Hydraulische Weiche für Brennwertkessel mit Dachs nötig ?

  • Hallo,
    wir planen nach gündlichern Rechnungen einen Dachs (statt ASV) einzubauen und unseren alten atmospärischen Heizkessel durch einen Brennwertkessel zu ersetzen (Reserve- und Spitzenlastmax. 100kW). Alles wird wie bisher hydraulisch parallel an einem Hauptverteiler angeschlossen.
    Der Heizungsbauer und zwei Kesselanbieter halten den Anschluss des Brennwertkessels über eine hydralische Weiche für sicherer: "unbekannte hydrl. Verhältnisse,Altanalage, zweiter Wärmeerzeuge BHKW . Heizungskreis könnte zuviel Volumenstrom im Kessel erzeugen" Unser Heizungskreis hat ca. 14m³/h max. Diese Weichee hat aber Verluste im Wirkungsgrad .
    Wie ist bei Euch der BW-Kessel angeschlossen? Was meinet Ihr zu der Weiche?

  • Hallo Tom,

    wenn ich Deine letzten Beiträge noch richtig in Erinnerung habe verfügt Ihr über einen Pufferspeicher und WW-Speicher. Wenn der Heizungsverteiler aus dem Pufferspeicher zieht ist eine hydraulische Weiche nicht nötig - der Puffer selbst ist ja eine!

    mfg

  • Hallo Alicante!
    Ja, wir haben einen Puffer. Aber er besteht aus dem Warmwasserspeicher der bei Bedarf von Schichtladung auf 750l-Speicherung umgeschaltet wird. Also einen Puffer zwischen BHKW und Verteiler haben wir nicht. Die beiden Wärmeerzeuger und die beiden Wärmeverbraucher sind direkt am Hauptverteiler angeschlossen.

  • Also einen Puffer zwischen BHKW und Verteiler haben wir nicht. Die beiden Wärmeerzeuger und die beiden Wärmeverbraucher sind direkt am Hauptverteiler angeschlossen.

    Und der 750Liter Speicher von Senertec soll auch mit dem Dachs nicht neu angeschafft werden?? Davon mal abgesehen das ein BHKW nie ohne Pufferspeicher eingebaut werden sollte benötigt Ihr unter diesen Voraussetzungen wirklich eine hydraulische Weiche.

    mfg

  • Der Warmwasser(=Puffer)speicher wird weiter verwendet.
    Ich habe wegen der hydr. Weiche eben mit einem Planer gesprochen. Dabei kamen wir darauf, dass ja Vor- und Rücklauf am Hauptverteiler miteinenader über einen sog. Überströmer verbunden sind. Darüber können sich unpassende Volumenströme ausgleichen. Der Kesselkreis kann sich also immer sein Volumenstrom ziehen, was er braucht. Ein zweiter möglicher Kurzschluß über die hydr. Weiche ist unnötig und könnte sogar Probleme machen.

  • Überströmventile sind doch aber nur zum Pumpenschutz eingebaut, ausserdem sind diese Ventile auf einen festen Öffnungsdruck (Druckdifferenz) eingestellt. Also nur rudimentäre Funktionen einer Weiche.

    mfg

  • Überströmventile sind doch aber nur zum Pumpenschutz eingebaut, ausserdem sind diese Ventile auf einen festen Öffnungsdruck (Druckdifferenz) eingestellt. Also nur rudimentäre Funktionen einer Weiche.

    mfg

    Nein wir haben einen Heizungsverteiler von Magra (http://www.magra-verteiler.de/produkte2/kata…t/uebers_s3.pdf). Bei ihm sind Vor- und Rücklaufanschlüsse einfach durch ein Rohr miteinander verbunden. Das gibts kein Ventil. ok?

  • Das hydr. Schaltbild zeigt am Verteiler die Verbindung von VL und RL und so ist es auch gebaut. Habs fotografiert. Bilder einstellen gelingt mir hier nicht so einfach. Auch wird dort die Temp gemessen. Läßt Rückschlüsse zu, in welche Richtung die Ströme ausgeglichen werden.

  • Das kleine "Volumen" in Verteiler wird euch sehr hohe Ströme bescheren.
    Muss nicht kann aber.
    So wie ich eure Spitzenlastreserve lese, ist ja genügend Bedarf vorhanden das der kleine Dachs sich nie langweilen wird.

    Ich habe ja bei Nr4 auch eine direkt Injektion in den Heizkreis, allerdings als Weiche immer noch einen Puffer dran.
    Denn wenn die Heizkreise dicht machen, wohin mit dem Dachskreislaufvolumen, so schnell kann der dann auch nicht seine Restwärme wegbekommen.
    Probiert es einfach aus und messt die Strömungswerte, dann wird sich schnell zeigen ob es reicht oder nicht.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang