Hallo
wir produzieren ca 45000 kw/h Strom selber und verkaufen noch ca.8000 kw/h. Andererseits müssen wir aber auch noch ca.8000 kw/h Strom von den Stadtwerken zukaufen.Diese wollen dafür aber immer überdurchschnittlich mehr Geld haben
Wir haben einen Landwirtschaftlichen Betrieb im Außenbereich (300m vomTransformator,7km von der Stadt)und zahlen dafür eh schon immer höhere Anschlußkosten...
Jedenfalls haben wir ein Angebot von einem Alternativen Energieversorger erhalten in dem steht"Leider können wir Ihnen unseren Stromtarif aufgrund der hohen Netzkosten in ihrem Netzgebiet nicht anbieten"
Schätze unsere Stadtwerke sind für die hohen Netzkosten verantwortlich...
Darf es solche Unterschiede bei gleich starken Hausanschlüssen (63 A)überhaupt geben???
Versorgerwechsel wegen BHKW/hoher Netzkosten nicht möglich!!!!
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Moin filou,
womit begründen die Stadtwerke diese "hohen" Anschlusskosten?? Oder mach mal ne Kopie der Rechnung und lade Sie hoch, dann werden wir sehen. (bitte persönliche daten schwärzen!)
mfg
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Hallo,
Wir haben einen Landwirtschaftlichen Betrieb im Außenbereich (300m vomTransformator,7km von der Stadt)und zahlen dafür eh schon immer höhere Anschlußkosten...
Ist ja so eine änliche Anschlußsituation wie bei uns:
Bei neubau des Betriebes wurde eine Mittelspannungleitung von 5....600mtr mitsamt Maststation gebaut, das RWE hat damals einen Baukostenzuschuß von ein paar zig KiloDM dafür verlangt (ich glaube das würde heute nur die Planung kosten. mitlerweile wurde aus der Freileitung eine Erdverlegte, und es hängen noch 2-3 andere an der Station, aber der Planer sagte mal zu mir das sich diese Station für das EVU nie und niemals rechnet, aber sie ist eben erforderlich.)Aber ich zahle den selben Preis wie alle anderen für die ca. 30.000 Kwh/a die wir zukaufen - aber auch nicht weniger!
Jedenfalls haben wir ein Angebot von einem Alternativen Energieversorger erhalten in dem steht"Leider können wir Ihnen unseren Stromtarif aufgrund der hohen Netzkosten in ihrem Netzgebiet nicht anbieten"
Hmm, bei mir ist der Versorgerwechsel am Zweirichtungszähler gescheitert!
Gruß Dachsgärtner
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Hmm, bei mir ist der Versorgerwechsel am Zweirichtungszähler gescheitert!
habe ebenfalls nen Zweirichtungszähler aber Versorgerwechsel für die Bezugseite war kein Problem. Habe mir einen Tarif ohne Grundgebühr ausgesucht und zahle nun für meine rund 100kWh/a nur 23Cent.
mfg
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Hallo,
Habe mir einen Tarif ohne Grundgebühr ausgesucht und zahle nun für meine rund 100kWh/a nur 23ent.
100 Kwh für 23 Cent ist ein Bombenpreis - da kann man ja sogar mit Strom heizen! ^^|__|
Aber mal Spaß beiseite, ich habe auch schon gehört, das es versorger gibt die einen Zweirichtungszähler akzeptieren, ich habe einen wechsel aber auch nicht mehr weiter verfolgt. Kann sein, das sich das nach den kommenden Strompreiserhöhungen ändert!
Gruß Dachsgärtner
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Hallo!
Bei meinen beiden Anlagen ging der Wechsel trotz Zweirichtungs- bzw. 4-Quadrantenzähler ohne Probleme, da jedem "Zählwerk" ohnehin unabhängig von der Zählernummer und der Anzahl der Zähler eine Zählpunkt-ID zugeordnet ist. Nur jetzt, nachdem diese Zähler gegen Eintarif-Einrichtungs-Zähler getauscht wurden klappt die Übermittlung der korrekten Zählerstände vom VNB an den Versorger nicht mehr und dieser kann meinen Stromverbrauch nicht korrekt abrechnen. Bin mal gespannt wie das wieder weitergeht.
Viele Grüße
Joachim -
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schön und gut - es ist also wie immer, jeder Versorger tut was er für richtig hält.
Aber was ist nun mit dem Fragesteller??? Filou wie schaut es mit der Begründung Deines Versorgers für die hohen Anschlusskosten aus?? Im Normalfall hast Du ja die Herstellungskosten schon mit einem hohen Baukostenzuschuss getilgt.
mfg
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Also die Anschlusskosten betragen bei uns Brutto 140,42€ !
Dumm ist nur das wir einen 4 Quadrantenzähler haben der auch noch Blindstrom erfasst.Kosten hierfür 184,26€./Jahr!Blindstrom müssen wir nur wegen des BHKW bezahlen...wenn deshalb ein Versorgerewechsel nicht möglich sein sollte so muß ich die höheren Strombezugskosten ebenfalls dem BHKW zurechnen....
Inclusive aller Kosten bezahlen wir für 2009 (5679 kwh Vorjahresverbrauch) einen Abschlag für Strom von Brutto 124€/Monat.Das ergibt einen Bruttopreis von 26,2 cent/kwh
PS die zugekaufte Strommenge schwankt und hängt sehr vom Wetter ab(Ventilatoren etc.) bzw.wie gut die Wärme vom BHKW genutzt werden kann.
Wie bekomme ich einen Versorgerwechsel hin?????
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Hallo Filou,
gegen den Blindstrom kann man was tun da gibt es zwei Möglichkeiten je nach dem was du für elektr, Fähigkeiten hast.
1. Kauf dir eine Blindstromkompensationsanlage die bekommst du von deinem Schaltschrankbauer, das ist zwar nicht ganz billig aber der Blindstrom geht merklich zurück.
2. Du kaufst dir ein Messgerät mit dem du alle induktiven Verbraucher auf den Cosphi hin überprüfst, wenn du dort an den Verbraucher einen Cosphi < 0,95 misst kannst du das mit Kondensatoren kompensieren.
Klassische Blindstromverbraucher sind Leuchstofflampen, Motore, Lüfter, Netzgeräte und andere Elektronik.
Ohmische Verbraucher sind Glühlampen, Heizstäbe und was sonst noch alles so Wärme produziert sind kein Blindstromverbraucher.
Was echt beim Blindstrom rein haut Induktionsherde, wenn die nicht kompensiert sind geht das mit dem Blindstronverbrauch schon richtig zur Sache.
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1. Kauf dir eine Blindstromkompensationsanlage die bekommst du von deinem Schaltschrankbauer, das ist zwar nicht ganz billig aber der Blindstrom geht merklich zurück.
Na ja,wir haben schon eine Blindstromkompensation eingebaut (allerdings ungeregelt)
Wie kann ich den Stromanbieter wechseln??????
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