Hallo,
unsere Heizungsanlge bedarf einer Modernisierung. Zumindestens der Brennwertkessel muß ersetzt werden, da er schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat. So bin ich jetzt auch auf das Thema BHKWs gestoßen und habe gestern an einer Infoveranstaltung für den Dachs teilgenommen, die mir aber wenig seriös erschien. Nach heutiger Internetrecherche bin ich auf einige Privatnutzer dieses BHKIW´s gestossen, die von vielen Pleiten Pech und Pannen berichteten. Wenn schon eine neue Anlage, möchte ich nicht mehrmals im Jahr ohne Warmwasser oder Heizung dastehen, weil die Maschine streikt. 690 Euro jährlich für Instandhaltung und zusätzlich 350 Euro je 3.500 Betriebsstunden überzeugen auch nicht. Rechnerisch könnte ich damit zwar unseren Eigenbedarf an Strom decken und noch etwas einspeisen. Aber ob sich das bei einem Anschaffungspreis von knapp 32.000 Euro lohnt?
Wie ist das eigentlich? Kann ich den Strom, den ich erzeuge verbrauchen, wann ich will? Funktioniert das Netz damit wie mein Stromspeicher? Oder muss der Strom zeitnah zur Erzeugung verbraucht werden?
Hier mal ein paar Eckdaten, vielleicht könnt ihr mir ab- oder zuraten, welchen Weg wir gehen sollen:
zu beheizende Fläche: ca. 650 qm, Gebäude mit 2 Wohnungen und Ladengeschäft.
Verbrauch 2011: 72.000 kwh Erdgas, 12.000 kwh Strom
Zusätzlich heizen wir mit einem Allesbrenner (Kachelofen) mit Pellets, Hoz und Brikett.
Vielen Dank im Voraus für jeden Tip, bin auch für Alternativen aufgeschlossen!
LG, Erwin