Insolvenzantrag der SolydEra GmbH: Was nun mit dem BlueGen? (ehemals CFCL, SOLIDpower)

  • Oh mein Gott!

    Da ist nix zu lernen oder zu reparieren, denn es gibt niemanden mehr, der Euch irgendwas beibringen kann und es gibt auch niemanden mehr, der Euch die Materialien liefern kann. Die Brennstoffzelle der Superfirma ist derart spezifisch, dass die Teile nur von der Superfirma kommen können und diese Superfirma gibt es nicht mehr. Ende, aus, Feierabend.

    Die Mitarbeiter sind (wenn sie schlau sind) lange über alle Berge... wieso haben denn einige User hier MONATE auf Reparaturen oder Inbetriebnahmen gewartet? Weil da 82 Kundendiensttechniker beschäftigt waren? Oder 2, dies aber mit sinkender Tendenz?

    Was Euch sicher weiterhelfen wird, sind hanebüchene Ideen wie "wir erzeugen im Sommer H2, um dann die Kiste im Winter damit zu betreiben" zu verfolgen.

    Meinetwegen, ist noch immer besser als wenn Habeck gestern 2 Mrd zu ThyssenKrupp bringt für H2-gewinnung in Wolkenkuckucksheim und sich der Typ von ThyssenKrupp artig bedankt dafür, dass der Steuerzahler seine Betriebsverlagerung nach Osten oder direkt nach China bezahlt hat.

    Freundlicher und solidarischer von Euch wäre es, statt irgendwelchen Hirngespinsten zu folgen, die Kohle an den User FalkLehmann zu geben, denn der kann sie gut gebrauchen.... wenn ich es nicht falsch verstehe, hat er einige Anlagen (Zitat wir warten noch auf Inbetriebnahmen) installiert, die er zwar bezahlt hat, aber sein Kunde noch nicht oder noch nicht vollständig.

    Da von SolidEra absolut nix mehr kommt, ist seine Zahlung als Handwerksbetrieb an SolidEra zum Teufel, seine Kunden werden aber mit Sicherheit auf Rückzahlung der Zahlungen bestehen, da die Anlagen niemals in Betrieb gehen, so dass da Unsummen auf den Mann zukommen...

    Ob er sich dessen wohl bewusst ist?

  • WIR (nicht irgendeine Firma) sollten uns zusammenschließen, ....

    Ich bin von der Idee angetan.

    Was ich mir noch überlege ist, die Leistung wieder von 1500W auf 1000W oder 1250W drosseln zu lassen.

    Laut aussage meines Technikers, hat die Anlage, als sie auf 1000W gedrosselt gelaufen ist, kaum Verschleiß gezeigt, auch nicht bei den Filtern, was ich allerdings komisch finde.

    Damit die Anlage nicht die ganze Zeit an der Grenze des machbaren läuft, sondern Spielraum nach oben hat und somit vielleicht länger überlebt.

    Was sagt ihr zu der Idee?

    22 kWp Anlage
    2x STP 9000TL-20
    1x SB 4000TL-21
    3x SI 6.0h-11 mit Power-Rack-110 und 106kWh (20x 5,3kWh Tesla Module)
    Seit dem 09.03.17 ergänzt mit dem BlueGEN :thumbup:

    XPENG G6 Performance

  • Packen wir es an und treten der Stagnation und der uns scheinbar lähmenden schlechten Nachrichten tatkräftig entgegen. Wie können wir nachrichtlich an die Besitzer der BlueGens kommen?

    Ich schreibe mal an Soyd Era, ob die uns diesbezüglich weiterhelfen können. VG

    Peter

    Vlt können wir auch eine Doodle Abfrage starten, wer sich unserer Idee anschließen würde?


    Ich hatte eben ein positives Gespräch mit Solid Era. Konkretes konnte man mir natürlich im Moment nicht mitteilen, aber die Firma sucht ebenfalls nach Lösungen. Ich warte dann mal die Rückmeldung von den Entscheidungsträgern ab und informiere euch umgehend.

    Einmal editiert, zuletzt von pitz27 (27. Juli 2023 um 12:49) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von pitz27 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich hoffe, Ihr findet eine praktikable Lösung. Ich sehe hier nur das Problem mangelnder Kompetenz (notfalls in Eigenregie lösbar) und fehlender Ersatzteile (da hätte ich keine Idee...) Blöd ist außerdem, dass Wasserstoff ziemlich entzündlich ist, und Basteleien damit jeden Versicherungsschutz eliminieren.

    Ich würde die Investitionen abschreiben und einen Senertec bzw. RMB installieren.

  • Hallöchen und Grüße!

    Danke für den Infoaustausch. Ich habe den Thread mal abonniert.

