Mitmachen! - Bundesweites Stromtankstellennetz für E-Mobile

  • Hallo alle miteinander,

    das BHKW-Forum möchte künftig Fahrern von Elektrofahrzeugen unterstützen. Wie bereits in einer Rundmail bekanntgegeben soll hierzu ein Stromtankstellennetz aufgebaut werden. Das klingt nun recht kompliziert, ist es aber überhaupt nicht. Die ersten sind bereits in Betrieb. Jeder kann innerhalb weniger Minuten eine eröffnen.

    Es kann jeder angemeldete User dran teilnehmen, der in der Nähe einer öffentlichen Straße eine Steckdose zur Verfügung hat, auch wenn diese hinter einer verschlossenen Türe ist. Hauptsache sie ist mit einem Verlängerungskabel bis zur Straße erreichbar.

    Wie funktioniert das dann, steht da in der Tankstellenliste meine Adresse und jeder kann jederzeit bei mir klingeln?
    Nein, das muss nicht sein. Jeder legt fest, wann er seine Tankstelle öffnet. Dies kann z. B. folgendermaßen aussehen:

    1.Wenn eine Steckdose nur im Haus verfügbar ist: Nur nach vorheriger Absprache per Telefon oder Email, darüber wird auch die genaue Adresse mitgeteilt. Hier kann der Tankstellenbetreiber jederzeit festlegen ob er zu Hause ist und die Tankstelle offen ist oder eben nicht. Im Profil sollte aber trotzdem ein Standort eingetragen werden, der etwa einen Kilometer im Umkreis ist. Diese Variante wird wohl die meist genutzte sein.

    2. Wenn eine Aussensteckdose vorhanden ist die von innen Schaltbar ist. Anmeldung per Email oder Telefon. Schaltet man eben zum vereinbarten Zeitpunkt die Steckdose an und muss nicht zu Hause sein. Den Standort der Steckdose muss man dann bei der Anmeldung genau beschreiben, dass sie auch gefunden wird.

    3. Wer es aufwändiger mag: Installation einer Stromtankstelle. Diese kann man dann z. B. mit Öffnungszeiten belegen z. B. mit einer Schaltuhr (z. B. nur tagsüber). Die Hardware der Stromtankstellen wird gerade ermittelt, mehr dazu später.

    4. Gewerbebetriebe können auch den Standort fest eintragen und während deren Öffnungszeiten kann man vorbeikommen und muss im Laden fragen, wo es denn zur Stromtankstelle geht.

    5. oder ganz anders, wie Ihr Euch das vorstellt.


    Entscheiden muss sich der Betreiber der Tankstelle auch, ob er für den Strom eine Vergütung haben möchte oder nicht. Ich für meinen Teil habe beschlossen, meinen Strom lieber an einen Menschen zu verschenken, der mit seinem E-Mobil sehr effektiv sich fortbewegt, als es zu einem Geschenktpreis ans EVU zu verkaufen. Auf einer Seite wo es um ein anderes Stromtankstellennetz geht wurde davon berichtet, dass je nach Standort im Jahr 40KWh im schnitt "getankt" werden.

    Was machen die, die mitmachen wollen, aber den Strom nicht verschenken wollen?
    1. den Strommoblisisten fragen, wieviel KWh das Elektromobil etwa an Strom braucht
    oder 2. zum abschätzen ein Energiekostenmessgerät beim Laden dazwischenhängt
    oder 3. eine richtige Stromtankstelle mit Zähler installiert (mehr dazu später)

    Das war es schon. Um dran teilzunehmen muss man nur im persönlichen Profil die (ungefäre) Adresse angeben, damit der Elektrofahrer sieht ob die Tankstelle auf seiner Route liegt. Im Textfeld zur Tankstelle eintragen wie die Tankstelle offen ist und ggf. Telefonnummer oder Email, sowie die Angabe eines Preises fürs Tanken. Und dann nur noch ein Häkchen setzen dass man eine Stromtankstelle hat.

    Also nun ran an Euer Profil, das ist auch die Gelegenheit die Angaben im Profil insgesamt zu prüfen und ggf. zu ergänzen. Wir hoffen, dass möglichst viele an dieser Aktion teilnehmen, es ist ein weiterer Weg die Kraft-Wärme-Kopplung besser bekannt zu machen. Zum persönlichen Profil kommt Ihr über die linke persönliche Box und dort auf "persönliches Profil" oder über die oberen Links unter System > persönliches Profil.

