Hallo zusammen,
ich bin Eigentümer eines Wohn/Geschäftshauses in dem 9 Personen leben und sich desweiteren eine Werkstatt befindet. Der Stromverbrauch beläuft sich monatlich auf ca. 280 Euro, die Heizkosten (Gas) auf etwa 455 Euro monatlich. Baujahr 1996.
Das 20 Meter lange Gebäude hat eine Dachfläche ziemlich genau nach Süden ausgerichtet mit einer Dachneigung von 22 Grad. Standort Nähe Nürnberg, Bayern.
Noch zu erwähnen ist, dass das gesamte Gebäude über eine Fußbodenheizung mit ca. 32 Grad Vorlauf verfügt, außer 4 Zimmer (normale Heizkörper) und die Werkstatt (Warmwasser-Heizgebläse). Dazu sind noch ein Holzkachelofen und ein Holzkaminofen in den zwei Wohnungen vorhanden.
Nun denke ich über die Anschaffung einer PV Anlage nach, würde diese allerdings gerne mit einer Wärmepumpe kombinieren.
Das war mein Plan! Bis sich ein Heizungsbauer das Objekt ansah und mich zum ersten Mal mit einem BHKW konfrontierte.
Sein Vorschlag: Das Dach mit PV Modulen eindecken und anstelle einer Wärempumpe ein BHKW einbauen. Und zwar ein gasbetriebenes - was sich ja anbieten würde, da der Gasanschluß sowieso schon vorhanden ist. Allerding will er unseren Gasheizkessel verschrotten und an dessen Stelle ein BHKW einbauen. Seiner Ansicht nach würden dadurch die laufenden Gaskosten merklich bis drastisch reduziert.
Kosten der Planung circa 40.000 Euro für die PV Anlage und nochmals 40.000 Euro für das BHKW( alles nur überschlagene Zahlen, die genaue Berechnung steht noch aus).
Die Anschaffungskosten sollten ursprünglich 50.000 Euro nicht übersteigen und bis zu 100 % finanziert werden.
Nun zu meinen Fragen:
-gibt es überhaupt eine vernünftige Kombination PV/Wärmepumpe oder doch PV/BHKW oder einzel oder garnix?
-rechnet sich so ein Vorhaben unter Berücksichtigung einer möglichen Vollfinanzierung überhaupt?
-was kann ich an monatlichen Ersparnissen für Strom bzw. Warmwasser/Heizungsunterstützung erwarten?
-In welcher Größenordnung liegen die staatlichen Zuschüsse in etwa? Der Heizungsbauer sagte was von 7.000 Euro Zuschuss für ein BHKW .
-hat jemand von euch so eine Kombination, bzw. Erfahrungen?
-kann es sein, dass meine voll funktionstüchtige Heizung soo viel mehr Gas verbraucht als ein BHKW und sich die immensen Anschaffungskosten zeitnah rechnen??
Da ich bereits selbständig bin, würde in meinem Fall das "sich selbständig machen" entfallen, außerdem könnte ich die Anschaffungskosten steuerlich absetzen.
Vielen Dank für euere Antworten
Don Schnarcho