Hilfe zu Ecopower

  • Ich hoffe, ich nehm dir nun mit Folgendem nicht gleich den Mut... :

    Ich hab's geschafft - mit rd. 12.000 Bh nach 2 Jahren bei ordnungsgemäß 3 Wartungen "die Gewährleistungshaftung zu überstehen", mußte innerhalb dieser "lediglich" 11 x den ecopower-Technikerdienst ( da ja kostenfrei) anfordern. ||_
    Rd. 3 Wochen nach Ende o.g. fiel mir ein - wieder mal kontinuierlicher - Leistungsabfall bei 3.400 U/min bis unter 4.500 Watt auf, was ich nach bis dato gemachten Erfahrungen dem Luftfilter zuschrieb. Meinen abendlichen Ableserundgang - das gibt die Gesundheit gerade noch her... - nutzte ich also zum Wechsel desselben und "drückte den Startknopf" wieder - nix außer ein paar Anlasserumdrehungen üblicher Art geschah... Dieses "Spielchen" wiederholte sich/ich dann bis zum 3. Masterfehler - "Rien ne va plus", Roulettespiel zu Ende am Sonntag morgen... :cursing: "Man will nicht mehr"...
    Da ja nun Vaillant auch Sonntags einen Störungsdienst hat, gaaanz mutig dort angerufen: "Haben Sie einen Vollwartungsvertrag ? Nein ? Dann wenden Sie sich an Ihren zuständigen Fachbetrieb... Oder Sie fordern entsprechend kostenpflichtig den ecopower-Störungsdienst an"... (Letzte Rechnung, die man mir auf's Auge drücken wollte für die Suche nach einem Modemfehler wurde mit rd. 220 Euronen beziffert, davon rd. 80% An-/Abfahrtkosten...). Ich dankte höflich mit der Bemerkung, ich überlege es mir und melde mich morgen wieder...
    Allerdings konnte man mir auch keinen "Fachpartner" benennen, da ich bis dato ja keinen brauchte... Nach Selbstrecherche hab ich nun einen in ca. 28 km Entfernung gefunden, der will nun morgen früh gleich kommen !
    Es bestehen erst einmal folgende Vermutungen: Flachbandkabel zwischen den beiden Platinen defekt - wäre nach 2 Jahren Vibration dort durchaus möglich und würde auch mit den Fehlermeldungen korrespondieren. Jedoch käme auch auf Grund der mehrfach aufgetretenen Probleme an der Gasstrecke - besonders Stellmotor/GM - ein Defekt am Gasmultiblock in Betracht. Am Telefon wurde mir erstmals eine Kompressionsmessung eruiert sowie das Mitbringen eines Gasmultiblockes, machte einen optimistisch frischen Eindruck. Mein Teil hat bisher fleissig gearbeitet, so daß ich ihm mal die rd. 36 Std. x 4,7 = rd. 170 kWh Pause gönne... :daddeln:
    Werd vom Ausgang berichten !

  • Hallo Michael,

    bin ja gespannt, was der Besuch des "Fachmanns" heute bringt. Außer LuFi habe ich ja noch zwei andere Vermutungen. Mal sehen ob meine Vermutungen zutreffen. Bin auf Deinen Bericht gespannt.

    Energie(sche) Grüße Herzogsweg 16 :thumbup:

  • O je, 3 Stunden Technikerarbeit. Das sieht dann doch nach etwas größerem Defekt aus.

    Meine Vermutungen gingen in Richtung Zündkerze oder aber Stellmotor vom Gasmischer. Anbei mal zwei Bilder wie bei mir nach 4.000 Bh der Stellmotor vom Gasmischer verrusst ist und meine Zündkerzen nach Motorwechsel regelmäßig nach 2.000 Bh aussehen( die Masselektrode ist dabei fast vollständig abgeschmolzen ).

  • Hm - die Bilder hast wohl vergessen hochzuladen ???