    Hier könnt Ihr sehen, wie die Karte aussieht. Wenn Ihr auf eine Steckdose klickt, dann seht Ihr die genauen Infos zur Tankstelle.

    Grüße

    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
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    Einmal editiert, zuletzt von Bruno44 (29. Mai 2009 um 08:17)

  • FAQ

    in diesem Beitrag werden allgemeine Fragen zu den E-Tankstellen regelmäßig aktualisiert.


    1. Wie lange dauert ein Ladevorgang für ein Elektroauto?
    Das ist verschieden, die üblichen Ladezeiten sind 3-5 Stunden. Die Ladezeit ist abhängig von der Strommenge die zur Verfügung steht (Querschnitt der Leitung und Absicherung der Steckdose), der Größe der zu ladenden Batterie und dem Ladegerät des Fahrzeuges. Wenn eine Rote 32A CEE-Steckdose zur Verfügung steht und das Ladegerät das auch verdauen kann wird man sicher unter 2 Stunden laden können, auch wenn es ein etwas größeres Auto ist. Im I-net hab ich die Angabe von City EL gefunden, der mit schnelladung 3h und normal 8-9h braucht.

    2. Was für eine Steckdose brauchen die Elektroautos?
    Das ist verschieden, und ist Abhängig vom Ladegerät des Fahrzeugs. Für viele reicht eine gewöhnliche Schuko-Steckdose aus, es werden jedoch blaue CEE-Dosen (3Polig 220V) und rote CEE-Dosen (5polig 380V) von den Fahrern bevorzugt, da diese stärker belastet werden können und damit sich die Ladezeit verkürzt. Bitte also im Info-Feld angeben, was für eine Steckdose zur Verfügung steht. Demnächst werden wir in Kooperation mit einem Lade-Netzwerk voraussichtlich kostengünstig eine vorgefertigte Ladestation zum Selbstkostenpreis anbieten können. Wer will, kann dann seine eigene Tankstelle installieren.

    3. Kann da beim Laden eines E-Mobils was kaputt gehen?
    Eigentlich nicht, zumindest dann nicht, wenn vor der Steckdose eine richtige Sicherung istalliert ist. Sollte das E-Mobil einen zu hohen Ladestrom haben oder gar ein Kurzschluss verursachen, fliegt die Sicherung vor der Steckdose raus. Um im Umkehrschluss den tankenden zu schützen, macht es Sinn, Steckdosen mit sog. FI-Schutzschalter zur Verfügung zu stellen.
    Wer eine richtige Ladestation installieren will (kein Muss um sich hier einzutragen): Die von unserem Kooperationspartner zum Selbstkostenpreis angebotenen Ladestationen beinhalten sowohl eine ordentliche Absicherung der darin befindlichen Steckdosen, wie auch einen FI-Schutzschalter.

    3. Ich würde ja gerne da auch mitmachen, aber ich will keine persönlichen Daten preisgeben. Was kann ich tun?
    Damit es funktioniert braucht man folgende Daten, die aber höchst mögliche Privatsphäre gewährleisten:
    Angabe im Profil unter Karteneinstellungen die Postleitzahl
    Angabe: Häkchen "aktivieren" setzen
    Angabe was für eine Steckdose vorhanden ist
    und dann braucht es noch eine Kontaktmöglichkeit. Die anonymste ist die Mailfunktion übers Forum, also die Angabe der Mailadresse und unter Profil > Einstellungen > Privatsphäre diese dann verstecken. Damit kann dann einer nur über die Mailfunktion übers Forum Kontakt aufnehmen, die Mailadresse selbst bleibt geheim.

    3. Kann ich da nur mitmachen, wenn ich ein BHKW habe?
    Natürlich nicht! Selbstverständlich ist es ökologisch von Vorteil, wenn der Strom aus BHKW oder Photovoltaik kommt. Aber die E-Mobilisten sind um jede möglichkeit froh, bei der sie laden können.
    Ausserdem könnte man es durchaus auch politisch ausdrücken: Da die geladene Energiemenge der E-Fahrzeuge unter der von den BHKW-Betreibern des Forums liegt, ist der getankte Strom aus der Foren-Tankstellenliste immer aus Kraft-Wärme-Kopplung.

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    5 Mal editiert, zuletzt von Bruno44 (23. September 2009 um 07:36)

  • Hallo Bruno, die Idee finde ich grundsätzlich gut aber bitte nur dann wenn es sich um Stom aus einem BHKW und oder wirklich regenerativen Energien handelt.
    Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn Strom der "freundlichen" großen Anbieter dafür zu nutzen weil dann der Umweltgedanke ad absurdum wäre.

