Dachs HKA: Umrüstung Flüssiggas auf Erdgas

  • Hallo Dachsfreunde,

    Ich habe es nach 1/2 Jahr suche geschaft mir einen gebrauchten Dachs zu kaufen. Und will diesen natürlich noch vor der Heizperiode einbauen. :D

    Jetzt habe ich aber noch zwei Fragen:
    1.
    Der Dachs wurde bisher als Flüssiggas Variante betrieben. Ich habe aber Erdgas. Der Umbaus soll problemlos möglich sein. Hat hier jemand Erfahrung damit oder gar eine Anleitung wass man genau änder muss?
    Ich habe bisher nur die Info, dass drei Düsen getauscht werden müssen und der Zündzeitpunkt eingestellt werden muss.

    2.
    Bei ein Anfrage bei einem Heizungsbauer wurde mir empfohlen auf dem Dachs nur enthärtetes Wasser zu benutzen. Was habt Ihr für Wasser auf den Anlagen?
    Ich möchte aber nicht meine Gesamtes Heizsystem (2. Häuser mit je 1000 Speicher) mit enthärtetem Wasser füllen. Daher dachte ich einen einen Wärmetauscher zu verwenden und den Dachs mit einem kleinen geschlossenen Wassersystem(ca.10-20l) zu betreiben.
    Macht das Sinn oder ist das zu Aufwendig?

    mfg
    mofaklaus

    BHKW : Dachs Gas 5,5kW
    SolarTherm.: 10m² Kago mit 600l Systemspeicher
    PV: 4kWp / SMA SunnyBoy SWR3000 / 14x ASE-300-DG-FT (EEG Läuft ende 2021 aus, geht dann auch in den Inselbetrieb)
    Speicher : LG Chem 6.4 (seid 2020 2x eine Gebraut gekauft) mit 3x Effekta AX 5000 im 3Phasen Betrieb und 1x Effekta AX-P 3000 alles mit ca. 4KWp Solar in allen Ausrichtungen

    Auto : Renault ZOE 50

  • Hi Mofaklaus,

    zu Frage 2 findest du ausführliche Antworten, wenn du oben über die Suchfunktion "Systemtrennung" eingibst.
    Die Angaben zum enthärteten Wasser kann ich bestätigen.

    Gruß Andy der FrechDachs

    ... denn die Freude an der richtigen Entscheidung währt länger als die Freude am billigen Einkauf!

    Einmal editiert, zuletzt von Andy der FrechDachs (26. August 2006 um 11:11)

  • Hallo Mofaklaus,

    zur Frage 1 muss ich sagen dass man die Gas Umstellung auf jeden Fall dem Senertec Service Service überlassen sollte und für die ist es einfach. Alle Arbeiten am Gas müssen ohnehin von einem Fachmann abgenommen werden und somit kann das alles in einem Rutsch gemacht werden. Deshalb denke bitte daran, bei Gas kann es sehr gefährlich und teuer werden. Technische Details kann ich Dir nicht sagen.

    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo und danke für die Antworten und Infos,

    Das Umrüsten wollte ich sowieso durch einen Senertec Service machen lassen. Schon wegen des Einstellens. Aber ich hätte halt gerne vorher gewust was der genau machen muss. Denn den ersten die ich angerufen habe hat das halt auch noch nicht gemacht.

    Gruß
    Mofaklaus

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  • Hallo Mofaklaus,

    wieviel Aufwand war eigentlich die Umrüstung auf Erdgas?

    Gruss
    Spornrd

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    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hi mofaklaus,

    diese Trennung kostet lt. einem Angebot meines Dachspflegers ca 1300 €.
    Sie wurde mir empfohlen, weil meine Fußbodenheizung ca 20 Jahre alt ist.
    Die Verwirklichung habe ich zurückgestellt, weil

    1) sie bislang so gut wie nie beim Dachseinbau gemacht wurde
    2) die Notwendigkeit mir nicht recht einleuchtete
    3) nicht unerhebliche Zusatzkosten beinhaltet
    4) ein Wärmetauscher nach meiner Meinung immer einen gewissen Wärmeverlust produziert

    Ich hab das Projekt erstmal auf Eis gelegt.
    Wenn mich jedoch jemand überzeugen kann, daß es ökonomisch sinnvoll ist, bin ich durchaus bereit, die Investition zu tätigen.

  • Spornrad
    Ich war nicht dabei ales es gemacht wurde, aber es soll wohl unter 30min dauern. Er werden nur zwei Düsen getauscht und alles neu eingestellt. Material kosten unter 20€ wenn ich mich recht erinere.


    Kazumba
    Zu den Kosten muss ich sagen. Den Einbau habe ich selbst gemacht. Der WT hat 70€ gekostet. Dann noch Kleinteile zum Anschließen ca. 30€
    Die zweite Pumpe hatte ich noch vom alten Brenner. Würde ich mit unter 100€ rechnen wenn ich sie neu bräuchte. Und dann noch das Ausdänungsgefäs 30€ denke ich.

    Meine Entscheidung für die Systemtrennung:
    Ich wollte kein Entkalktes wasser auf die Gesamte Anlage füllen. Denn aus meiner Erfahrung haben wir in den letzten Jahren immer mal nachfüllen müssen. Das ist so einfacher.

    Dann wollte ich nicht mit dem vollen Druck auf den Dachs los.

    Dann habe ich auch Schläuche zum Dachs genommen. Wenn da mal wirklich ein Defeckt auftritt habe ich nur 5Liter Wasser im Keller und nicht 1000Liter

    Ob es im nachhinein wirklich sein musste kann ich nicht sagen. Aber allein wegen dem Nachfüllen des nicht entkalkten Wassers ist es für mich OK. Zu der Verlusten kann ich noch nichts sagen. Da ich die Rohre und den WT noch nicht isloliert habe ist mein Dachsbau relatiev warm.

    Gruß
    Mofaklaus

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  • @ mofaklaus

    Ich habe auch díe Systemtrennung vom Dachs über einen großen Wärmetauscher im Pufferspeicher. Der zusätzliche Aufwand ist in der Größenordnung wie Du erklärt hast.

    Danke für das Update!

    Gruß
    Spornrad

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  • Hallo,

    Na ja - ich bin nicht der Bastler, der sowas selber macht.
    Außerdem hab ich noch nie entkalktes Wasser in meiner Heizung gehabt. Beim Ausbau der alten Heizungsanlage (20 Jahre im Betrieb) habe ich nirgends Kalkablagerungen sehen können. Auch die abgeschnittenen Stahlrohre - soweit man hineinsehen konnte - sahen wie neu aus.
    Memo - unser Leitungswasser hat eine GH von ca 14 und eine KH von ca 12.