Welche Dimensionierung wäre angeraten ?

  • Mal kucken was der Taschenrecher zur Kesseleistung sagt:

    40°K * 4,19kJ/kg*K * 2000kg / 3600 = 93kWh
    93kWH / 5h = 18.6kW
    Da es nur eine Momentaufnahme sein kann leider sehr ungenau und Speicherverluste sind auch nicht berücksichtigt.

    Nach Ölverbrauch und aktualisierter Schweizer Formel

    4000l/a * 10,57kWh/lm* 0,8 / 2300h/a = 14,7kW


    mfg JAU

    P.S. Dein durschnittlicher Stromverbrauch liegt bei 1,14kw

    P.S.S. Mit deinem Holzverbauch geht das garnicht zsam: 28rm wären (bei Weichholz!) schon 50.000kWh.

    3 Mal editiert, zuletzt von JAU (6. Januar 2012 um 12:05)

  • Ist schon Wasserschutzgebiet , habe einen 7000Liter Erdtank, der alle 5 Jahre für 170- Euronen geprüft wird, draufgucken , Knöpchen drücken, beim Leckanzeigegerät, Pumpe anschließen oder was immer das ist , 15 min fertig , Kohle weg. Ölvorrat 0 vorhanden^^

    Agregat ist Luftgekühlt und hat so 5,5KW (steht mal drauf)

    Was mich noch interessieren würde , habe den Hozvergaser nebst 2kPuffern aus Plazmangel im HZ -Raum in der Garage untergebracht, wo auch evtl. ein BHKW noch Platz finden würde. Wie ist das Grob mit dem Anschluß ans Netz wird da eine neue Leitung zum Zählerschrank gelegt oder kann eine vorhandene genutzt werden? Habe sowohl 380v als auch 220v dort liegen. Dann habe ich für DG und mich im letten Jahr Digitalzähler einbauen lassen, reichen die oder müßten die oder einer wieder rauß, sorry für die dummen Fragen, aber ist eben Neuland für mich.

    Also die 14,7 KW bauche ich an Heizleistung vom BHKW?

    JAU , Kann nur sagen was ich so verbrenne , es handelt sich um Nadelhözer und die 3 Container sind bei strengem Winter wohlgemerkt in einem Jahr weg.

    PS. Achso , du meinst der Heizungsbedarf steht in keiner Relation zu Stromverbrauch.

    4 Mal editiert, zuletzt von Rene (6. Januar 2012 um 12:14)

  • Also die 14,7 KW bauche ich an Heizleistung vom BHKW?


    Nein, aber wenn das BHKW z.B. nur 10kW liefert müssen die fehlenden 5kW woanders herkommen.

    PS. Achso , du meinst der Heizungsbedarf steht in keiner Relation zu Stromverbrauch.


    Das zu bewerten halt ich mich raus weil mir da die Erfahrung fehlt. Problem bei Wohngebäuden ist ja auch das der Strombedarf stark schwankt.
    Ich fürchte das ist wieder einer der blöden Fälle wo z.B. ein Ecopower 3.0 zuviel Strom liefert und ein 1.0 zuwenig Wärme. :pinch:

    JAU , Kann nur sagen was ich so verbrenne , es handelt sich um Nadelhözer und die 3 Container sind bei strengem Winter wohlgemerkt in einem Jahr weg.


    Sicherlich ergeben 28m³ Schüttung keine 28rm. :whistling: Da ich nicht an deinen Angaben zweifle bestätigt es nur wieder das man Anhand von Holz nur schlecht den Heizbedarf eines Gebäudes ermitteln kann.


    mfg JAU

  • Ja das ist schon übel, jedoch gehts mir weniger um die evtl. Förderung als eine kostengünstge Lösung zum Holzvergaser zu finden,
    wie ich eingangs schon sagte , es ist schon recht viel Arbeit mit dem Holz und man wird eben nicht jünger.

    Ich will nichts verdienen, es würde mir reichen wenn die effektiven Kosten, die der Holzheizung nicht übertreffen würden oder darunter lägen.
    Mein Verdienst wären dann die nicht zu erbringenden Arbeitsstunden und evtl. etwas Einsparung am Strom.


    JAU
    Da ich vorrangig den Wärmebedarf decken will, wäre die Entscheidung dann wohl eher der 3.0 oder so etwas in der Größe zu bauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rene (6. Januar 2012 um 12:44)

  • Nicht erschrecken. Es folgen noch mehr Zahlen.

    Da ich vorrangig den Wärmebedarf decken will, wäre die Entscheidung dann wohl eher der 3.0 oder so etwas in der Größe zu bauen.


    Ein 3.0 würde im monvalenten Betrieb nicht genügen. Die üblichen 1/3-Strom-Ertrag vorausgesetzt würdest du ein 7,5kW-Modul benötigen.

    7,5kW * 2300h (die Vollbenutzungsstunden aus der Formel oben) = 17250kWh(el-erzeugt)
    Dem stehen gegenüber:
    1,14kW * 2300h = 2622kWh (el-verbraucht)

    Das ist jetzt nur anhand des Durchschnitts gerechnet, im Winter ist der Verbauch höher und im Sommer kann man ihn auch etwas steuern. Im Endeffekt schätze ich aber mal das du 13.000kWh an den EVU verkaufen musst. Das wären bei 0,11€/kWh (incl. KWK-Zuschuss) etwa 1430€.