  • Hallo Buggyman,

    da geb ich Dir recht. Nur wenn man eine Tankstelle zur Verfügung stellt, sollte diese wenn möglich dauerhaft zur Verfügung stehen. Bilanziell übers Jahr gesehen kann ich garantieren, dass es Strom aus KWK oder Solar ist, effektiv natürlich nicht, das muss m. E. auch nicht unbedingt sein.

    War heute übrigens auf einem Mühlenfest (heute ist bundesweit Mühlentag), die betreiben eine E-Tankstelle mit Wasserkraft :aok:

    Grüße

    Bruno

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  • "Mühlentag....." ich weiß wir haben hier auch einen regionalen Anbieter mit ausschließlich Wasserkraft
    na mit der Aussagen bilanziell mag ich mich nicht so recht anfreunden, wir haben hier in der Nähe einen Hausanbieter der damit wirbt den Strom seiner Luftwärmepunpe über eine PV-Anlage (natürlich Chinaram) hereinzufahren und somit sei das Haus autark und völlig regenerativ..................
    Ich halte solche Äusserungen für vorsichtig ausgedrückt gesagt "denkwürdig".
    Ähnlich sehe ich es mit Strom für Kraftfahrzeugen der aus Kohle- oder Atomkraftwerkenerzeugt wird. Ein Elektrosmart hat zb einen höheren CO2 -Ausstoß wie eine Dieselkiste.

  • ich weiß wir haben hier auch einen regionalen Anbieter mit ausschließlich Wasserkraft

    Diese Mühle produziert nur zum Eigenbedarf, ist komplett Autark ohne Netz und Wasseranschluss.

    Was das bilanzielle angeht: Wir könnten auch bestimmt sicher stellen, dass aufs BHKW-Forum bezogen der Strom in jedem Fall aus KWK stammt, nur eben nicht lokal 24h im Haus für die E-Tankstelle. Bei mir noch nicht mal, wenn das BHKW läuft, da ich auch zeiten habe, zu denen ich Strom zukaufen muss, auch wenn die Kiste läuft. Trotzdem finde ich sollte man so etwas unterstützen.

    Die Rechnung mit dem E-Smart müsste ich sehen um sie zu glauben. Ich weis nicht wieviel Strom ein E-Smart auf 100Km braucht, aber wenn es sich an anderen E-Autos messen lässt sind es 4-5KWh. Ein Kraftwerk muss also ca 10-15KW Einsetzen. Ein Diesel-Smart braucht knapp 4 Liter also 40KW. Wo ist mein Rechenfehler?

    Grüße

    Bruno

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  • Hallo liebe Unterstützer der elektrischen Mobilität,

    seit kurzer Zeit bieten hier im Forum ein paar Teilnehmer E-Mobilfahrern Strom an. Um bei den Usern "tanken" zu können, müssen die im Moment noch vorher Kontakt aufnehmen, ob es denn grade passt, dass man an eine Steckdose dran kommt. Dies ändert sich nun für Forenteilnehmer, die sich für die Sache noch mehr einsetzen wollen.

    Aber zunächts nochmal der Aufruf an alle: Wenn jemand mit einem Elektrofahrzeug unterwegs ist, ist er wegen der aktuell noch nicht so großen Reichweite darauf angewiesen, dass er jemanden findet, der ihm Strom zur Verfügung stellt. Wer bereit ist einem E-Mobilfahrer "in Not" zu helfen, trage sich doch bitte in seinem Profil als Stromtankstelle ein und wie er erreichbar ist. Der Dank des Fahrers und sicher auch eine kleiner Obulus für den Strom ist dem edlen Spender schon heute sicher.

    Wer mehr für die Stromtankenden tun möchte, dem können wir nur unseren neuen Kooperationspartner ans Herz legen. Das Drehstromnetz ist eine geschlossene Nutzergruppe von inzwischen über 100 Teilnehmern, die ihren Mitgliedern Drehstromsteckdosen zur Verfügung stellen. Das Drehstromnetz steht hierbei nicht nur beratend zur Seite, sie bieten auch eine "Tankstelle" zum Selbstkostenpreis, je nach Wunschausstattung ab 130€, an. Die sog. Drehstromkiste kann man sich dann an geeigneter Stelle installieren kann. Mehr zu der Drehstromkiste erfährt man unter folgendem Link.
    Übrigens, die Kisten sind dann nicht exclusiv für das Drehstromnetz, nur diese kommen eben über ihren Schlüssel ungehindert und ohne Voranmeldung zum Tanken. Alle anderen müssen sich nachwievor anmelden, damit man denen die Kiste aufschließt.

