null Ahnung und davon eine ganze Menge und der sollte die Grundschule noch mal besuchen und rechnen lernen. Also "too much bullshit" :!:

    Der Ecoprofi kann bestimmt was zum Eco 1.0 sagen aber selbst da braucht ihr einfach zu wenig Strom


    Mit den Verbrauchswerten hat man beim Ecopower 1.0 eine Ersparnis von ca. 850 bis 900 € pro Jahr. Ein Stirling bringt eine Ersparnis von 450 bis 500 € pro Jahr. Dabei ist es egal wer den Stirling anbietet. Kommen bei allen vom Gemeinschaftsunternehmen MicroGen. Wenn man weitere Dämmmaßnahmen durchführt, wird der Ertrag beim Stirling doppelt so stark abnehmen als beim ecopower. Ob das genug ist muss jeder selbst entscheiden. Man sollte aber bedenken, dass die Strompreise in den nächsten Jahren stärker steigen werden als die Gaspreise. Ich würde die 10.000€ Mehrkosten lieber in den ecopower investieren als in Dämmmaßnahmen. Die bringen beim ecopower einen höheren Ertrag und höhere CO2-Einsparungen.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
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