Dachs HKA: Erfahrungsbericht

  • Hallo,
    Mein Dachs läuft nundie ersten 8 Tage.Und er muß natürlich wie geplant viel arbeiten um mein Haus incl Geschäft warmzuhalten. Doch bei der Planung kam es mir auf die Reduzierung meiner Riesen Stromrechnung an. Und sie scheint aufzugehen.

    Meinn ungefährer bisheriger Tagesverbrauch an meinem größten Stromzähler lag bei täglich ca 100-110 kwh

    Nach 8 Tagen Dachslaufzeit stehen jetzt anstatt ca 800 kw nur 44 kw
    zu meinen Lasten.

    Das müßte sich doch rechnen - oder?

    zusätzliche Heizungen brauchten nicht zugeschaltet werden.

    Darum gehe ich zum lächeln in den Keller und denke, das sich meine Investition nach mind. 6 jahren wieder reingespielt hat.

    Gruß
    Hans-Gerd

  • Zunächst mal Glückwunsch zu Deinem Dachs und der hohen Eigennutzung des Stromes.
    Wieviel Betriebsstunden läuft denn der Dachs pro Tag?
    Er müsste bei der Stromproduktion annähernd durchlaufen.
    8Tage * 24h * 5,5 Kw= 1056kwh, eingespart ca 800 also bei voller Laufzeit 75% der erzeugten Energie selbst verwendet.
    Ob sich der Dachs in so kurzer Zeit amortisiert hängt nun wesentlich davon ab, wie die Laufzeit im Sommer ist.

    So macht der Dachs spass :D

    Grüße

    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
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  • Hallo Bruno

    Im Sauerland brauchst Du eventuell im Juli+August keine Heizung, Juni +September sind Mischmonate, also 3/4 des Jahres sollte mein Dachs schon richtig arbeiten. Angedacht waren im Jahresschnitt gerechnet 365 Tage x 12 Std Laufzeit. In wie weit ich davon abweichen werde, -
    Ich weiß es nicht. Stromüberkapazitäten habe ich jedenfalls nicht - ich bin am Jahresende jedoch mal auf die Aufrechnung gespannt-

    A Gasmehrverbrauch
    B abzüglich Stromersparniss
    C+Wartung

    Angedacht war ein Plus von 3-4000 Euro

    Geht die Rechnung wohl auf ?

    Gruß
    Hans-Gerd

  • Hallo Hans-Gerd,

    verstehe ich Dich richtig, Du verbrauchst allen Strom selbst, hast also keine Einspeisung? Oder hast Du im Moment noch keinen Zähler und dein Bezugszähler läuft teilweise Rückwärts?
    Das würde im Moment auf eine Laufzeit von 18h pro Tag hinauslaufen. Wenn dem so ist, könnte Deine Rechnung mit 12h im Jahresmittel hinkommen, das wären dann 4380h pro Jahr. Als Überschuss von Einnahmen u. Einsparungen gegenüber Ausgaben würde ich da über den Daumen eher 3 statt 4000€ annehmen. Dieser wird jedoch zunächst von Dachsfinanzierung etc. aufgezehrt, aber kommt Zeit kommt Rentabilität :)
    Wie ich schon des öfteren gesagt habe, ab ca. 4000h/a und je nach %ualen Anteil des selbstgenutzten Stromes "rechnet" sich ein Dachs betriebswirtschafltich incl. Anschaffungsmehrkosten und Finanzierung innerhalb von mind. 10 Jahren. Da man nicht weis, was nach 10 Jahren mit der Vergütung ist (5,11ct Zuschuss sind 10 Jahre begrenzt) sollte man nicht mit mehr planen wenn man unbedingt will, dass sich der Dachs Amortisiert. Aber wie schon so viele gesagt haben, Geld ist nicht alles, CO2-einsparung und den Stromversorgern ein schnippchen schlagen gehört auch zum Dachs.

    Grüße

    Bruno

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  • Hans-Gerd ist doch der Früchtchen Händler :P
    So wie ich ihn verstanden hatte braucht er wirklich alles selbst!
    Kühlungen etc.
    Er wird bestimmt Dachsfan, bessere Umgebungen für'n BHKW kanns nicht geben.

    Alles gute für ein langes Dachsleben,
    Willkommen im Club

    Bernd
    der auch ab und zu im Keller lächelt

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Bernd hat Recht,

    Ich brauche alles selbst + habe noch zu wenig,(2 Zähler stehen noch in der Warteschleife ( mit 25 000 Kwh + 8500 kwh)+ der jetzt eingespeißte Hauptzähler mit 50 000 kwh) Das schafft der Dachs wohl kaum-

    doch mehr Laufzeit werde ich dem Dachs im Monent nicht verpassen, da ich nach einem Jahr die durch die längere Laufzeit natürlich gestiegenen Gaskosten mit den eingesparten Stromkosten incl Vergütungskosten (Zollamt) erst einmal aufrechnen möchte.

    Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

    Gruß
    Hans-Gerd

  • Hallo Hans-Gerd,

    mir reichts auch nicht, aber nachts speise ich doch die eine oder andere Kwh ein. Hast Du wirklich zu jedem Zeitpunkt eine Grundlast von mind. 5,5KW?
    Wie kannst Du Deine Laufzeit erhöhen, das geht doch nur, wenn Du weitere Wärmeabnehmer hast?

    Grüße

    Bruno

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  • Hallo Bruno

    Glaube mir / Ich brauche immer alles + mehr . Der Dachs würde zur Zeit bei mir auch Nachts durchlaufen, wenn ich Ihn nicht p. Nachtabsenkung zur Ruhe zwingen würde. Ich möchte ihn ähnlich wie meine alte Gasheizung halt laufen lassen +nach 365 Tagen erst mal Gas+Stromkosten vergleichen.

    PS. Ich habe i. Forum was v.Wartungsvertrag gelesen- habe ich nicht.
    Brauch man so was- wenn ja- wo liegt der Vorteil gegenüber einem Anruf von mir bei meinem Senatec Monteur wenn die Wartung o.anderes anliegt ?

  • Hallo Hans-Gerd,

    hast Du noch einen Spitzenlastkessel, der dann dafür morgens reingeht um die Temp hochzubringen?

    Wartungsvertrag könnte sinnvoll sein, vor allem beim Öldachs, da es hier doch immer wieder zu problemen kommen kann (siehe der arme Bernd). Dann rechnet sich ein Vollwartungsvertrag sicher. Beim Gas muss man sich das überlegen. Vollwartung bis 40000h bedeutet scheinbar, dass bis 40000h alles gemacht wird dass der dachs läuft, keine weiteren kosten, so ne art Garantieverlängerung

    Grüße

    Bruno

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