    So und nun ran an Euer Profil und wenigstens Eure Steckdose in Garage oder Hausflur aktiviert, damit ein Strommobilist in Not auch bei Euch um Hilfe fragen kann.

    Herzliche Grüße

    Bruno

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  • Hallo Zusammen,

    mein Name ist Ralf Wagner, ich betreibe die Seite http://www.elweb.info/ als private Seite für Elektrofahrzeugfahrer und alle die sich dafür interessieren. Bruno hatte mich bzgl dem Thema Tankstellen für Elektrofahrzeuge angesprochen, an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Bruno für die Initiative neue Tankstellen bei Euch zu initiieren!

    In Sachen Elektrofahrzeuge sind „wir“ die Fahrer der ersten Generation, d.h. der Fahrzeuge vor dem angekündigten „boom“, die Fahrer die teilweise noch als Öko-Spinner verlacht wurden. Viele von uns fahren schon sehr lange, ich selber fahre mein E-Fahrzeug schon seit 1990.

    Die gängigsten Fahrzeuge bisher sind das City el http://www.cityel.com/ (über 6000 verkauft) und das http://www.twike.de/, aber auch den Kewet aus Norwegen findet man oft und diverse andere Fahrzeuge. Die Fahrzeuge hatten in der Anfangszeit bescheidene Reichweiten mit Bleibatterien mit 30, 40 km. Mit NC Akkus Anfang der 90 er konnte man die 100km erreichen. Mit Lithium kann man jetzt 200km und mehr erreichen, was für den Alltagsbetrieb der kleinen Fahrzeuge mehr als ausreicht.

    Der PSA Konzern (Citroen, Peugeot), hat eine ganze Zeit den AX, Saxo, Berlingo, 106 und Partner ab Werk in einer E-Version gefertigt. Diese Fahrzeuge sind sehr schön und recht zuverlässig, wer dazu mehr erfahren will kann auf die Seite von Ralf Becker gehen http://www.elektro-auto.net/.

    Wir werden zukünftig mehr Hybrid und Elektrofahrzeuge sehen, obwohl unsere Autoindustrie reine E-Autos eigentlich nicht will, da die Wertschöpfung an den Fahrzeugen viel kleiner ist als bei konventionellen Fahrzeugen. Auch unser Staat verdient dann weniger an der Mineralölsteuer . Man ist gerade am tüfteln an neuen Abrechnungsmodellen, mit denen man sich wie beim Handy an bestimmte Ladenetzwerke bindet. Wir sind deshalb froh freie Ladenetzwerke zu haben.

    Ladeleistung:
    Früher hatten die Fahrzeuge mal Ladeleistungen von 600 oder 1000W. Bei 4kWh Batterieinhalt war dies auch akzeptabel. Mit steigenden Batteriegrößen und günstigeren Ladern, stieg auch die Ladeleistung. Auch heute können alle Elektrofahrzeuge an einer normalen Schukosteckdose 230V / 16A laden. Viele Fahrzeuge haben aber die Möglichkeit mit deutlich mehr Leistung zu laden und freuen sich dann über einen Drehstromanschluß 16 oder 32A.

    Verbrauch:
    Die kleinen E-Fahrzeuge wie Cityel oder Twike brauchen zwischen 4 und 10 kWh/100km. Größere Fahrzeuge wie der Citroen Saxo brauchen 15 -20 kWh/100km. Neue Fahrzeuge wie der Tesla Roadster brauchen vermutlich jenseits der 20kWh/100km.

    Wenn Fahrzeuge zum laden kommen, so kann nicht mal schnell für 50,- Euro getankt werden. Wenn jemand mit 3kW Ladeleistung eine Stunde lädt, so sind dies nur 3kWh, entsprechend ca. 60 Cent.

    Die E-Tankstellen als verlässliche Ladepunkte sind für uns E-Fzg Fahrer sehr wichtig. Wir sind deshalb froh um jeden Ladepunkt der unsere Reichweite vergrößert. Ansprechpartner speziell für die Ladekisten ist Holger Keser http://195.202.37.115/cityel/drehstrom/

    Wen Ihr Fragen zu Fahrzeugen oder Ladetechnik habt, sprecht mich gerne an.