    Aber mal weiter gerechnet:
    15kW * 2300h = 34500kWh(th)
    + 17250kWh(el) = 51570 kWh / 0,9 = 57500kWh(prim) / 10,57kWh/l = 5440l Heizöl
    D.h. du hast 1440l Mehrverbauch an Heizöl für die Stromproduktion.

    Im ersten Moment mag das noch aufgehen, aber die Wartungs- und Anschaffungskosten fehlen noch komplett.
    Da mag ich aber nicht rechnen weil ich bei dem Steuerkram noch nicht durchblicke (bin mir bei den 0,11ct/kWh auch nicht sicher) und auch noch unklar ist was im Eigenbau drinstecken soll.


    Da brauch ich aber auch keinen Taschenrechner das Holz immernoch günstiger ist...

    Zitat

    Ich will nichts verdienen, es würde mir reichen wenn die effektiven Kosten, die der Holzheizung nicht übertreffen würden oder darunter lägen.

    Also entweder von der Idee des monovalten Betriebs verabschieden oder von der Idee das das BHKW günstiger wird als der Holzkessel. Je nachdem was dein Holz kostet vielleicht sogar beides. ;(


    mfg JAU

    Einmal editiert, zuletzt von JAU (6. Januar 2012 um 13:45)

  • Danke für deine Mühe, finde ich echt nett von dir !

    Ja da kannst du schon irgendwie recht haben, für das Holz zahle ich etwa 1100-1200 Euro per Anno incl. Transport,
    das ist natürlich fast nichts im Vergleich zu 6400 Liter Heizöl = ca. 6400 Euro incl. Märchensteuer.

    Von dem Gedanke mit dem Generatorumbau hab ich mich auch schon verabschiedet, denke das Teil hat einen Syncrongenaerator drinn und
    die sind glaub ich nicht zu gebrauchen, hab sowas gelesen.

  • Hallo,

    15 min fertig , Kohle weg. Ölvorrat 0 vorhanden


    Joo, bei mir 2 Tanks, ein Druckbehälter (3000Ltr/10Bar) 45min, 500 Teuros weg, liegt also beim gleichen Stundensatz! :cursing:

    Agregat ist Luftgekühlt und hat so 5,5KW (steht mal drauf)


    Luftgekühlt ist eher schlecht, ich denke das wird dann auch noch ein 3000Upm Gerät sein, und vermutlich noch ein Synchrongenrator...
    ...jedes für sich schon ein gegenargument gegen einen Umbau!

    Nach Ölverbrauch und aktualisierter Schweizer Formel

    4000l/a * 10,57kWh/lm* 0,8 / 2300h/a = 14,7kW


    Nun ja, ich weiß ja nicht ob in dieser Formel auch schon die Pufferspeicher mit drin ist, die füllen sich eben z.b. in der Zeit der Nachtabsenkung und können so die ein oder andere Spitze wegbügeln. Bei mir hat ein 10 Kw Dachs einen 30 Kw Kessel ersetzt, ganz selten wenn es extrem Kalt und dunkel ist muß der Kessel nochmal für ein paar Stunden mit ran.

    Wie ist das Grob mit dem Anschluß ans Netz wird da eine neue Leitung zum Zählerschrank gelegt oder kann eine vorhandene genutzt werden?


    Normalerweise müßte das gehen, man muß halt nach dem Querschnitt schauen. Ansonsten kann man ein BHKw an die nächste Unterverteilung anschließen, aber ob´s sinn macht s.u.

    Dann habe ich für DG und mich im letten Jahr Digitalzähler einbauen lassen, reichen die oder müßten die oder einer wieder rauß, sorry für die dummen Fragen, aber ist eben Neuland für mich.


    Kommt sich drauf an, entweder man ersetzt einen Zähler durch einen Zweirichtungszähler (oder zwei gegeneinander angeordnete Rücklaufgesperrte)
    Nachteil: Wenn du einspeisst, kriegst du 10 Ct/kwh, der Strom biegt dann zum zweiten Zähler ab und wird dort dann vom EVU für 25Ct/kwh verkauft.

    Besser: Ein gemeinsamer EVU Zweirichtungszähler, dann 2 Eigene Zähler für EG und DG, BHKW dazwischen angeschlossen. Vorteil: Nur 1x Zählermiete, der BHKW Strom wird zunächst im Objekt verbraucht.

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Nun ja, ich weiß ja nicht ob in dieser Formel auch schon die Pufferspeicher mit drin ist, die füllen sich eben z.b. in der Zeit der Nachtabsenkung und können so die ein oder andere Spitze wegbügeln. Bei mir hat ein 10 Kw Dachs einen 30 Kw Kessel ersetzt, ganz selten wenn es extrem Kalt und dunkel ist muß der Kessel nochmal für ein paar Stunden mit ran.


    Ne ist nicht drin.

    Bei 22°C Rücklauf kann man aber schon von Flächenheizugn ausgehen, wenn das ne FBH im Estrich ist macht Nachtabsenkung eigentlich keinen Sinn.


    mfg JAU

    Einmal editiert, zuletzt von JAU (6. Januar 2012 um 14:22)