Stromverkauf an Mieter + Zählerschrank

  • Hallo,

    das Thema Stromverkauf an Mieter wurde ja schon oft behandelt. Mir geht es hier mehr um die technische Umsetzung, wenn ein Mieter bei seinem Stromlieferanten bleiben will.
    Deshalb meine Frage: Gibt es Zählerschränke, die zwei Sammelschienen im unteren Anschlußraum haben oder andere technische Möglichkeiten um problemlos von internen auf externen Strombezug umzustellen? Vielleicht hat das jemand schon gelöst und kann mal ein paar Zeilen dazu schreiben, Bilder wären auch interressant. Meinen ortsansässigen Elektriker brauch ich im Moment mit solchen Fragen nicht löchern, für den ist die BHKW-Technik ohnehin noch ein Buch mit sieben Siegeln.

    Hoffnungsvolle Grüße
    Joachim

  • Meinen ortsansässigen Elektriker brauch ich im Moment mit solchen Fragen nicht löchern, für den ist die BHKW-Technik ohnehin noch ein Buch mit sieben Siegeln.

    dem Elektriker kann es eigentlich egal sein, ob das ein BHKW oder andere Einspeisequellen sind. Mit den zwei Sammelschienen liegst Du schon richtig, hab zwar da grade keine Artikelnummer parat, aber sowas ist möglich und wahrscheinlich auch die beste Lösung. Der Elektriker muss nur wissen, dass es Zähler gibt, welche wechselweise mal von der einen und mal von der anderen Quelle versorgt werden müssen.

    Grüße

    Bruno

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  • Hallo,

    Mir geht es hier mehr um die technische Umsetzung, wenn ein Mieter bei seinem Stromlieferanten bleiben will.

    wenn ich bei dem Vortrag von Gunnar alles so richtig verstanden habe, dann braucht man das nach neuem Recht nicht mehr, das kann man dann Bilanziel lösen, dh. der Strom der bei deimen Mieter von Anbieter xyz durch den Zähler läuft, wird einfach von Deinem Bezugszähler abgezogen!

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,

    ich bin da mal gar nicht technisch,
    sondern möchte liebr auf eine andere Schiene (<-nicht Sammelscjiene) ;)

    War das nicht auch ein Thema beim treffen?
    Krieg das nicht mehr ganz zusammen,
    mir war aber so, als das man da eine bilanzierende Abrechnung machen könnte/darf
    d.h. dass letztlich alles so installiert wird, als ob alle dabei wärn, aber der Zähler des "nicht-mitmachenden" über seinen Anbieter abgerechet wird...und im Gegenzug dies aus Deinem Bezug verrechnet wird.

    Also,
    eine Sammelschiene, wo auch alle Mieter (ob se nun mitmachen oder nicht) abgehn.
    Bezug des Objektes als Bsp. 20.000kwh/a
    Bezug desjenigen, der nicht mitmacht 4.000kwh/a
    ...macht Abrechnung: 4.000kwh bezhalt derjenige an seinen Versorger
    ...Du bezahlts nur noch 16.000kwh an Deinen

    Glaub, so war das
    korrigiert mich, falls ich das falsch verstanden hab

    edit: da war wohl einer schneller....aber gut zu wissen, dass da zwei es wohl ähnlich in Erinnerung haben. Das lohnt bestimmt sich nochmal darüber exakt zu informieren

  • Moin Moin,

    also ich will ja nicht unken aber mir ist noch kein "doppeltes" Sammelschienensystem untergekommen ?(
    Auch Hager hat nichts im Katalog!

    Schon vonwegen der Platzverhältnisse und den genormten Maßen von SLS Automaten bzw. Hauptsicherungen ist das nicht möglich.

    Denkbar wäre auf das Sammelschienensystem zu verzichten und per Einzeladern und Verteilerblock (vorm Zähler) zu verdrahten.

    MfG

  • edit: da war wohl einer schneller....aber gut zu wissen, dass da zwei es wohl ähnlich in Erinnerung haben. Das lohnt bestimmt sich nochmal darüber exakt zu informieren

    Gab es nicht auch eine Prinzip - Skizze im Vortrag dazu? _()_

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,

    :thankyou: für den Link.
    Wenn ich die Anlage so wie auf Bild 2 schalte und einer von Dritten versorgt werden will kann ich aber nicht einfach den verbrauchten Strom des "Abweichlers" vom Gesamtbezug abziehen, da ja über den Zwischenzähler des "Abweichlers" auch der vom BHKW erzeugte Strom läuft und wie hoch dieser Anteil ist lässt sich ja schlecht bis gar nicht ermitteln, um diesen dann auf die Einspeisung aufzuschlagen. Gut wäre das schon, da das den Bezug drücken würde und ich so "hintenrum" meinen BHKW-Strom teuer verkaufen könnte, nämlich zum Bezugspreis, ich glaube aber nicht, das das EVU damit einverstanden ist. Oder mache ich hier einen grundlegenden Denkfehler? Beispiel: Strombezug des "Abweichlers" 5000 kWh, davon 2000 KWh BHKW-Anteil, Gesamtstrombezug 4000 kWh abzüglich Bezug des Abweichlers von 5000 kWh = -1000 kWh Bezug ._()_
    Bleibt dann wohl doch nur umklemmen? :crygirl: Wie habt ihr das gelöst?

    Viele Grüße
    Joachim