Abend zusammen,
ich plane gerade die Anschaffung einer "Heizung" für mein Fachwerkhaus im Westerwald.
Es handelt sich dabei um eine Doppelhaushälfte mit ca 130m².
Als Wärmequelle dient derzeit ein 14KW Holzofen - daher kann ich nicht mit
Gas- oder Ölwerten aus Vorjahren dienen.
Nachtspeicheröfen sind zwar vorhanden wurden von mir aber nie genutzt. (wir haben lieber gefroren *g*)
Der Strombedarf liegt dank Durchlauferhitzer bei
4000-4250Kwh.
Bevor mich die ersten Mitglieder darauf verweisen dass die Einfamilienhausgeschichte schon
geklärt wurde möchte ich lieber mal zu meinen etwas spezielleren Anliegen kommen
Ich würde natürlich nicht ausgerechnet hier posten wenn ich mich nicht auch für ein BHKW interessieren würde...
Da bereits ein Gasanschluss im Keller liegt soll es auch eine mit Gas betriebene Anlage werden.
Wie bereits in anderen Threads erwähnt ist ein BHKW bei nicht permanent anliegendem Energie- bzw Wärmebedarf
ja so eine Sache. Ich frage mich jetzt jedoch ob sich das nicht durch ein modulierendes System (ecopower 3.0 oder lion powerblock)
ausgleichen lässt. Theoretisch (zumindest nach meiner Theorie ) müsste sich doch durch ein Herunterfahren der Leistung
die Laufzeit so erhöhen, dass sich das BHKW in meinem Haus lohnt ... oder etwa nicht ?! In dem Punkt stellt sich mir nun die Frage:
Permanent knatterndes WhisperGen mit geringer elektr. Leistung und "nur" 8kw therm. oder aber ein Ecopower, dass entsprechend
herunterregelt um möglichst lange zu laufen ? Mir fehlt leider die Grundlage um die Lebensdauer des Whispergens gegen den Mehraufwand
der Wartung auf Seite des Ecopowers zu rechnen. Da dies mein erstes eigenes Haus ist fehlt mir ebenso ein Referenzwert für den
Wärmebedarf grundsätzlich. Langfristig möchte ich die andere Haushälfte ebenfalls kaufen und selbstverständlich auch mit dem
dann bereits angeschafften BHKW heizen ... dafür wären 8kw sicher zu wenig aber würden das Ecopower reichen !?
Ich weiss es nicht ;O)
Kann mir jemand Erfahrungswerte im Bereich Einfamilienhaus für die genannten Anbieter nennen ?
Mal angenommen ich kaufe mir ein gebrauchtes BHKW . Fördert der Staat dann auch mit Erlass der Energiesteuer und zusätzlich mit 5,5Ct pro KWh
eingespeistem Strom?
Ist es grundsätzlich egal ob das BHKW Strom produziert während er im Haus auch abgenommen wird oder macht das einen Unterschied wenn
selbiger z.B. entsteht wenn gerade keiner oder nur wenig verbraucht wird?
Vielen Dank im Voraus
Marcus