Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 5 Wohneinheiten

  • Hallo,

    ich habe gerade angefangen einnen Neubau mit 5 Wohneinheiten und einer insgesamten Wohnfläche von 550m2 zu bauen. Das Haus wird als ein effiziezhaus 153 errichtet und wird äuserst gut gedämmt sein.
    Ich bin gerade am überlegen, welchen Heizungstyp ich installieren soll und bin nun bei einem Blockheizkraftwerk fündig geworden.

    Ich habe keinen Gasanschluss und muss die anlage mit Flüssigas betreiben. Werde alle 5 Wohnungen in eigenbesitz behalten und vermieten, so dass ich den Strom an meine Mieter verkaufen will und werde.

    Ich habe mir 2 Angebote für eine BHKW Anlage eingeholt.
    a) von Senertec --> Dachs (GS-5)
    ->für insgesamt 35 000€ inklusive kompletter Montage, Mwst und Inbetriebnahme
    --> elektrisch 5,5kW und Thermisch 12,5kW
    b) ein BHKW von Vaillant (Ecopower 3.0)
    -> für insgesamt 34 000€ inklusive kompletter montage,Mwst und Inbetriebnahme
    --> elektrisch 3.0kW und Thermisch 8.0 kW

    Welches dieser Angebote bzw Produkte ist ratsamer - bzw besser?

    Des weiteren wollte ich fragen, ob mir jemand Erfahrungswerte bezüglich Wartungskosten, Reperaturanfälligkeiten - Störungen, Jährliche verdienste bei Stromverkauf --> Rentabilität geben kann

    Wie lange ist die Gewähleistung in verbindung mit dem Alles-Ok-Vertrag und wie viele Jahre läuft so eine Anlage?

    ivh hoffe, ihr könnt mir bei meiner Entscheidung weiter helfen

    mfg marc

  • Laut des Energiesparnachweises, dass vom Gutachter erstellt wurde:

    berechnet wurde hier wurde auf dem damaligen Stand einer Wärmepunpe mit Tiefenbohrung, was wie ich festgestellt habe äußerst unrentabel ist

    ich blicke bei dem Energieausweis nicht durch und weiß nicht welkchen Wert ich dir genau geben muss.

  • Moin Marc,

    mit dem einen Blatt aus Deinem Energieausweis kann man wirklich nicht viel anfangen. Zwar beziehen sich die 6950kWh auf den Bezug der Wärmepumpe es wird aber nirgends ein COP oder Jaz angegeben um auf die tatsächlich benötigte Wärmemenge zu kommen.

    Gibt es noch einen anderen Wärmeerzeuger?? Bei groben Schätzungen (cop 4 bis 6) schaut die Zahl für ein 5Parteien Haus recht klein aus???

    mfg

  • Dann sollten es die 22271kWh sein + WW Bereitung 9435 macht rund 31500kWh .

    Da würde ein Dachs Brennwert rund 2600h laufen und dabei knapp 14000kWh Strom produzieren. Die Mieter werden zwischen 10000 - 15000kWh Strom verbrauchen damit wäre eine Eigennutzung von 80% oder besser denkbar!

    mfg

  • ja, meine grobe Schätzung belief sich auf 2000 bis 3000 betriebstunden im Jahr

    Liege ich richtig, das pro Kilowattstunde, die der Dach produziert ich ausgaben von 7 bis 11 cent habe (ohne Flüssiggaskosten, das Zahlen ja eh die Mieter als Heizungs und Warmwasserkosten)

    ich 5 cent Zuschuss bekomme und das Kilowatt für ca 19 cent an die Mieter verkaufen kann

    dann verdiene ich im Jahr

    12000kW verbrauch der mieter * .19 cent = 2280€
    2000kW an Energieversorger * 5 cent = 100€
    14000 kW * 5 cent zuschuss=700€

    --> knapp 3000€

  • (ohne Flüssiggaskosten, das Zahlen ja eh die Mieter als Heizungs und Warmwasserkosten)


    Moment!!! Das gäbe so Ärger. :rtfm:


    Ohne jetzt weiter ins Detail zu gehen, der Anteil des Flüssiggases, welches für die Stromproduktion im BHKW genutzt wird (ca. 30%), darf den Mietern
    natürlich nicht über die Heizkostenabrechnung in Rechnung gestellt werden!
    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!

    Google: ICH HABE ALLES!

    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!

    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • ok, verstehe ich. Die Senertec berater meinten, dass man pro kilowattstunde 7-11 cent Ausgaben hätte. Ist da dieser 30%ige Flüssiggaspreis und die Wartung enthalten?

    3000€ - (14000* 9 cent) = ca. 1800€

  • Zitat

    Dann sollten es die 22271kWh sein + WW Bereitung 9435 macht rund 31500kWh .


    ah,
    das ist doch mal ne Aussage

    Zitat


    Da würde ein Dachs Brennwert rund 2600h laufen und dabei knapp 14000kWh Strom produzieren. Die Mieter werden zwischen 10000 - 15000kWh Strom verbrauchen damit wäre eine Eigennutzung von 80% oder besser denkbar!


    Sachte Alikante,
    die Schätzung der Mieterverbräuche mag ja hinkommen,
    aber das Teil läuft ja auch nichtmal 1/3tel des Jahres.
    2.600 Stunden erscheinen mir dann doch etwas wenig.

    Vielleicht hab ich nachmittag nochmal Zeit genauer raufzugucken,
    aber ausm Bauch herraus würde der Dachs mir für rund 30tsd kwh Jahreswärmebedarf doch schon arg groß vorkommen