Hallo Forenfreunde,
beim "Verfolg" meines ach so "gehaßten Lieblings" fiel mir auf, das der Gasverbrauch insgesamt "leicht ansteigt".
Nun habe ich mir mal die Vorjahresgasrechnung herausgesucht und dort als Jahresmenge 8.893 cbm Erdgas H mit einem Brennwertfaktor 10,572 = 94.017 kWh entnommen (01.11.2008 - 31.10.2009) ----> komplett noch ohne BHKW.
Mit der i.B. meines ecopower am 29.01.2010 wurde auch für dieses ein separater Gaszähler parallel installiert.
Per gestern (hatte Himmelfahrt nix besseres vor...) habe ich nun folgende Ablesungen zur Kenntnis nehmen müssen:
Spitzenlastkessel (vom 01.11.2009 - 13.05.2010) 5.478 cbm
BHKW (vom 29.01.2010 - 13.05.2010) 3.547 cbm, Summa summarum 9.025 cbm = 95.412 kW für 194 Kalendertage entspr. 53% des Jahres 2010. Rechne ich dieses mal über die Gradtagszahlentabelle hoch, würden zum 31.10.2010 ca. 17.000 cbm oder fast 180.000 kW zu Buche stehen...
Ich habe die Gaszähler mit ISTA-Impuls-Funkfernauslesung ausstatten lassen, da kommt man auch bei den Tageswerten arg in's Grübeln. Schaue ich mir die Tagesdatenprotokolle aus der ecoHome-Software an, kann man zwar die E/A-Signale des SPLK erkennen - jedoch die lt. den zugehörigen Grafikkurven absolvierten Laufzeiten zwischen EIN und AUS ergeben keinerlei Übereinstimmungen mit dem Betriebsstundenzähler am Kessel...
(Ganz abgesehen davon, das ich noch nicht dahintergekommen bin, wann konkret warum das BHKW den SPLK anfordert).
In den Spalten zu Drosselklappe- bzw. Gasmischer-Positionen stehen "mit konstanter Bosheit" generell Nullwerte, obwohl bei den Lambda-Werten stark driftende mV-Eintragungen ersichtlich sind. In der kumulativen Betriebsübersicht Pos. 35 für die DK, Pos. 25 für den GM und Pos. 80 für Warmlauf dargestellt als Startpositionen.
Lt. IB-Protokoll (29.01.10) wurden vom ecopower-Techniker folgende Werte eingestellt bzw. im Probelauf durchgefahren:
Lambda-Soll Pel. GLM-Position Kühlflüssigkeit
1.700 U/min 710 mV 2.390 W 62 75°C
2.300 710 3.000 82 75
2.700 705 3.620 100 75
3.100 700 4.180 134 75
3.400 700 4.580 175 75
(Die lt. ecoHome eingestellte min. Drehzahl von 1.400 U/min. ist im Vordruck genausowenig vorgesehen wie die max. von 3.600, welche hätten nach meiner Auffassung angefahren werden müssen - schon zum Nachweis, das das Aggregat überhaupt die 4.700 W max. erreichen kann...?)
Außer das mir da gleich wieder die Frage nach dem Gas-Pool einfällt (bei der erwartbaren fast Verbrauchsverdoppelung auf 180.000 kWh körnert's da so richtig...) fällt mir nicht wirklich was ein, wie ich hier zwecks "Ursachen-Forschung" - geschweige Veränderung rangehen solle.
Auf keinen Fall kann eine solch exorbitante Verbrauchssteigerung der Normalfall sein (kann glatt mit den Wartungskosten mithalten...)
Wer hat mit solchen "Zahlen" Erfahrungen" und könnte mir auch ein paar konstruktive Tipp's geben ???
Die anderen BHKW-Parameter : 2.253 Bh, 8.250 kWh el. und 23.000 kWh therm. per heute, also marginal abweichend.
(Wenn Nachfragen zu weiteren Detail's zwecks besserer Beurteilung ---> bitte stellen, beantworte sie gern wenn ich kann)
pamiru48