    Sonnige Grüße
    Ralf Wagner

    webmaster@elweb.info

    P.S. Beruflich befasse ich mich mit dem Thema „green buildings“ und dem Thema Energieoptimierung Elektro bei http://www.dreso.com/ / http://www.ds-plan.de/

  • Hallo Ralf,

    danke für deine Infos :thumbup:

    Zitat

    Auch unser Staat verdient dann weniger an der Mineralölsteuer . Man ist gerade am tüfteln an neuen Abrechnungsmodellen, mit denen man sich wie beim Handy an bestimmte Ladenetzwerke bindet. Wir sind deshalb froh freie Ladenetzwerke zu haben.

    Das war ja zu befürchten, dass die sich Gedanken machen wie sie uns dann das Geld aus der Tasche ziehen können. Darum bietet sich es ja an das sich Betreiber von Eigenerzeugungsanlagen mit den E-Mobilisten verbünden und ein eigenes Netzwerk schaffen. Bevor man den kostbaren Strom den EVU's für nen Appel und ein Ei in den Rachen schiebt, wird dieser lieber an die E-Mobilisten weitergegeben. Es wird zwar momentan sehr wenig Nachfrage sein für die paar "Spinner" (waren PV Betreiber ja auch mal und das ist noch gar nicht so lange her), aber ich denke dies wird sich sehr schnell ändern in den nächsten Jahren.


    Zitat

    Beruflich befasse ich mich mit dem Thema „green buildings“ und dem Thema Energieoptimierung Elektro bei http://www.dreso.com / http://www.ds-plan.de

    Ich setze das dann Regelungstechnisch um ;) Wir haben z.b. mit DS-Plan dieses Gebäude gemacht. Da habe ich gut zwei Jahre dran programmiert.
    Kennst du den Herrn Mösle?

    Gruß
    Tom

    Dachs HR | Kontrollierte Wohnraumlüftung | Solarthermie 7,5m² | PV-Anlage 13,3 kWp |Wärmepumpe Panasonic 5kW Monoblock | Batteriespeicher 7,7kWh mit SMA Storage 2,5kW | E-Heizstab 6kW im Puffer

    Live unter energietec.eu

    Seit 09.09.2016 KIA Soul EV als Strompeicher mit Lenkrad :P

    Seit 16.02.2019 Hyundai Kona für noch mehr Speicherkapazität, KIA verkauft :S

    Seit 06.07.2023 IONIQ6, für noch mehr Speicherkapazität -> Kona verkauft:saint:

  • Das war ja zu befürchten, dass die sich Gedanken machen wie sie uns dann das Geld aus der Tasche ziehen können. Darum bietet sich es ja an das sich Betreiber von Eigenerzeugungsanlagen mit den E-Mobilisten verbünden und ein eigenes Netzwerk schaffen. Bevor man den kostbaren Strom den EVU's für nen Appel und ein Ei in den Rachen schiebt, wird dieser lieber an die E-Mobilisten weitergegeben. Es wird zwar momentan sehr wenig Nachfrage sein für die paar "Spinner" (waren PV Betreiber ja auch mal und das ist noch gar nicht so lange her), aber ich denke dies wird sich sehr schnell ändern in den nächsten Jahren.

    Hallo BHKW-Betreiber.

    Wie Ralf, gehöre ich auch zu den "Spinnern" Elektrofahrer der ersten Generation und beschäftige mich seit 3 Jahren mit dem Aufbau einer privaten Infrastruktur für Elektromobile in meiner Freizeit.

    Nach einem längeren Telefonat mit Bruno, konnten wir wichtige Fragen bereits am Telefon klären. Wir Elektrofahrer stehen einer Cooperation mit euch BHKW-Betreibern sehr positiv gegenüber und freuen uns sehr über jede Möglichkeit an Drehstrom zu kommen.

    Sollte also jemand in Erwägung ziehen eine Ladetstaion einzurichten, stehe ich für jede Frage unterstützend zur Verfügung. (Auch gerne bei Bedarf am Telefon).

    Hier habe ich schon mal einen kleinen Fragenkatalog für euch zusammengestellt und hoffe auf eine nette Diskussion mit euch.

    Wozu eine Drehstromkiste?
    Die Drehstromkisten sind auf die Bedürfnisse der Elektrofahrer zugeschnitten und bieten den verfügbaren Strom an einem Stecker, frei zugänglich mit Schlüssel an, damit jeder Elektrofahrer, der Mitglied in der Drehstromliste ist, zu jeder Tageszeit selbst adaptieren kann und die schnellste Form des Ladens der Akkus bestimmen kann.

