Datenerfassung Ecopower (Gas)

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    Hallo,

    ich hab mir mal die Mühe gemacht, meine Verbrauchswerte für den GAS-Ecopower monatsweise zusammenzufassen. Ich hätte jetzt gern von Euch Kritiken dazu gehört, was noch ergänzt werden könnte, was sinnlos ist, falls es jemanden interessiert, usw.

    Wenn es keinen interessiert, dann bitte ignorieren :) (nicht aufregen)

    Eingabefelder sind ausschließlich die in der Tabelle "Jahresabrechnung" gelb markierten Felder. Es gibt ein paar Notizen (1. Spalte) , wo die Zahlen herkommen, ansonsten bitte die Eingabefelder beachten.
    Die Tabelle ist mit Openoffice erstellt, falls daher in Excel nicht alles funktioniert - > Pech! (hab kein Office)
    Interessant wäre für mich zu wissen, ob das auch mit dem DACHS (Gas und Öl) funktioniert :)

    Viele Grüße
    har1962

  • Hallo har1962,

    Zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum,

    ich hab mir mal die Mühe gemacht, meine Verbrauchswerte für den GAS-Ecopower monatsweise zusammenzufassen.


    Sieht nach ziemlich viel Mühe aus, Hut ab!

    Die Tabelle ist mit Openoffice erstellt, falls daher in Excel nicht alles funktioniert - > Pech! (hab kein Office)


    Glück gehabt, funzt prima, auch mit Exel...

    Interessant wäre für mich zu wissen, ob das auch mit dem DACHS (Gas und Öl) funktioniert :)

    Sicher geht das auch, schau mal links im Portal unter Onlinedaten, die älteren Vertreter unter den Dachsen geben über eine Schnittstelle ihre Daten ja preis, die Nutzer der MSR2 Fraktion müßen es entweder "zu Fuß" machen, oder sich mit dem zufrieden geben, was uns das Senertec Portal zur verfügung stellt, mir genügt das im großen und ganzen, aber andere Nutzer sehen das anders.

    Was mir beim überfliegen deiner Daten auffällt, das der Wirkungsgrad des Ecopowers beim Modelieren doch ein wenig in die Kniee geht, oder?

    Wie läuft es den sonst so mit dem BHKW , zufrieden?

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Dachsgärtner,

    u.a. wegen der Wirkungsgradauswertung hab ich das mal gemacht. Die Diskussionen im Forum, was besser ist, ob modulierend oder nicht, würde ich jetzt so beantworten: Je mehr das BHKW mit voller Kraft läuft, umso besser. Der Nachteil ist vielleicht die daraus resultierende Taktung, die mit der Modulation eigentlich verhindert werden soll, aber wenn ich mir so die Daten in der Tabelle angucke, spricht eher alles für "Volle Kraft". Mich interessiert nun mal, wo der versprochene Wirkungsgrad von >=90 % hin ist. Ich krieg das irgendwie nicht hin.
    Ansonsten lebe ich noch in der Garantiezeit, aber wenn ich mir so anschaue, was so in dem einem Jahr Laufzeit angefallen ist ( 2x Zündkerzenwechsel, Filterwechsel, Platinenwechsel, Spannschelle geplatzt, Wärmetauscher defekt) sehe ich der Nachgarantiezeit mit gemischten Gefühlen entgegen.

    Viele Grüße
    har1962

  • Hallo HAUBÄR

    scheint irgendwie im Board nicht richtig verknüpft zu sein, wenn ich von der Forumsseite Ecopower, nicht technisches auswähle, lande ich im Senertec-Zweig. Keine Ahnung, wie das Verschieben gehen soll.

    Viele Grüße
    har1962

  • Hallo har1962,

    wir können das Gleiche bestätigen ... und zwar so doll, dass sich nun die Robenträger drum kümmern müßen ... wir betrieben 2 dieser Dinger ... incl. aller Ausfälle wie von Ihnen beschrieben.

    Die versprochenen 90% können Sie nicht erreichen, das liegt an Folgendem:

    Der "Wirkungsgrad" muss eigentlich Normnutzungsgrad heißen ... und unter dessen Betrachtung wird bei der Berechnung des Normnutzungsgrades der BetriebsHEIZwert des Gases herangezogen. Verkauft wird Ihnen aber von Ihrem Versorger der BetriebsBRENNwert der hochwertiger ist. Ich empfehle Ihnen Wikipedia.de (Brennwert / Heizwert) ... dort sind die zwei Werte recht gut beschrieben.

    Wie auch immer ... wenn Sie nun von den 90% "Wirkungsgrad" die Differenz (von rund 11%) zwischen Brennwert und Heizwert abziehen ... bleiben noch genau 79% über !!!! So'was in der Art sollte ihr Gerät auch erreichen.

    Weg ist der "Wirkungsgrad". Sie müßen sich also auf einen Mehrverbrauch von 11% gegenüber Ihrer evtl. anfänglichen Amortisationsrechnung einstellen ... MULTIPLIZIERT MIT 15 JAHREN !! ... sollten Sie auf rund 7000,-Euro kommen ... zuzüglich der nun folgenden Gaspreissteigerung von ca. 25% ...

