Erneuerbare Energie - unbezahlbar?

  • So - das wird mein letzter Post hier im Forum!

    Diese grüne Sülze hält man ja im Kopf nicht mehr aus - aktuell schwimmt in Deutschland das wirtschaftliche Fell davon und hier werde die grüne "Erfolge" schon geschrieben. Nur noch irre...

  • Diese grüne Sülze hält man ja im Kopf nicht mehr aus - aktuell schwimmt in Deutschland das wirtschaftliche Fell davon und hier werde die grüne "Erfolge" schon geschrieben. Nur noch irre...

    Diese Faktenklitterung ist einfach bizarr! Jeder nur halbwegs wache Mensch erinnert sich, dass die Russen uns letztes Jahr das Gas abgedreht haben und wir seither teuren Ersatz einkaufen.

    Trotzdem soll diese Regierung schuld daran sein, weil sie - was eigentlich? - getan hat? Drei alte AKWs, deren Betriebserlaubnis abgelaufen war, vom Netz zu nehmen? Deshalb geht Deutschland vor die Hunde?

    Und alles tut, damit Deutschland für die Zukunft einen hohen Energieautarkiegrad erreicht - mit heimischer Sonnenenergie und Windkraft, mit Geothermie und auch mit intelligenter Energienutzung.

    Bezeichnend ist, wie die Presse und sogar das Ifo-Institut das jüngst beschlossene Energieeffizienz-Gesetz heruntermachen.

    Dabei kennen die schlicht die - genormte - Definition von Endenergie nicht.

    Armes Deutschland.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Diese grüne Sülze hält man ja im Kopf nicht mehr aus - aktuell schwimmt in Deutschland das wirtschaftliche Fell davon und hier werde die grüne "Erfolge" schon geschrieben. Nur noch irre...

    Mein Haus erfüllt Anforderungen für nach 2030. Es ist lustig mit anzusehen wie wir in Richtung Planwirtschaft marschieren. Haben wir die ganze Industrie und den Mittelstand abgeschafft sparen wir somit in einem Jahr so viel Co2 wie China in 36 Stunden rausbläst. Es bleibt also nur abzuwarten wie lange der Alman auf dem Sofa sitzen bleibt, noch sind ja Bier und Chips da 8o

    Ich bitte also um noch mehr von dem Schwachsinn damit es schneller geht :D

  • Es ist ja immer leicht mit einem Finger auf andere zu zeigen und dabei zu vergessen, dass die restlichen drei Finger auf einen selbst zeigen. Ja, China hat einen enormen CO2-Ausstoß, aber schauen wir uns das mal genauer an. China hat über 1,4 Milliarden Einwohner, das ist mehr als zehnmal so viel wie Deutschland. Der Pro-Kopf-Ausstoß in China ist also deutlich geringer als bei uns. Man könnte fast sagen, wir leben hier im Luxus, während wir den Großteil unserer Emissionen outsourcen.

    Wer produziert denn die ganzen Elektronikartikel, die wir so lieben und täglich nutzen? Richtig, hauptsächlich China. Wir profitieren von billigen Arbeitskräften und niedrigen Produktionskosten und können uns so eine Fülle von Produkten leisten. Es ist also ein bisschen scheinheilig, mit dem Finger auf China zu zeigen, während wir gleichzeitig von der dortigen Produktion profitieren.

    Das mit der „Abschaffung der Industrie und der Mittelschicht“ würde ich ja gerne mal genauer verstehen. Wie genau wird das denn deiner Meinung nach umgesetzt? Werden Fabriken einfach geschlossen und die Mittelschicht in den Untergrund verbannt, oder wie stellst du dir das vor?

    Und ist das ein rein deutsches Phänomen? Könnte es vielleicht sein, dass das ein globales Problem ist? Dass wir alle, weltweit, vor Herausforderungen stehen, die wir nur gemeinsam lösen können?

    Ich bin wirklich gespannt auf deine Logik dahinter. Wie kommst du darauf, dass die Bemühungen um CO2-Einsparung gleichbedeutend mit der Abschaffung von Industrie und Mittelschicht sind? Glaubst du nicht, dass es möglich ist, nachhaltig zu wirtschaften und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern?