    Der Ansatz "Wir machen das jetzt selbst", kann ich mir bei dem Produkt nicht vorstellen.

    Wenn sich das getragen hätte, gäbe es keine Insolvenz.

    Mal angenommen es resultiert eine Genossenschaft - die Kosten für Überwachung, Büro, Mitarbeiter (und das ist nicht nur der Techniker), Steuerberater, Steuern, Material von Solidpower, ... fallen dennoch an.

    Ich gehe davon aus, dass Niederlande / Australien hier einspringt - einfacher kommt man nicht zu Kunden.

    Auf die Angebote bis ich schon gespannt - weil ich habe ja keine Wahl.

  • Hallo Volt Ampere,

    möglicherweise hast du Recht, aber sehr viele Kosten durch die Firmenunterkunft (=>HomeOffice?) , Autos, Anzahl der Mitarbeiter, durch Eigentätigkeit an den Anlagen (erspart damit auch Fahrtkosten), Forschungskosten etc fallen auch weg. Material muss natürlich bezahlt werden, dazu sollte die Wartungspauschale genutzt werden, sonst würden die Anlagen ausfallen. Wir sollten nicht immer alles gleich schwarz sehen. Um hier sachgerecht zu kommunizieren und nicht ins Blaue hinein Vermutungen anzustellen, müssen wir Zahlen haben. Anzahl der Betreiber, die bereit sind, sich der Idee möglicherweise anzuschließen und die anfallenden kalkulierten Kosten, die sich letztendlich auch durch die Erfahrungen aller Besitzer der BlueGens ermitteln ließen.


    Antwort auf das Zitat von Tiefe des Raumes: "Oh mein Gott!

    Da ist nix zu lernen oder zu reparieren, denn es gibt niemanden mehr, der Euch irgendwas beibringen kann und es gibt auch niemanden mehr, der Euch die Materialien liefern kann. Die Brennstoffzelle der Superfirma ist derart spezifisch, dass die Teile nur von der Superfirma kommen können und diese Superfirma gibt es nicht mehr. Ende, aus, Feierabend."

    => Schulungen stehen für 600 Euro auf der Preisliste, so wie ich es gesehen habe. Diese Kosten fallen dann auch weg, weil es unser Verein /Firma,... ist. Natürlich kann dabei auch rauskommen, dass es unwirtschaftlich ist. Dann ändern wir am Status Quo nichts, haben aber auch nichts weiter investiert, eben wie jetzt. Bezugsquellen der Materialien bräuchten wir natürlich. Solyd Era hat auch nicht alles selbst gefertigt und Bezugsquellen gehabt, warum wir dann nicht?

    Vielleicht ist die Umsetzung der Idee auch förderfähig?

  • Vielleicht ist die Umsetzung der Idee auch förderfähig?

    Sicherlich habe nicht alle "Deine / Eure" Idee verstanden, ich auch nicht.

    Die Umsetzung Deiner Idee soll doch in Deutschland realisiert werden, nicht in Afrika oder so ?

    Ersatzteile werden sicherlich nur an einen konzessionierten eingetragenen Handwerksbetrieb geliefert.

    Nur der darf aufgrund seiner Zulassung / Versicherung / Handwerksrechtlichen Ermächtigung an Geräten schrauben mit oder auch ohne Ersatzteile.

    Sollte ein "Verein" oder ähnliches entsprechende Arbeiten verrichten, auch an Eigenanlagen der Vereinsmitglieder und das wird bekannt, wird das für den Verein sehr sehr teuer.

  • Sollte ein ehemaliger Mitarbeiter der alle Schulungen hat, für den Verein schrauben, dann sehe ich da kein Problem.

    Du nicht, viele andere schon.

    Finanzamt wegen Schwarzarbeit.

    Handwerkskammer wegen unerlaubter Berufausübung ohne Eintragung in der Handwerksrolle.

    Netzbetreiber wegen unerlaubten Arbeiten einer unkonzessionierten Person im Netzgebiet .... usw.

    Alle werden Strafzahlungen einfordern, kostenpflichtige Unerlassungserklärungen durch Ihre Anwälte einfordern.

    Das Finanzamt wird Strafrechtliche Schritte einleiten usw.

    Aber wie gesagt ich muss schmunzel über die Idee, die zwar im Ansatz gut und richtig ist, in der Durchführung jedoch unmöglich. Ich habe damals zwei Meistertitel erworben und mich in der Handwerksrolle eintragen lassen, arbeite mit Konzession und Gastkonzession um den ganzen aus dem Wege zu gehen. Auch die Pflichtversicherungen bekommt nur derjenige der berechtigt ist.

    Ein ehemaliger Mitarbeiter zählt nicht dazu, vergiss es.