Der Titel ist etwas reißerisch, aber es muss gehandelt werden.
http://www.welt.de/wirtschaft/art…trom-dicht.html
Norddeutsche Windenergieanlagen laufen meist mit einer Durchschnittsausnutzung ihrer Maximalleistung von ca 20%.
100% werden nur in relativ wenigen Stunden erreicht, bereiten aber erhebliche Probleme.
Seit über 15 Jahren versuche ich, Politiker davon zu überzeugen, dass es sinnvoller ist, leichtere und kleinere Generatoren in die Gondeln zu bauen, um die allzu starken Leistungsschwankungen auszubügeln. Ich denke da an Beschränkung auf 30 bis 40% der heute üblichen Maximalleistung.
Flauten, die dann immer noch sehr störend sein können, lassen sich in der Heizsaison sehr leicht mit einem Verbund von BHKWs ausgleichen, sogenanntem "Schwarmstrom", der teilweise stromgeführt ist, da sich Wärme für begrenzte Zeit zwischenspeichern lässt.
Um trotzdem große Kraftwerke in der Sommerzeit nicht unnötig anfahren zu müssen, können relativ wirkungsgradschwache (30%), aber preisgünstig zu errichtete Turbinenkraftwerke mit dem teuren Brennstoff Gas betrieben werden, um die ärgsten Lücken auszubügeln.
Unsere BHKWs kommen dann auch langsam in die Region, in denen ein sommerlicher Gebrauch in Notsituationen in Erwägung zu ziehen ist.
Ich denke, dies wäre die sinnvollste Art, das Netzüberlastungsproblem zu lösen.
Die Größe der Windgeneratoren ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor der Windenergieanlagen, daneben Frequenzwandler, Transformatoren und eben Freileitungen.
Wie gesagt, es geht dann nur noch um das Ausfüllen von Flauten, die nicht zu lange dauern und entsprechend wenig Energiebedarf bedeuten.
Weiß jemand, wo wir halbwegs fertige Programme zu intel oder rasberry finden kann, die in die richtung smart grid gehen. ich fände es wichtig, sich schonmal auf zukünftige Lösungen einzustellen. Aber im Moment herrscht ja wohl noch der Insel-Koller vor. Motto: Meinen Strom bekommt mein Nachbar nicht, den verheize ich in meinem eigenen Heizstab.