    Welche Kriterien muss eine Drehstromkiste erfüllen um in der Drehstromliste eingetragen werden zu können?
    1. Die Steckdose muss mindestens 3~16A haben und 2. rund um die Uhr eingeschaltet und frei zugänglich sein. 3. muss sie ohne fremde Hilfe nur durch eine Textbeschreibung auffindbar sein. Es genügt dafür also eine einfache Drehstromdose (rot) die außen am Haus angebracht ist.

    Welche Kriterien sollte eine Drehstromkiste erfüllen?
    Besser noch die Steckdose hat 3~32A und in der Kiste ist ein eigener FI-Schutzschalter und Sicherungen, damit die Hauselektrik bei Problemen nicht betroffen ist und sich die Elektrofahrer selbst helfen können. Bausätze (fertig montiert) bietet Markus Herrmann unter http://www.fahren-ohne-abgas.de an, die er in seiner Freizeit kostenlos zusammenstellt und zusammenbaut, lediglich das Material und das Porto sollten vom Betreiber aufgebracht werden. (Bei Bedarf können Absprachen zur Förderung eines Bausatzes getroffen werden.)

    Wer kommt zum Laden der Akkus?
    Bisher ist die Drehstromliste ein Ladenetzwerk von Elektrofahrern für Elektrofahrer. Jeder Nutzer der Liste betreibt also selbst eine Ladetation und kennt die evtl. auftretenden Probleme und Nöte sowohl aus Sicht der "Stromanbieter" als auch aus der Sicht der "Ladenden". Bisher kommen einzelne Fahrzeuge oder kleine Grüppchen, auf der Durchreise zu Fahrzeugtreffen, Veranstaltungen und Ausflügen um ihre Reichweite zu erweitern.

    Was für Leute sind das?
    Elektrofahrer haben sich in den Kopf gesetzt meist mit kleinen wackeligen futuristischen Dreirädern am öffentlichen Straßenverkehr teil zu haben, was einige Verrückte sogar im Winter ohne Heizung durchhalten.

    Warum machen die das dann überhaupt?
    Darauf kann ich selbst keine rationale Antwort geben ;) ... ich würde es als Versuch bezeichnen mit Serienfahrzeugen die täglichen Strecken zu bewältigen und teilweise auch Urlaubsfahren bzw. Reisen mit dem Elektroauto zu machen. Dabei bekommen besonders die Begriffe Urlaub und FreiZEIT wieder eine neue Bedeutung, denn es gibt bei langsamer und lautloser Fahrt eine Menge zu erleben. Erst kürzlich sind drei Elektrofahrer von Münster nach Barcelona gefahren und haben an einer Solar-Ralley teilgenommen. http://solarnet.tv/twike Momentan befinden sie sich auf der Rückreise. Am besten ihr lest selbst von den Erlebnissen.

    Wie weit ist der Netzausbau?
    Derzeit gibt es 130 freie Ladungsmöglichkeiten die von Privatpersonen angeboten werden. Damit kann man weite Strecken durch Europa bereits heute bewältigen, ohne einmal nach Strom betteln zu müssen. Es gibt Ladeboxen in D, NL, A, CH, N, und bei der Wiege des City EL in DK

    Wo werden die Informationen veröffentlicht?
    Die Adressen zu den Steckdosen gibt es nur für Mitglieder mit Elektrofahrzeug und Ladebox regelmäßig und stets aktuell als PDF-Dokument ins Emailpostfach. Eine breitere Veröffentlichung wiederspricht dem Konzept und ist auch in Zukunft nicht vorgesehen.

    Wer Profitiert von dem Netzwerk?
    Die Drehstromliste ist ein Non-Prfit unternehmen, ohne Verein, ohne Gewinnmöglichkeit. Jeder Stromanbieter kann jederzeit seine Ladebox abmelden und aus der Liste austragen lassen. Die Elektrofahrer sind sehr dankbar für jede Möglichkeit an Strom zu kommen und bezahlen ihre verbrauchten kWh gerne in Form einer Tankspende.

    Nun hoffe ich sehr euer Interesse für diese interessante Fortbewegungsmöglichkeit geweckt zu haben und ihr eure kWh an uns vekaufen könnt und von netten Begegungen mit Gleichgesinnten profitieren könnt. Auf diese Weise lassen sich möglicherweise diese schöne und Interessanten Themen verbinden.

    Herzliche Grüße aus dem Drehstromland.

    Holger Keser