    Leider sind diese und andere Geräte in dieser Leistungsklasse unwirtschaftlich ... das kann man drehen und wenden wie man es will ... ökologisch bringen sie auch keinen großen Vorteil ... vergleichen Sie es doch 'mal mit einem Brennwertgerät , natürlich auch unter dem Aspekt, dass Sie dann natürlich den Strom (aus einem Gaskraftwerk Eta 55-60%) kaufen müßen ... (incl. der Durchleitungsverluste bei Strom von rund 30%) ...

    Dann sehen Sie mal die finanzielle Differenz zwischen einem Brennwertgerät und einem BHKW ... von der Differenz können Sie sich mindestens eine 3-5kW PV-Anlage auf's Dach legen. Diese produziert rund 2700-4500kWh Strom im Jahr ... eher mehr !

    Bei den großen BHKW's ist das Verhältnis vollkommen anders ... da passt alles !

    MfG WhisperMan

  • Hallo WhisperMan,

    in der Tabelle sind die Werte für Heizwert (Hu) und Brennwert (Hm) drin. Ich mir schon sowas gedacht und mit Hu gerechnet. Da komme ich auch schön auf 80 %. Ich hoffe, dass sich möglichst viele ECOPOWER-Interessenten diese Tabelle vorher ansehen, ehe sie zur Kaufentscheidung tendieren :-). Hätt ich eher haben müssen.

    Viele Grüße
    har1962

  • Hallo,

    in der Tabelle sind die Werte für HeizwertDer Heizwert H ist der Quotient aus der (bei vollständiger Verbrennung eines Stoffes) freiwerdenden Energie DE und der Masse Dm des Brennstoffes. Mit Mausklick zu weiteren Infos!Heizwert (Hu) und Brennwert (Hm) drin. Ich mir schon sowas gedacht und mit Hu gerechnet.


    Man darf hier aber auch nicht verschweigen, das bei den Brennwertgeräten die "super" Wirkungsgrade von über 100% auch so zu stande kommen!

    Nun ja, das mit der Wirtschaftlichkeit kann man auf einen ganz kurzen Nenner bringen, man wird zwar nicht arm durch die anschaffung eines Mini BHKW , aber sonderlich Reich wird man auch nicht! |__|:-)

    Wenn ich den Strom nicht zu der Jahreszeit brauchen würde, wo mein Dachs besonders viel läuft, dann sähe es mit meiner Wirtschaftlichkeit auch wesentlich dünner aus!

    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Ich hatte bevor ich Kenntnis von Deiner Tabelle hatte auch mit dem Gedanken gespielt mir ein BHKW zuzulegen. (12 WE ca. 710 m² beh. Wohnfläche) Das dürfte sich hiermit erledigt haben.

    Dabei ist der Ansatz ist ja nicht schlecht, wir nutzen die Energie des Gases nicht nur zum Heizen, sondern drehen gleich noch einen Generator mit. Wie so oft liegt das Problem im Detail. Die Herstellungskosten des BHKW sind wahrscheinlich zu hoch um es langfristig profitabel zu machen. Eine Gasthermen mit ihrer übersichtlichen Technik und Ihren Preis (auch Brennwert) wird wohl nicht zu schlagen sein.

    Ich denke mal die ehrliche Aufnahmen aller Daten (vor allen Investitionskosten incl. Zinsen) hat wohl einige Leute hier im Forum geschockt. Daher auch kein Feedback dazu. Es ist eben schwer eigene Fehler einzugestehen, zumal die Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Hersteller und Vertreiber verlockend aussehen. Dabei sind noch nicht einmal die Kosten für Reparaturen, die gewiss anfallen werden (wo sich was dreht geht was kaputt) mit berücksichtigt.

    Etwas ist mir jedoch bei Deiner Tabelle aufgefallen: Sind die angesetzten Investitionskosten die komplette Anlage oder nur anteilig, abzüglich der sowiso erforderlichen Kosten für die Erneuerung/Neubau der Heizanlage? Wenn die Sowisokosten nicht abgezogen sind würde Deine Rechnung freundlicher aussehen, aber immer noch keinen nennenswerten Gewinn ausweisen.

    Mir geht es übrigens mit meiner thermischen Solaranlage ähnlich. Diese spielt auch trotz optimaler verschattungsfreier Südlage bei ehrlicher Betrachtung ihre Kapitalkosten bei weitem nicht ein. Obwohl mann subjektiv den Eindruck hat, daß da eine ganze Menge Wärme vom Dach kommt. Wenn man mahl ehrlich misst, (am Pufferspeicher) sind das momentan max. 20 Kwh am Tag. Entspricht etwa 2 L Öl ist also etwa 1 Euro. das mag in der Übergangszeit etwas besser aussehen, aber grundlegend wird sich das nicht ändern. Im Sommer ist die Ersparnis zur WW-Bereitung eh nur gering. Mir bleibt nur die Hoffnung auf steigende Ölpreise.

    Ein großer Unterschied Deiner Anlage zum Dachs wird nicht sein, da diese ja eher weniger läuft als Dein Ecopower.


    Vielen dank für Deine Mühe!!!!

    F.Heinig