Ecopower 1.0 Problem nach Sommerpause

  • Moin Zusammen,

    ich hätte da ein kleines Problem das ich gern mit Euch teilen möchte 8)

    Wie in der Überschrift zu lesen war mein Eco im Sommerurlaub, es ist zuletzt am 02.06. gelaufen und hatte noch um die 50h bis zur 48.000h Wartung.

    Nun hab ich mich gestern durchgerungen und die Wartung begonnen, Öl raus ( war nur noch bissel über 1Liter Honig drin ) Filter raus, Kühlmittel und Kerze gewechselt. Dann Spülöl rein und über die Schornsteinfegertaste gestartet. Was soll ich sagen beim zweiten Startversuch lief das Teil los und brachte auf Anhieb wieder 1027Watt.

    Also 20-30Min laufen lassen dann nochmal nach dem Öl sehen wollen und abgeschalten. Nochmal nen halben Liter nachgefüllt und wieder gestartet, beim einkuppeln des Generators kurz geschüttelt AUS.

    Nun beginnt das Elend........ Die Fehlersuche brachte mich recht schnell auf eine ausgehangene Stösselstange am Einlassventil, komisch dabei war auch das Mega grosse Einstellspiel am Kipphebel. Also hin und her probiert, Ventil muss wohl gehangen haben. Also Ventil gedreht und schnalzen lassen bis nach unzähligen Startversuchen der Abstand stabil bei 0,15mm bleibt und auch die Kompression mit 5bar steht ( chinesisches Messgerät mit langem Gummischlauch )

    Nun startet der Motor aber trotzdem nicht !!

    Immer beim ersten von 3 Startversuchen hustet er kurz im ersten Takt dann geht der Anlasser hörbar in die Knie. Zünkerzen hab ich mehrere Neue und Gebrauchte getestet, Funke ist immer da, Trotzdem kein Start.

    Hat noch jemand ne zündende Idee sonst geh ich da morgen mal mit Startspray dran.

  • Dachskraft Ja der Gaszähler dreht und das Abgasrohr ist frei. Mein Eco lauft schon immer Raumluftabhängig.

    Heinz das ist ein billiges Chinagerät mit nem langen Gummischlauch der sicherlich beim pulsieren einiges wegnimmt. Und wäre die Kompression so schlecht wie gemessen würde das Motörchen nicht mehr über 1KW bei 51% Drosselklappe bringen. Denk ich.

  • Hallo Marcus ,

    m.m. sollest Du die Kompr. mit einem guten Gerät messen , das bringt Fakten .

    U.a. schreibst Du , das Elend begann nach dem zusätzlichen einfüllen von einen halben Liter Öl .

    Möglich wäre ein sogenannter Ölschlag nach dem Start .

    Dadurch könnte die Stößelstange einen Schlag auf den Ventilkipphebel verursacht haben , sonst hätte sich die Stange nicht ausgehängt .

    Das könnte ein Grund für das größere Ventilspiel sein .

    Gruß Heinz

  • Moin,

    einen Ölschlag würd ich eher ausschliessen, erstens war der Ölstand selbst mit dem halben Liter noch weit unter maximum und zweitens lief der Motor ja 15-20Sekunden im Leerlauf bis dann beim Last hochfahren die Stange herausgeflutscht ist, Stange und Kipphebel sind auch in Ordnung.

    Was mich so irritiert ist das trotz Kompression, Funke und Gasgeruch nicht mal ein kleiner Hüpfer vom Motor kommt, der macht keine Anstalten zu starten. Werd versuchen durchs Zündkerzenloch zu schauen obs irgendwelche Abrücke gibt. Dann WD40 rein und zum Luftfilter Startspray zugeben, irgendwie muß das Teil starten.

  • Kurzes Update : es tackert wieder ! Tatsächlich lag es "nur" am Einlassventil. Ich habe nochmals den Kipphebel runter gezogen und das Ventil gedreht und einige Male schnalzen lassen, dann nochmal mit 0,15 eingestellt. Gleich beim ersten Startversuch Erfolgreich ! Nun werde ich das Spülöl nochmal ne halbe Stunde durchpletschern lassen dann die Wartung zuende bringen. Ich werde im übrigen erstmals das Addinol Ecogas 4000 XD mit auf 3000h verkürztem Wechselintervall testen.

  • Hallo Marcus ,

    prima , das Du den Motor wieder zum laufen gebracht hast .

    Aber trots allem , eine Ventil - Stößelstange fällt nicht ohne einen Grund ab .

    Auch wenn das Ventilspiel o,3 - 0,4 beträgt . Die Kugelpfanne im Kipphebel hat eine Tiefe von 1,5 - 2 mm und daraus springt die Stösselstange nicht ohne einen triftigen Grund aus . Wie bereits erwähnt könnte ein kleiner Schlag auf das Einlassventil erwirkt haben das sich der Ventilsitz verändert hat .

    Hoffen wir das dass Einlassventil hält .

    Gruß Heinz

  • Ich habe 10 Jahre einen Toyota mit weichen Ventileinsätzen auf LPG gefahren. Meine Erfahrung war nicht über 4000rpm zu fahren und es lief 200.000km. Meine Frau hat danach den Wagen übernommen und den Kopf vernichtet :D

    Bei dem Honda 1 Zylinder mit 1950 rpm waren mir die Probleme nicht erklärbar. Hängt aber auch viel mit dem verkoken zusammen.

    Seit dem ich synthetisches Mehrbereichs Öl nehme verschiebe ich die Aufarbeitung des alten Motors schon im zweiten Jahr. Das Motoröl war bei 6000 Stunden so neuwertig, das ich entschieden habe es nochmal 6000 Stunden zu belassen.

    Bei meinem Toyota habe ich übrigens einen Ölwechsel alle 80.000km gemacht.