Hallo zusammen,
was mich an der ganzen BHKW Thematik eig. fasziniert ist die Tatsache, dass die meisten BHKWs mit Öl oder Gas betrieben werden.
Wo bleibt hier das Holz?
Wenn ich den Markt richtig durchschaut habe, dann ist momentan Sunmachine die einzige Firma die ein marktreifes BHKW geschaffen hat, das mit Holz (Pellet) läuft.
Von Hoval ist eine Scheitholz- sowie Pelletlösung in der Pipeline.
Von KWB wird es wohl demnächst ein Modul geben mit dem man die Pelletheizung um einen Stirlingmotor erweitern kann.
Wieso tun sich die Hersteller damit so schwer? Fehlt es am Abstazmarkt solcher BHKWs oder liegt es vielmehr an der unausgereiften Technik?
Als Mensch mit dem Hang zu Holz scheint es sinnvoll ein BHKW nicht nur mit Pellets zu betreiben sondern auch mit Sägemehl oder Hackgut (aus Sägewerk oder Wald) zu betreiben.
Hierbei stellen sich mir folgende Fragen:
-Ist die Rußentwicklung so viel größer als beim Pelletbetrieb? Wird der Wärmetauscher des Stirlings somit schneller verschmutzt und führt dies zu so viel größeren Wirkungsgradverlusten?
-Liegt der Schwachpunkt bei dem Vergaser? Gibt es keinen geeigneten Vergaser für Hackgut und Sägemehl?
-Spielt die Holzfeuchte bei der Vergasung ein solch entscheidende Rolle? wird die unterschiedliche Holzfeuchte der Hackguts zum Problem für einen Vergaser?
Mal ganz abgesehen von dem Vergaser:
- Könnte es nicht sinvoll sein eine marktübliche Hackschnitzelheizung um einen Stirling zu ergänzen? (so scheint mir auch der Ansatz bei Hoval)
Auf Antworten warte ich gespannt.
Danke