    Es wäre wirklich interessant zu hören, wie du all diese Zusammenhänge siehst. Oder ist das alles nur eine Art, deinen Frust über Veränderungen auszudrücken, die vielleicht unbequem sind, aber notwendig, um unseren Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten? Ich bin gespannt auf deine Erklärungen!

  • Man könnte fast sagen, wir leben hier im Luxus, während wir den Großteil unserer Emissionen outsourcen.

    Das könnte man nicht nur fast sagen, das ist ganz eindeutig so. Das sollte man dann auch bei Entscheidungen berücksichtigen, mit denen man meint, Deutschlad "sauberer" zu machen.

    Das mit der „Abschaffung der Industrie und der Mittelschicht“ würde ich ja gerne mal genauer verstehen. Wie genau wird das denn deiner Meinung nach umgesetzt? Werden Fabriken einfach geschlossen und die Mittelschicht in den Untergrund verbannt, oder wie stellst du dir das vor?

    Vielleicht ist "Abschaffung" das falsche Wort, aber es läuft darauf hinaus.

    Kleine und mittlere Betriebe leben von der Risikobereitschaft und einem deutlich überduchschnittlichen Engagement der Betreiber, die Spass an der Arbeit haben und oft sogenannte workoholics werden. Das ist der Treibstoff des so oft gelobten Mittelstandes. Denen werden in ständig steigendem Maße Knüppel zwischen die Beinen geworfen und damit die erstrebenswerten Ziele versauert. Da vergeht dann das Engagement und die Risikobereitschaft. Am Besten sieht man das daran, dass der Nachwuchs von erfolgreichen Unternehmen oft lieber als einfacher Arbeitnehmer lebt. Das mag für denjenigen ein angenehmeres Leben bringen, aber der Wirtschft geht damit der menschliche Treibstoff aus.

    Glaubst du nicht, dass es möglich ist, nachhaltig zu wirtschaften und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern?

    Doch, das geht. Aber es ist mühsam und schwierig. Vor allem aber muss man dazu alle Konsequenzen von Vorgaben und Entscheidungen berücksichtigen und nicht nur auf die Sonnenseite schauen.

    Dass wir alle, weltweit, vor Herausforderungen stehen, die wir nur gemeinsam lösen können?

    Eine löbliche Einsicht.

    Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass man das nicht mit Alleingängen umsetzen kann. Schon garnicht, wenn man damit die Probleme, wie oben ja von Dir schon angemerkt, nur verlagert.

    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.
    Nach dem Motto: Meine Meinung steht fest, verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!

  • Vielleicht ist "Abschaffung" das falsche Wort, aber es läuft darauf hinaus.

    Kleine und mittlere Betriebe leben von der Risikobereitschaft und einem deutlich überduchschnittlichen Engagement der Betreiber, die Spass an der Arbeit haben und oft sogenannte workoholics werden. Das ist der Treibstoff des so oft gelobten Mittelstandes. Denen werden in ständig steigendem Maße Knüppel zwischen die Beinen geworfen und damit die erstrebenswerten Ziele versauert. Da vergeht dann das Engagement und die Risikobereitschaft. Am Besten sieht man das daran, dass der Nachwuchs von erfolgreichen Unternehmen oft lieber als einfacher Arbeitnehmer lebt. Das mag für denjenigen ein angenehmeres Leben bringen, aber der Wirtschft geht damit der menschliche Treibstoff aus.

    Also das ist mir eindeutig zu viel allgemeines Gerede. Wem werden wie Knüppel zwischen de Beine geworfen - und gegebenenfalls von wem?

    "Butter bei die Fische"!

    Und das mit dem Nachwuchs ist doch auch sehr allgemein. Die Kids haben nun mal ihre eigenen Gene und Interessen.

    Merke ich bei meinen. Jedes anders, von den gleichen Eltern. Und das hat auch was mit dem Zeitgeist zu tun.

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