Hallo miteinander,
hier im Forum findet man ab und an Gedanken zur Kombination von Wärmepumpe (WP) und Blockheizkraftwerk(BHKW)
und auch in manch Seminaren höre ich vorschenll Installateure, die heir eine Ideallösung wittern.
Ich persönlich bin hier skeptischer
Klar, erscheint der selbstgenutzte und preiswerte Strom in WP sinnvoll
doch aus den Rahmenbedingungen ist es m.E. nciht so toll
mal ein paar Argumente in den raum geworfen
- "Grundlast muss billig und sollte sauber sein und darf in der Anschaffung teuer sein. Bei Spitzenlast darf teuer sein, aber in der Anschaffung billig (weil wenig Nutzungszeit)"
BHKW und WP-Systeme zählen beide nicht unbedingt zu den preiswertesten
Typischerweise haben sowohl BHKW als auch WP(wenn auch vermindert) ein Grundlastverhalten und werden zur Not mit einer Spitzenlast abgefangen
- Ein BHKW erbringt typischerweise (ja, die Spannweite ist hoch) rund 70% der Jahresheizarbeit. Für die restlichen 30% werden halt Spitzenlasterzeuger benötigt...dann benötigt, wo die Aussentemperaturen tief sind und preiswerte WP (Luft~) Systeme schlechte Effizienz zeigen
- WP zeigt dann akzeptable Wirkungsgrade, wenn in der Wärmeverteilung mit Flächenheizungen (z.B. Fussboden~) schon etwas Aufwand betrieben wurde. BHKWs wiederum zeichenn sich dadurch aus, dass man sich den Aufwand sparen kann, da sie auch mit bisher typischen Kesselumgebeungen (hohe VL-Temperaturen, typ Volumenströme) problemlos klarkommen
- bsiher hatte man häufig den Effekt, dass es gar nciht BHKWs in kleinsten Leistugnsklassen erhältlich waren und somit nicht genug Wärmeabnahme. Ein weiterer Erzeuger wäre noch kontaproduktiver. Gut, mittlerweile gibts auch was in kleinen Leistungsklassen, dennoch haben kleine BHKWs höhere spezifische Investkosten. Ein weiterer, echter Wärmeerzeuger (und bei Konzept BHKW+WP sollen wohl beide zeitgleich laufen) würde eine deutlich niedrige Leistungsklasse des BHKW erfordern, womit die typischen Investkosten allein fürs BHKW hochgehn (und dann ncoh Zusatzkosten für WP dazukommen)
- und
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Für meinen Geschmack sollten BHKWs allein (bis auf Spitzenlast) in einem Objekt hausen
und WPs halt in anderen, speziell geeigenten Objekten.
Die dürfen gerne auch (wäre soagar sehr typisch durch identisches Lastverhalten) gleichzeitig laufen und so an verschiedneen Standorten ihre Stärken ausspielen.
Was meint ihr?
Welche Argumente pro/contra?
PS: Bitte keine Spezialitäten-Diskussion wie bluwi's/Manni's BHKW+WP Diskussion
oder Besonderheiten wie Tom's Anforderung nach Ablauf des Förderzeitraums.
Hier soll's um schnöden "Standard" gehen, ob die Kombination BHKW+WP ihr als LAdenware für sinnvoll haltet.
Danke