Es ist immer wieder interessant,welche Vorstellungen ein BHKW erfüllen soll.
Der zeitlich unterschiedliche Strombedarf verhindert die Auslegung nach dem max. Wert, wenn man Netzeinspeisung vermeiden will - die z.Zt. unwirtschaftlichste Art Strom zu erzeugen.
Bei dieser Auslegungsart ist auch die Wärme nicht mehr sinnvoll zu verbrauchen oder zu speichern.
Ein BHKW lege ich so aus, dass es permanent arbeitet,weder taktet noch moduliert. Die Standfestigkeit von Verbrennungsmotoren ist nun mal abhängig von den Betriebsbedingungen und die ist bei Dauerbetrieb bestens gegeben. Eine Auslegung, die den Verbrauch oder die kurzfristige Speicherung der erzeugten Wärmemenge bei Dauerbetrieb sicherstellt, wird auch stromseitig die Situation einer Netzeinspeisung verhindern.
Wenn, wie in diesem Fall, der Stromverbrauch dann nur unter 50% durch Eigenerzeugung ersetzt werden kann, dann wäre vorab zu klären ,ob es permanente Verbraucher gibt, die mit ihrem spezifischen Verbrauch gegen Effizienzteile ausgetauscht werden sollten. Weiterhin ist ja auch schon ein Schritt in Richtung zeitlichen Höchstverbrauchs durch Verbrauchsbegrenzung installiert.
Wenn es meine Entscheidung wäre, steht der Dachs G 5.5 Kondenser mit in der ersten Reihe.
Gruß Dietrich