    Nö - es war nix größeres, nur mußte erst mal der (versteckte) Fehler an der Zündkerze gefunden werden: Die neuen abgewinkelten Kerzenstecker gehen schwerer drauf und rasten nicht ein... Da fehlte der berühmte Millimeter, um den der Stecker nur durch 2 x 90° Drehungen hin und her und mit "sanfter Gewalt" richtig bis Anschlag drauf zu bekommen, bis die obere Aufschrift "BERU" fast verdeckt ist ! Sagt einem ja keiner :cursing: Passiert mir bestimmt nicht noch mal, war ganze 600 Bh drin ! ;-_
    Durch die "Schüttelei" beim Abfahren/Anfahren wurde es da dann halt lockerer, obwohl der Stecker noch "formschlüssig" drauf steckte und man das damit nicht sehen/ fühlen/ "ziehen" vermuten konnte. Das wurde dann jedoch relativ schnell gefunden. Die Zeit ging beim vollkommen neu Einstelllen aus der Grundeinstellung, vom Multiblock (Nulldruckregler) beginnend, drauf mit Messung aller Abgaswerte. Naja - und dann schwatzt man (ohne Berechnung !) ja auch noch ein bischen von wegen dem Kundenkontakt oder so... :D Aber jetzt hab ich wenigstens in ca. 30 km Entfernung einen Ansprechpartner für solche Sachen gefunden - wozu Vaillant 1 1/2 Jahr benötigt hat mir das mitzuteilen (hat keine Web-Seite), wir werden da auch die GSM-Verbindung zu ihm einrichten !

    Da das ja nun erfolgreich überstanden ist, gehe ich gegen aufkommende Langeweile auf meiner grundstückrückseitigen Laube (Bild unten) mal schnell noch 2 kleine 1,95 kWp-PV-Anlagen an, am 30.03.12 muß der "Glühbirnen-Test" erfolgen - dann können die Absenken, Vorziehen oder was weiß ich, wie die wollen... Läuft dann je eine nur auf meine bzw. die Wohnung meines Schwagers. Bei dann PVGIS-prognostizierten ca. 1.800 kWh p.a. x 0,2489 Cent/kWh = rd. 436 € abzgl. EV ca. 50% entspr. 900 x 0,09 = 81 €, ergibt immer noch EEG-Vergütung von 355 € zzgl. dem nicht bezogenem Strom 900 x 0,24 Cent/kWh = 216 € dann summa summarum 571 €. Bei Investkosten von Netto rd. 3.500 € kommt da eine Amortisation von etwa 6 Jahren heraus - die Vergütung gibt's 20 Jahre, d.h. gegenüber dem BHKW hab ich da mal schon rd. 1.700 € - der halbe Motor ! - rein... :rolleyes:

  • Hallo Michael,

    also lag ich ja fast richtig. Das Du den Kerzenstecker nur "drauflegst" :sleeping: , damit kann ja keiner rechnen.

    Zurücksetzen auf Grundeinstellung, Multiblock einstellen sowie Abgaswerte messen? Da haste wohl wieder alles kpl. verstellt gehabt? .||. War bestimmt nicht umsonst, der ganze Spass. Aber jetzt kennst ja wenigstens jemanden, der Dir beim Verstellen helfen kann.

    Bilder hab ich doch eingestellt, siehe Post Nr. 14. Warum der zweimal erschienen ist, keine Ahnung. Vllt. kann ja ein Admin die Nr. 15 löschen.

    Energie(sche) Grüße Herzogsweg 16 :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Herzogsweg16 (21. Februar 2012 um 13:52)

  • Jep - lagst nicht nur fast, sondern genau richtig ! Werd dich das nächste Mal - was es hoffentlich sobald nicht gibt - zuerst "kontaktieren" ... ^^

    Was Verstellen betrifft - das Teil lief seit der letzten Wartung o.B. fast 24 h/Tag durch ! Auch vorher gab es keinen Anlaß, an irgendwelchen Schräubchen zu drehen oder mittels ecoServ "da zu spielen". Es lag demzufolge wirlich nur an dem "daneben gelegten Stecker"... :-)_:-) Muß mich nun nur noch mal bezüglich Kompressionsdruck mit meiner KfZ-Werkstatt gut stellen. Die leihen mir auf Abforderung ein Gerät dafür aus. Der Techniker, der da war, hatte zwar auch eines mit - aber das war defekt: Kriegte lediglich 5 bar raus bei Solldruck 12 bar... Zündkabel und Kerze gewechselt - aufi ging's im Galopp wieder weiter ! :thumbup:

    Mal zu deiner Kerze: Bei allen drei Wartungen hab ich das so bei mir noch nicht gesehen - mir taten die ausgebauten Kerzen direkt leid zum Wegwerfen. Die hatten "nur" ein zu hohes Spiel zwischen den Elektroden so ca. 0,6 mm statt der vorgeschriebenen 0,3 - das haben wir früher beim Trabbi eigentlich einfach gelöst... 8o , ist mir bei der Maschine jedoch zu riskant. Hab sie alle drei als Notreserve aufgehoben. Alte Sammler haben das wohl so an sich :pfeifen: Der Stellmotor sieht an der Spindel doch wohl schon im Grundmaterial etwas angefressen aus (kann man trotz guter Bildqualität so nicht genau erkennen !) - oder ließ sich das alles abwischen und die Spindel sah wieder so aus, wie sie eigentlich sollte ??? Hier wären mal die Meinungen von Oscar und Rolf gefragt, die kennen ja das Innenleben der Maikäfer sehr gut... :D So hat bei mir auch noch kein Stellmotor ausgesehen - bloß durfte ich die nicht behalten ! Was nun den Luftfilter betrifft (weshalb ich das Teil ja eigentlich nur zu dessen Wechsel abgeschalten hatte !) so ist der am 01.12.11 erst gewechselt worden. D.h. nun wird selbst ein 2.000 Std. Wechsel noch zu lang ! Das erste Mal, das ein ausgebauter ringsherum so richtig schwarz verschmiert aussah ! "Rein zufällig" kam in der Woche vorm 19.02. in der Lokalpresse wieder mal die Meldung zu Grenzwertüberschreitungen der Feinstaubbelastung. Das hatte ich hier im Forum schon einmal eingestellt - da wurde ich "belächelt". Der Zusammenhang erscheint mir nach nun das 2. Mal diese Erfahrung gemacht zu haben allzu deutlich ! Es war offensichtlich, das so etwa ab dem 10./11.02. kontinuierlich die kW-Leistung langsam in die Knie ging - bis unter 4.500 W bei konstant 3.400 U/min. Der GM folgte dem Zusetzen des Lufi demnach folgerichtig - nicht ich hab da was verstellt ! Die Steuerung ist lernfähig - auch zu dem, was sie eigentlich nicht sollte. Merkt sich nämlich den Abfall und fährt dann mit diesen Werten immer weiter runter... :| Da ich "im Normalfall" jetzt Konstantleistung von um die 4.720 W gewöhnt bin, wurde ich halt argwöhnisch. Ergo bleibt nur ein noch kürzerer Lufi-Wechselzyklus :wacko: Das muß aber in der sauberen Thüringer Luft so nicht der Fall sein - hast da evtl. wohl eher ein Gasproblem ? :whistling: Es wird doch wohl nicht etwa mit dem neuen Schrick-Motor zusammenhängen ?( Ich fahr jetzt wieder "ordentlich" über die 4.700 Watt problemlos hinaus, da wird automatisch das Drehmo begrenzt, der GM geht auf ca. 110 runter und die Drosselklappe auf auf ca. 35 runter - spart Gas... Nach übereinstimmenden Meinungen von Fachleuten solle das aber für den Motor nicht schädlich sein :huh:

  • Die hatten "nur" ein zu hohes Spiel zwischen den Elektroden so ca. 0,6 mm statt der vorgeschriebenen 0,3 - das haben wir früher beim Trabbi eigentlich einfach gelöst...

    Bei 0,6 mm gibt es bei mir schon erhebliche Startschwierigkeiten. Ich prüfe rund alle 500 Bh den Elektrodenabstand und korrigiere diesen wieder auf 0,3 mm. Keine Angst, dabei passiert nix. Ich lasse immer die Messlehre dazwischen und korrigiere dann durch "sanfte" Schläge, wie eben früher beim Trabi. :thumbup:

    Energie(sche) Grüße Herzogsweg 16 :thumbup:

  • Sehr geehrter Herr Wedde,

    wir weisen Sie darauf hin, das Sie mit der beschriebenen Verfahrensweise gegen anerkannte Regeln der Technik verstoßen und somit keinen Anspruch mehr auf evtl. Gewährleistungsansprüche bezüglich des neu eingebauten Motor's haben. Die im Zylinder herrschend hohen Zündtemparaturen können zu einer Sprödbruchgefahr führen und durch das von Ihnen somit bewirkte Rückbiegen einen Abbruch der Elektrode. Dies hätte einen Totalschaden zur Folge!

    So oder ähnlich würde dir der Hersteller antworten - wie kannst du denn alte "DDR-Methoden" anwenden, das ist doch ein hochentwickeltes Aggregat und kein Saporoshez-Motor... :D

  • wie kannst du denn alte "DDR-Methoden" anwenden


    Das sind keine "DDR"-Methoden aber eben alt bewährt. Die DDR hat darauf kein Monopol. Außerdem sind seit der Wiedervereinigung alle Rechte auf die BRD übergegangen. :pfeifen:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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