Zweite Frage; wie kann man die von Dir angesprochene Überspannungsableitung realisieren und was kostet das ungefähr.
Ein Überspannungsschutz ist klassischerweise 3-stufig aufgebaut. Ein Grobschutz (Typ1) direkt nach dem Stromzähler zum Netz. Ein Mittelschutz (Typ2) in der Unterverteilung. Sowie ein Feinschutz (Typ3) direkt vor dem betreffendem Gerät. Mit neuerer Technik lässt sich der Grob- und Mittelschutz (Typ1+2) auch gut kombinieren, so dass nur noch der Feinschutz vor das Gerät muss (Typ3).
Wir haben ein DEHNventil (DV M TT 255 als Typ1+2) nach dem 2-Richtungs-Zähler
und ein DEHNrail (DR M 4P 255 als Typ3) nach den Sicherungen in der Leitung zum BHKW.
Auslösen musste dieser Schutz bei uns noch nie! Die deutschlandweit schnell sterbende Elektronik des ecoPOWER auf Überspannungsschäden zu schieben halte ich für eine Ausrede... hier liegt irgendwo ein Konstruktionsfehler im Gerät vor!
Unabhängig davon halte ich einen ordentlichen Überspannungsschutz für so teure und empfindliche Maschinen wie BHKW und PV für sehr sinnvoll. Wenn Summen > 30.000 Euro investiert werden, sollten die Kosten für einen Überspannungsschutz von 500-700 Euro vertretbar sein, zumal das ganze Haus dann einen Basisschutz (Typ1+2) hat.