Hallo
Mein BHKW wurde von mir zum Wochenende ertmals getestet. (noch provisorisch angeschlossen) Es scheint alles zu funktionieren.
Obwohl ich mit Anfangsschwierigkeiten kämpfen musste (Zündbox feucht und lieferte nicht genug Zündstrom) glaube ich jetzt, dass alle funktioniert. Der Motor läuft ruhig und relativ leise.
Unser Strombetreiber will mir auch einen Liefervertrag geben.
Im großen und ganzen schaut´s nicht so schlecht aus. Wenn nicht der Ärger mit dem Programm für die SPS gewesen währe, könnte man zufrieden sein und man müsste Schmitt Enertec für dieses BHKW ein Lob aussprechen. Leider war dieses Service wirklich unakzeptabel. (Speicherkarte Programm aufspielen, SPS testen, wobei eigentlich nur das Programm gelöscht war hat € 1120.- gekostet)
Nächste Arbeiten sind fertig anschließen, Vertrag mit Netzbetreiber und dann hoffen dass es auch einigermaßen wirtschaftlich läuft.
Mit freundlichen Grüßen
Erich
Gebrauchtes BHKW von Schmitt Enertec - und es dreht sich doch!
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hubierich -
6. April 2009 um 16:39
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Hallo,
herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen "Wiederbelebung"!Unser Strombetreiber will mir auch einen Liefervertrag geben.
Wie ist den das in Östereich geregelt, muß der Netzbetreiber KWK - Strom abnehmen, oder ist das eine Verhandlungssache?
Und wie ist das mit der Einspeisevergütung - ist das so wie bei uns gesetzlich geregelt, oder muß das auch ausgehandelt werden?
Viele störungsfreie Betriebsstunden wünscht
Dachsgärtner
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Hallo
Also ich bekomme ca. 7ct/kw mit Erdgas und ca. 12,5 ct/kw mit Biogas. Ganz blicke ich durch unsere Gesetzeslage nicht durch, Biogas und Pflanzenös wird durch das Ökogesetz gefördert, darum bekommt man da mehr. Es gibt auch ein KWK Gesetz aber ob ich da reinfalle ist mir noch nicht bekannt.
Ich hätte die Möglichkeit auch mit anderen Betreibern zu verhandeln, aber ich will´s vorerst mal zum laufen bringen, dann schau ich weiter.
Ich habe auch keine Ahnung wieviel Gas ich brauchen werde - na ja mal sehen.
Jetzt werde ich´s mal fertig installieren dann schau ich weiter.
Übrigen wie prüft ihr denn ob die Phasenlage Generator - Netz übereinstimmt?
mfg
Erich -
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Hallo,
Also ich bekomme ca. 7ct/kw mit Erdgas und ca. 12,5 ct/kw mit Biogas.
Hört sich ja, mal vergleichbare "Inputkosten" vorausgesetzt noch schlechter wie bei uns an!Übrigen wie prüft ihr denn ob die Phasenlage Generator - Netz übereinstimmt?
Nun ja, bei meinem Dachs weiß ich, das die Steuerung das vor jedem Aufschalten überprüft, wenn es nicht stimmt, dann gibts ne´ Fehlermeldung!
Für "zu Fuß" gibt es Meßinstrumente, die das Drehfeld anzeigen!
(Edit: Ist nur die Frage, ob der Generator ohne Netz überhaupt Strom abgibt?)
Wenn das BHKW mittels Generator angelassen wird, dann könnte man ja auch sehen, ob der Motor sich in die richtige Richtung dreht!
Aber wenn das Drehfeld verkehrt herum aufgeschaltet wird, ich denke das könnte ziemlich gut knallen!Gibt es denn kein Dokumentation zu der Steuerung?
Gruß Dachsgärtner
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Hallo
Also lt Betriebsanleitung wird vor den Synchronisieren geprüft ob Phasenlage stimmt. Der Generator sollte bei Nichtüberinstimmung nicht zugeschaltet werden. Das ist die Theorie - aber ob´s in der Praxis auch so funktioniert habe ich eben noch nicht ausprobiert. Lieber währe mir schon wenn ich das vorher testen könnte. Werd mir halt einen Phasenmesser bauen oder kaufen.
Ja bezahlen für den Strom tun sie einen nicht gut - wenn man bedenkt, daß der bei mir rausgeht und bei den Nachbarn rein und dort kassieren sie 18 Cent.
mfg Erich -
Hallo
Danke nochmal an Alle welche mtgelesen haben. Ich bin derzeit beim fertig anschließen. Netzkuppelschrank ist gemacht, es fehlt nur noch die Zulpeitung zum Zähler. Da kämpfe ich gerade mit der notwendigen Drahtstärke herum. Ich will 25 Kw auf 40 m übertragen. Der Elektriker drückt sich um eine konkrete Angabe herum. Er meint 16 mm2 müssten genügen, aber 25 mm2 währen noch besser.
Nächste Bericht folgt wenn´s voll am laufen ist.
mfg
Erich -
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Hallo Erich,
wie man sieht geht es voran bei dir
Wegen dem Querschnitt, ein 16mm² sollte eigentlich reichen.
Rechnen kannst du das mit dieser Formel:
A = L * P / 57 * deltaU * U
A = Querschnitt
L = Länge
P = Leistung
deltaU = Spannungsfall
U = BetriebsspannungIn deinem Beispiel also:
geg.: 40m Kabellänge, 25000W Leistung, deltaU = 4V (1% von 400V) , U = 400V
A = 40 * 25000 / 57 * 4 * 400
A = 10,96 mm²Bitte von den Profis, die in Sachen VDE0100 auf dem Laufenden sind, das Ergebnis bestätigen, müsste da erst nachwälzen
Gruß
TomP.S. sicher schadet ein 25mm² nicht, der Spannungsfall und damit die Verlustleistung des Kabels wird dann noch geringer, fragt sich halt was das mehr kostet.
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Moin Moin,
ich glaub die Formel schaut bei Drehstrom anders aus und cosPhi gehört da auch mit rein - ich bekomms aber momentan nicht zusammen
Ich würde aus dem Bauch auch auf 25mm² gehen, allerdings müssen die Klemmstellen entsprechend dimensioniert sein.
erich wie endet Dein Kabel im Zählerschrank (Klemmbock,SL-Automat,Schraubsicherungssockel????)
mfg
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Hallo
Danke für die Antworten.
Alicante: Ich dachte an einen Klemmbock, weil im Netzkuppelschrank ein NH-Trenner vorhanden ist und einen NH Trenner auch im Zählerschrank währe wahrscheinlich etwas übertrieben.
Liebe Grüße
Erich -
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Na denn passt auch das 25mm².
was für ne Sicherung ist dem Zähler zugeordnet??
Mfg
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