So ich habe mal wieder ein paar dumme Fragen.
Mittlerweile ist mir ja klar dass ein beheizter Poolbetrieb Luxus ist. Aber macht es nicht Sinn den Pool ab April bis ende Oktober zumindest teil zu heizen damit die Stromproduktion höher wird.
Die Extrakosten für Leitungen buddeln Wärmetauscher usw. dürften doch nicht so hoch sein.
Der Pool hat einen Durchmesser von 5m und eine Höhe von 1,20m das sind ca.23,5 m3.
Wie viel mehr Auslastung würde das nun bringen??
Ich benötige im Jahr für alle Wohneinheiten 22000 KWH/e :12 das sind im Schnitt 1833 KWH pro Monat. Von April incl. Oktober schafft der Dachs aber nur 1400KWH im Schnitt. Es fehlen 3000KWH in den 7 Monaten. Das wären 600€ Extrakosten um den fehlenden Strom anzukaufen.
Der Dachs produziert bei einer maximalen Jahreslaufleistung von 8500 Stunden 113475 KHW/t . Benötigt werden allerdings 112000KWH/t davon werden 88000 KWH in den 5 kalten Monaten benötigt, der Dachs schafft aber nur 47000KHW in dieser Zeit. Lohnt sich da evtl. später schon ein zweiter Dachs dann hat man die Spitzenleistungen ja auch locker abgedeckt, wenn man den Pool noch mit ins Boot holt könnte sich das rechnen!!! ?????
Euer wissen ist gefragt.

Pool als Dachs pusher???
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Zitat
Mittlerweile ist mir ja klar dass ein beheizter Poolbetrieb Luxus ist. Aber macht es nicht Sinn den Pool ab April bis ende Oktober zumindest teil zu heizen damit die Stromproduktion höher wird.
Ein beheizter Pool ist ein Komfortmerkmal, dass zu bezahlen ist. Jede kWh Wärme, die in den Pool geschickt wird, kostet Dich rund fünf cent, wenn das auch Dein Gaspreis ist. Der Dachs hat ein eine Stromkennzahl von etwa 1:2,5 , d.h. aus zweieinhalb kWh Wärmebedarf erzeugt er 1 kWh Strom. Wenn der Strom im Gebäude genutzt wird, machst Du 10 ct/kWh Gewinn (bei Stromeinspeisung etwa eine schwarze Null). Dazu kommen noch die 2,5 kWh * 5ct/kWh Aufwand für das Heizen des Pools: Summasumarum im besten Fall 10-12,5 = -2,5 Cent Miese pro kWh Strom, die der Dachs erzeugt. Wenn man also die Wärme nicht wirklich braucht, dann ist das Energiesparen die beste Möglichkeit Geld zu verdienen, auch mit einem Mini-BHKW.ZitatIch benötige im Jahr für alle Wohneinheiten 22000 KWH/e :12 das sind im Schnitt 1833 KWH pro Monat. Von April incl. Oktober schafft der Dachs aber nur 1400KWH im Schnitt. Es fehlen 3000KWH in den 7 Monaten. Das wären 600€ Extrakosten um den fehlenden Strom anzukaufen.
600 € mal 10 Jahre sind 6.000 Euro Ersparnis. Kauf lieber eine PV-Anlage.ZitatDer Dachs produziert bei einer maximalen Jahreslaufleistung von 8500 Stunden 113475 KHW/t . Benötigt werden allerdings 112000KWH/t davon werden 88000 KWH in den 5 kalten Monaten benötigt, der Dachs schafft aber nur 47000KHW in dieser Zeit. Lohnt sich da evtl. später schon ein zweiter Dachs dann hat man die Spitzenleistungen ja auch locker abgedeckt, wenn man den Pool noch mit ins Boot holt könnte sich das rechnen!
Mit 100 MWh pro Jahr ist von der thermischen Seite das Objekt genau richtig für einen Dachs. Welche Auslastung / Laufleistung hat Dein Gerät und wie groß ist der Anteil der Rückspeisung? Hier kann man mit relativ wenig Aufwand optimieren, d.h. im Sommer und der Übergangszeit immer dann einschalten, wenn auch der Strombedarf im Haus selbst hoch ist ("Stromoptimierung").Gruß,
Gunnar -
Der Betrieb eines BHKW verlangt die Nuzung der Abwärme.und so geht der gasamte Rücklauf durch den Pool. Er ist immer gewärmt und der Wirkungsgrad der Anlage liegt be 100 Prozent und dass schon zehn Jahre lang.
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Ja Erzstrom
Du setzt mit diesem sinnlosen Beitrag die Gesetze der Physik außer kraft, anders kann ich das was du hier geschrieben hast nicht deuten.
100% Wirkungsgrad sind Nobelpreis verdächtig. -
Danke für die Antworten,
ich konnte mich leider erst jetzt melden da ich bis eben Stemmarbeiten für den Dachs durchgeführt habe.
Mit 100 MWh pro Jahr ist von der thermischen Seite das Objekt genau richtig für einen Dachs. Welche Auslastung / Laufleistung hat Dein Gerät und wie groß ist der Anteil der Rückspeisung? Hier kann man mit relativ wenig Aufwand optimieren, d.h. im Sommer und der Übergangszeit immer dann einschalten, wenn auch der Strombedarf im Haus selbst hoch ist ("Stromoptimierung").Gruß,
GunnarEr wird mit 5284 Stunden taxiert und mit 14531 Rückspeisung. Ich hoffe auf 5500-6000 Stunden.
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Wenn ich das richtig verstanden habe [...]
Ich glaube nicht.würde ich 3000x2,5cent drauflegen wenn nur eingespeist würde
Die o.g. Rechnung von Gunnar war für komplette Eigennutzung, nicht für komplette Einspeisung.Außerdem möchte ich ja die unterversorgung decken und dann würde ein Gewinn von 0,075€ + 0,0511Zuschuß pro genutzter KWH/e ins Hause stehen. Ich gehe da mal im Optimalfall von 1500KWH/e aus das wäre dann ein Plus von 1500x0,1261=ca.190€-1500x0,025cent Verlust durch Einspeisung= 37,50€ bleibt ein Gewinn von 152,5 richtig ??
0,075 EUR / kWh sind ziemlich optimistisch. Hast Du mal die aktuellen EEX-Baseload-Preise angeschaut?
Bei diesem elektrischen Gewinn hast Du außerdem die Kosten für die Wärme unterschlagen (ca. 7500 kWh x ca. 0,05 EUR/kWh): ca. 375 EURWenn ich das richtig verstanden habe, hat Gunnar den elektrischen Gewinn bei kompletter Einspeisung schon den thermischen Kosten gegenübergestellt. Die erhaltenen 2,5ct Verlust pro erzeugte kWh el. sind dann schon unter Berücksichtigung der Einnahmen und Ausgaben berechnet.
Und wenn das so klappen sollte mit der 100% Eigennutzung, dann wären die Kosten für den 'warmen' Pool tatsächlich nur 3000 kWh x -0,025 EUR / kWh = -75 EUR...
Bei geringerer Eigennutzung wird's teurer.
Bliebe noch zu klären, um wieviel °C der Pool überhaupt beim Einbringen dieser Wärmemenge aufgeheizt würde. Wieviel kWh Wärme trägt im Vergleich dazu die Sonne ein? Wäre dieser zusätzliche Wärmeeintrag nur ein Tropfen auf den heißen Stein und ist kaum zu spüren - außer im Portemonnaie?
André
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